Beiträge von Yeah. No.

    Charlie hat hier gefühlt Narrenfreiheit, seit er richtig alt ist.

    Hier finde ich aber dass es trotzdem Grenzen geben sollte. Meinen alten Damen ließ ich auch immer mehr durchgehen als den jungen Weibern. Sie durften z.B. vom Tisch fressen, betteln und wenn sie ein Kommando mal ignoriert haben, habe ich es sein lassen.


    Aber gewisse Regeln sollte es trotzdem weiterhin geben, allein schon weil es für den Hund angenehmer ist nicht in vollkommener Anarchie zu leben.


    18 ist ein Alter von dem viele HH träumen, ich verstehe dich also. Aber ich bin hier bei Tidou


    Lass die Windel oder Rüdenbinde an, rede gut auf ihn ein, belohne kleine Fortschritte, aber zieh sie nicht sofort wieder aus. Er wird es dir danken, wenn er nicht in seinem Urin liegen muss. Da man es nicht immer sofort merkt und sauber machen kann.


    Wenn dein Senior nicht vollkommen grenzenlos gelebt hat bis jetzt wird er es akzeptieren, da bin ich mir sicher.


    Alles Gute! :kleeblatt:

    Wäre es eine Option, dass er bei dem Familienmitglied bleibt und du ihn zum Arbeiten oder auch mal zum Gassi abholst?

    Das auf jeden Fall!


    Momentan ist er die meiste Zeit nur im Garten, weil er wohl viel bellt. Es gibt kaum noch Gassigänge, weil er begonnen hat zu ziehen, vermutlich weil er zu viel angestaute Energie hat.


    Ich werde ihn definitiv vorher ein paar Mal abholen, mit ihm auf den Platz gehen und einfach mal schauen wie es zwischen uns so passt, wo die Baustellen liegen usw.


    Aber selbst wenn ich mich dazu entscheide ihn nicht zu nehmen werde ich helfen bei Spaziergängen und ihn auf den Platz mitnehmen.

    Und du scheinst ja auch grundsätzlich Lust darauf zu haben!

    Lust, ja! Aber es ist mir auch einfach ein großes Anliegen dieser Kollegin zu helfen. Sie ist so eine Liebe, sie hätte es einfach verdient, dass jemand den Hund nimmt und ihr die Chance gibt zu schauen ob sie noch einmal fit genug wird um selbst weiterzumachen.


    Wenn nicht, muss man eh weiterschauen.

    Kannst du trennen? Effizient trennen?

    Ja, trennen wäre kein Ding. Ich könnte sowohl im Haus trennen als auch draußen (kleine Zwingeranlage).


    ch würde sie tatkräftig darin unterstützen,

    einen passenden Platz für den Rüden zu finden.

    Tatsächlich ist es teilweise einfacher einen Fixplatz für einen Hund zu finden als einen gescheiten Pflegeplatz. Die meisten wollen nicht zu viel Zeit und Energie in einen Pflegehund stecken, also trainingstechnisch.


    Sie will ihn noch nicht ganz abgeben, sondern sich die Option offen halten ihn wieder zurückzuholen, sollte sich ihr Zustand bessern.


    Danke Helfstyna


    Eigentlich sehe ich es ja auch so und jedes weitere Weib das in die Runde kam war schon ein Glücksspiel. Aber komischerweise bin ich nervöser einen Kerl zu integrieren, vielleicht weil ich weniger Erfahrung mit Rüden bzw. gemischten Gruppen habe.

    Hallo und danke fürs Freischalten :)


    Mal vorweg: Mir ist vollkommen klar, dass mir niemand eine Entscheidung abnehmen kann und das ist auch in Ordnung so. Im Endeffekt werde ich das tun was für alle am Besten ist, aber ich hätte gerne ein paar Meinungen und Denkanstöße von außen, da die meisten in meinem Umfeld zu involviert sind.


    In meinem SV sind alle ziemlich gut, gute Kollegen, gute Freunde - wir verstehen uns und wir helfen uns gegenseitig.


    Eine Kollegin hat vor zwei Monaten eine niederschmetternde Diagnose bekommen, die sie außer Gefecht setzt, möglicherweise für immer, vielleicht für ein paar Monate. Es ist unklar.


    Sie hat einen DSH Rüden, 3 Jahre alt, intakt. Und dieser Rüde braucht ein temporäres Zuhause. Er lebt zur Zeit bei einem Familienmitglied meiner Kollegin, aber diese Person hat keine Hundeerfahrung und kann ihn nicht arbeiten bzw. mittlerweile kaum noch kontrollieren, weil er unleidlich geworden ist.


    Im Grunde ist er ein toller Hund, ich kenne ihn seit er ein Junghund ist. Er hat die IGP 1 und meine Kollegin wollte noch weiter kommen.


    Sie ist mit einem Hilferuf zu uns gekommen und hat gefragt ob ihn jemand nehmen kann - zumindest für ein paar Monate - und mit ihm arbeiten und trainieren.


    Während jeder einzelne gerne helfen würde ist es bei keinem realistisch zum aktuellen Zeitpunkt.


    Hier komme ich ins Spiel. Also theoretisch könnte ich schon. Mein Mann und ich haben genug Zeit, genug Erfahrung und genug Platz.


    Der Haken? Wir haben bereits 5 Hunde, alles Hündinnen, alle intakt. Unser Rudel passt zusammen wie Arsch auf Eimer. Die Verrückten verstehen sich von sehr gut bis "du wirst akzeptiert".


    Tatsächlich hatte ich immer nur Hündinnen, egal ob Pflegehund oder fixe Mitbewohnerin, hat sich einfach so ergeben.


    Nun ist meine Angst natürlich, dass ich das Klima zerstöre wenn ich zu viel Testosteron in die Runde bringe.


    Mein Herz sagt "ja, mach einfach, wird schon schief gehen". Aber der Verstand erinnert mich daran, dass es hier um die Zufriedenheit mehrerer Lebewesen geht.


    Meine Sorge ist gar nicht, dass sie den Neuankömmling nicht akzeptieren würden. Meine Angst ist dass er Stress zwischen die Weiber bringt. Versteht ihr was ich meine?


    Ich möchte so gerne helfen, aber bin so unsicher, was absolut nicht zu mir passt. Ich weiß normalerweise immer was ich tun soll, deshalb ärgert es mich so, dass ich so unentschlossen bin.


    Wie würdet ihr die Situation bewerten? Was würdet ihr tun? Was würdet ihr mir raten?