Beiträge von Schlumpfbär75

    In der Sterbephase, hören viele auf zu fressen um keine unnötige Energie zu haben und auch weil der Cortisonspiegel steigt dann flitzen viele noch mal rum, damit er sinkt oder laufen unruhig hin und her.

    Ich hatte zwar bisher nur einen Hund der Krebs hatte, er war mein erster Hund und da habe ich aus heutiger Sicht viel zu lange gewartet. Auch da hieß es, er hat keine Schmerzen, was ich heute auch anders bewerten würde.


    Wenn dein Hund mehrfach kollabiert, kaum noch frisst..., dann ist meiner Meinung nach der Moment gekommen ihn gehen zu lassen.


    Vor zwei Jahren hatte ich auch aus heutiger Sicht zu spät reagiert.


    Unsere letzten Hunde und auch der Jetzige haben Rassebedingt DCM der Eine früher, der Andere später oder es gab/gibt noch Begleiterkrankungen.

    Alle bekamen ihre Medikamente fürs Herz, gegen das Wasser und auch gegen Schmerzen, auch wenn gesagt wurde das sie keine hätten.


    Glaub mir, selbst wenn der Tumor keine Schmerzen macht sie sind trotzdem da, gerade weil in der Leber viele Hormone produziert und verstoffwechselt werden und dadurch kommen dann auch automatisch Schmerzen.

    Ist bei Menschen auch nicht anders.

    Meinem Tier würde ich das ersparen, auch das der Tumor evtl. platzt, habs bei meinem ersten Hund damals erlebt, der plötzlich Blut gebrochen hat und bei dem ich gerne die Erfahrung von heute gehabt hätte.


    Ich wünsche Euch noch viele schöne Momente und Sur ganz viel Kraft.


    Lg

    Ach Gott, wäre der Schlumpfbär (Dobermann) doch wieder jung.

    Der hat mich damals mit seiner Nervosität fast in den Wahnsinn getrieben.

    Geholfen hat eine Mischung aus raus aus der Situation wenn ich nicht schnell genug war ihm zu helfen nicht zu sehr in seine Spirale zu kommen.

    Wenn ich den richtigen Moment erwischt habe (und das war wirklich manchmal in Sekundenbruchteilen der Fall) Alternativverhalten anbieten.

    Gerade in den Phasen von 10 - 24 Monate spielen die Hormone mächtig verrückt, an Sport wäre da bei uns gar nicht zu denken gewesen, der war ja mit "normalem Alltag" schon überfordert.


    Auch meine JRT wurden grundsätzlich erst ab 24 Monate zur Jagd, klar haben die vorher schon vieles gelernt und sind drauf vorbereitet worden, aber richtig Training für Nachsuche oder Fährten wurde erst gemacht wenn die Murmeln im Kopf wieder in der Bahn waren.

    Schalte einfach mal einen Gang zurück, mach Dinge die auf jeden Fall super funktionieren, damit gar kein Frust entsteht bei ihm und vor allem auch bei Dir, selbst ruhig bleiben und in Dir ruhen, dein Hund ist noch so jung, der lernt das schon.

    Wäre es denn schlimm wenn Du keinen Sport mit ihm machen könntest?

    In Deinem Eingangspost liest es sich wirklich so, als stehst Du unter enormem Erfolgsdruck, sowas überträgt sich halt auf Tiere.


    Lg

    Hallo, ich reihe mich auch mal hier ein mit meinem Schlumpfbär. Dobermannrüde fast 11 Jahre (Februar), gebeutelt mit DCM, HD, Spondyliose, Lipome am ganzen Körper.

    Medikamentös gut eingestellt, er hatte vor 6 Wochen die Librella bekommen und wir wären deswegen ja letzte Woche eh noch mal hin deswegen (hat er ja Donnerstag dann auch wieder bekommen).

    Klar das Wetter momentan macht ihm was seine Knochen betrifft zu schaffen, aber seinem Herzen tut es besser.

    Vor zwei Jahren ging sein Kumpel über die Regenbogenbrücke, auch DCM, aber sonst wenige Zipperlein, er war mit Medis fast 15 Jahre (zwei Monate vor seinem Geburtstag).

    Vielleicht oder auch gerade deswegen hab ich momentan mit mir selbst zu kämpfen, mir ist klar, dass er definitiv nicht so alt werden wird und ich weiß, dass wir es nicht aufhalten können. Trotzdem tut es schon jetzt sehr weh, daran zu denken, dass er irgendwann in naher Zukunft gehen wird.

    Ich dachte ja schon vor zwei Wochen es wäre soweit, fing an mit erbrechen, vermehrtes hecheln, vermehrte Unruhe, Rückzug usw.

    Als sich dann letzte Woche heraus stellte es ist eine UV im Maul, die Freitag entfernt wurde, da war ich irgendwie beruhigt und hab mir trotzdem Vorwürfe gemacht.

    Ich hatte mich innerlich wirklich schon auf den Weg gemacht, aufatmen konnte ich seitdem aber noch nicht.

    Ich weiß nicht ob das jemand verstehen kann, bin da momentan noch immer etwas nah am Wasser gebaut. Eine Mischung aus Freude, Trauer, Wut, kann es gar nicht beschreiben.


    Lg

    Ich weiß ich bin noch neu hier und habe noch nicht wirklich was im Forum geschrieben.

    Aber die Symptome (Erbrechen/Unruhe/hecheln...) die Du beschreibst kommen mir bekannt vor.

    Unser Dobermannsenior hat die in den letzten zwei Wochen auch gezeigt.

    Er ist Medikamentös wegen seiner DCM, HD usw. gut eingestellt, wir waren vor sechs Wochen zuletzt beim TA wegen der Librella Spritze, da war er noch normal.

    Es kam eher schleichend mit den Symptomen, erst dachte ich, es ist das Herz, aber nach eingehender Untersuchung am Donnerstag fand sich dann eine UV im Maul, die am Freitag entfernt wurde.

    Von außen nicht sichtbar unter der Zunge direkt an einem Zahn und auch nicht wirklich sehr groß und trotz Schmerzmedi hat es ihm wohl Schmerzen bereitet und zum Erbrechen, Hecheln, Unruhe usw. geführt.

    Donnerstag und Freitag bekam er ja noch Schmerzmittel gespritzt, seit Samstag dann zusätzlich Previcox.

    Seitdem ist er wieder der Alte und frisst normal, die Unruhe ist auf Normalmaß zurück gegangen.

    Vielleicht hat Dein Hund auch irgendwo eine Stelle die nicht direkt sichtbar ist, und die Schmerzen verursacht. Gerade wenn man auch Knochen füttert, kann sich immer mal was ins Zahnfleisch gebohrt haben. Nur mal als kleiner Input, es müssen nicht immer große Krankheiten dahinter stecken.


    Lg