Beiträge von Nyx03

    Maevan

    danke, sehr wertvoller Beitrag für mich.


    Zitat

    verlässt er sich auf meine Freigabe, sprich, kontaktet nur, wenn ich ihm die Erlaubnis erteile.


    Das wollte ich auch gerne einbauen und am Samstag die Trainerin fragen, wie man das aufbauen kann.

    Hat er das automatisch gemacht nach den Erfahrungen?

    Ich habe zb schon bei Türen und Toren trainiert, dass es nur rausgeht wenn ich angeschaut werde und dann das OK gebe. Sonst ging die Tür einfach wieder kommentarlos zu. Das funktioniert jetzt gut, sie wartet immer an der Schwelle auf mein OK. Aber wie ich das bei Hundebegegnungen etablieren kann, weiß ich noch nicht. Leine festhalten, sodass sie nicht hin kann und abwarten, bis sie sich umorientiert und mich anschaut?

    Das mit der Schleppleine ist so ein Thema. Ich hab mir da auch Gedanken zur Verletzungsgefahr gemacht. Aber da ich sie noch nicht ganz frei lassen will, kann ich das mit der Schleppleine gut üben. Kontakt wirds aber mit den hier beschriebenen Erfahrungen und Szenarien dann künftig nur im eingezäunten Gebiet geben, wo auch Geschirr etc abgenommen werden kann. Was mich dann wieder zu so Hundespielstunden bringt. Hmm..

    Aber der Tipp mit entspannten gemeinsamen Spaziergängen ist auch super. Denn wenn ich so drüber nachdenke hat sie bislang fast immer „Action“ gehabt, wenn wir andere Hunde treffen. Sie musste mal vorher 10 mins warten, aber Gerenne gabs am Ende fast immer. Keine so gute Verknüpfung.


    Die neue Trainerin bietet aber auch social walks an. Das wäre ja auch - sofern sich alle benehmen :smiling_face: - ein nebeneinander laufen ohne viel Rumgetolle.


    Das mit dem Bauchgefühl, was hier viele schreiben, ist so so wichtig. Manchmal erwisch ich mich noch beim drüber hinweg sehen, weil ich ja nicht so Ahnung von Hunden habe. Ich lerne noch. Trotzdem ist es eigentlich immer wichtig, auf sein eigenes Gefühl zu hören.

    Danke Euch allen für die Antworten, lieben Worte und Tipps. Ich habe mich jetzt schon mehr beruhigt, trotzdem nagt es an mir, dass ich da so falsch entschieden habe.


    Ich werde die Tipps umsetzen, erstmal ruhig an anderen vorbeilaufen und ihr Verhalten beobachten. Kontakt nur zu bekannten freundlichen Hunden zu lassen. Leider kennen wir bislang nur zwei tolle Hunde, die sehen wir vielleicht je einmal die Woche und den einen auch nur an der kurzen Leine, weil er einen starken Jagdtrieb hat.


    Hier in der Gegend gibt es leider viele Pöbler, die schon von weiter weg bei Sichtkontakt anfangen zu kläffen und in die Leine zu springen. Auch der örtliche Hundeverein, bei dem wir zu den Freispielgruppen gehen, sagt mir noch nicht ganz zu. Da wird viel gehetzt anstatt wirklich ausgeglichen gespielt. Nyx ist da die meiste Zeit mit „nein so möchte ich das nicht“-Sagen beschäftigt, statt mit richtigem Spielen, jedenfalls meiner Einschätzung nach. Klar, sie lernt da gut „Nein“ zu sagen, aber mich würds mehr freuen wenn sie mal sorgenfrei Spielen kann.

    Es ist manchmal so schade, man möchte seinen Hund gut sozialisieren und findet aber nur unausgeglichene Hunde, die selbst Probleme haben. Der Golden-Retriever von heute war da mal ein echter Lichtblick, sehr freundlich und vorsichtig und hatte Bock, mit ihr zu spielen.


    Die Stunde am Samstag ist sowieso eine Gruppenstunde, dh da werd ich auch nochmal sehen, wie sie sich bei den anderen Teilnehmern verhält und hab dann gleich eine Trainerin da.


    Danke euch nochmal und

    drückt bitte die Daumen, dass die Kleine das einfach wegsteckt.

    Hallo zusammen,


    ich muss das grade irgendwo runterschreiben, weil ich noch ziemlich aufgelöst bin. Ich will einfach Rat und Erfahrungen dazu hören.


    Ich war grade mit meiner fast 5 Monate alten Hündin Nyx spazieren. Da der Rückruf noch nicht zu 100% sitzt und sie zb gerne Fahrrädern hinterher läuft, ist sie an einer 10m Schleppleine.


    Wir trafen erst einen freundlichen jungen Golden-Retriever, der komplett frei war. Die Schleppleine soll ja Freigang simulieren aber im Notfall absichern, daher lass ich da auch ganz normal Hundekontakt zu (an der kurzen Leine lasse ich den nicht zu). Die zwei haben toll gespielt, soweit ich das beurteilen kann auch echtes Spiel und kein Fiddeln oderso. Alles super. Das soll als Beispiel zeigen, wie es normal abläuft.


    Dann ging es weiter. Nach einer kurzen Spiel- und Trainingseinheit mit mir auf der Wiese haben wir uns auf dem Heimweg gemacht. Da trafen wir einen weiteren Rüden, der selbst auch an einer Schleppleine war. Die Besitzerin rief von weitem schon, ob meine ein Weibchen ist. Da hätten bei mir schon die Alarmglocken läuten sollen, dass der Hund jetzt nicht super verträglich ist, wenn er wohl was gegen Rüden hat. Ich bejahte, fragte ob der verträglich ist, sie meinte bei Weibchen kein Problem und wir ließen die zwei näher kommen. Der andere Rüde legte sich dann ab und fixierte richtig. Ich hab das auch erkannt, offen so gesagt „der fixiert aber ganz schön, das ist eigentlich kein freundliches Verhalten“. Ich gebe mir daher auch Mitschuld für das Ganze. Ich weiß ich hätte da schon abbrechen und meine Hündin schützen sollen, indem ich keinen Kontakt zulasse. Ich kenne aber einen anderen Hund, der leider auch so fixiert, aber dann bei Weibchen sehr freundlich ist, auch wenn er bisschen auf dicke Hose macht. Wohl deshalb hab ich nicht sofort reagiert. Ändert aber ja nichts dran, dass es schlechtes, unfreundliches Verhalten unter Hunden ist, zumal der andere ein Fremdhund für uns war. Dann ging aber alles ganz schnell. Der Rüde ist vorgeprescht, die Schleppleine hatte genug Luft und er fall meinen Welpen an. Es gab ein richtiges Gerangel, meine hat die ganze Zeit gequickt wie verrückt und sich gewehrt. Ich bin sofort dazwischen (ja kann gefährlich werden, aber sorry, der nimmt grade meinen 5 Monate alten Welpen auseinander, ich will für sie einstehen!) Ich habe dann auch was abbekommen. Ob das von meiner oder dem Fremdhund stammt, kann ich nicht sagen. Ist aber auch nur ein oberflächlicher Kratzer. Um das ganze abzukürzen, augenscheinlich ist meine Nyx nicht verletzt, es war wohl eher so ein typisches Fertigmachen ohne richtig fest zuzubeißen. Aber ich mache mir Sorgen wie sie diese schlechte Erfahrung jetzt verarbeitet. Am Samstag haben wir eine Schnupperstunde bei einer neuen Trainerin, aber ich will natürlich jetzt irgendwie eine Antwort. Kann sie davon ernsthaften Schaden davon getragen haben? Hat sie viel Vertrauen in mich verloren, weil ich das zugelassen habe? Ich habe danach noch mit der Frau diskutiert, sodass meine Nyx noch eine Weile eng bei mir stand, während der andere Hund etwa 5 Meter weit weg rumstand. Ich hab meine danach nicht betüddelt oder so, aber geschaut ob sie was hat und es natürlich zugelassen, dass sie ganz eng bei mir steht. Sie war ja komplett verunsichert. Während der Diskussion mit der Frau hat sie noch immer mal gefiept, soweit ich das mitbekommen habe. Wir haben danach auf dem Heimweg keinen Hund mehr getroffen. Ich bin besorgt, wie die nächste Hundebegegnung ablaufen wird und ob sie jetzt Angstaggression zeigt.


    Wie gesagt bin ich ziemlich aufgewühlt und hätte gerne eure Einschätzung gehört oder Erfahrungen, ob ein Hund nach so einer Begegnung direkt eine Verhaltensänderung gezeigt hat oÄ.


    Ich sagte schon ich habe nicht schnell genug reagiert und das Ganze abgebrochen, mich nimmt das grade sehr mit, also seid wenn möglich extra lieb in der Formulierung bei Kritik gegen mich :loudly_crying_face: Ich höre aber trotzdem gerne Tipps.

    Ich gebe mir so Mühe bei ihrer Ausbildung und Sozialisierung und wollte grade im Welpenalter solche schlimmen Erfahrungen vermeiden. Dass es auch so Hunde gibt, sollte sie vielleicht mal als erwachsener, gefestigter Hund lernen, aber nicht so. In Zukunft werde ich bei Hunden mit so erkennbar unfreundlichem Verhalten natürlich einen großen Bogen machen..

    Hey nochmal an alle,


    ich komme gar nicht dazu allen nochmal einzeln zu antworten, aber ich habe alle Beiträge gründlich gelesen und bin sehr dankbar für eure Erfahrungen und Tipps.

    In der kurzen Zeit die jetzt noch vergangen ist, habe ich auch schon das Gefühl, dass es sich bessert - wahrscheinlich hat sich objektiv nicht viel geändert - aber ich habe nach euren Tipps einen viel entspannteren Blick auf alles und das hilft schon sehr. Zumal sie nicht mehr so jault/fiept, weil ich einfach, sofern das geht, Situationen meide an denen sie das tut, nicht mehr so lange „aushalten“ von ihr fordere und sie allgemein weniger überfordere. Heute hat sie nur zweimal kurz gefiept als ich direkt nach einer gemeinsamen Spieleinheit allein auf die Toilette bin (sonst interessiert sie das aber nicht so wenn ich mal zwei Minuten im anderen Raum bin) und beim raustragen zum Gassi. Aber da 100% auch nur weil sie echt musste und ich mal schneller machen soll :grinning_squinting_face: Draußen war dann alles gut.

    Wir kommen uns auch schon besser näher. Das war die ersten Tage auch so ganz anders und hat mich auch verunsichert. Wo andere Welpen die Nähe gesucht haben (und auch unser vorheriger Hund wollte frisch eingezogen immer bei uns sein, in unseren Armen schlafen), war das nicht so ihr Ding. Aber jetzt liegen wir gerne auch mal zusammen während eines ruhigen Spiels oder ich soll ihr beim „Kuscheln“ die Kaustange in einem guten Winkel halten, damit sie da mal ordentlich drauf beißen und ziehen kann :smiling_face: Schlafen tut sie aber immer noch eher selbstständig irgendwo. Also in meinen Armen oder wenn sie direkt an mir liegt würde sie nicht an schlafen denken, eher wird weiter rumgeknabbert/gespielt und zum schlafen geht sie dann weg. Aber wie gesagt, ich lasse ihr jetzt mehr Zeit mit allem und gehe alles ruhiger an. Ich hoffe nur dass die „Frustrationsübungen“ bei denen sie auch so gejault hat jetzt noch nicht viel bei ihr kaputt gemacht haben.


    Diese Eva kenne ich gar nicht, dabei bin ich eigentlich zu viel auf social media unterwegs :beaming_face_with_smiling_eyes: Ich schaus mir mal an, um mir eine eigene Meinung zu bilden. Vielleicht kann ich da nochmal was von mitnehmen aber jetzt wird erstmal allein ruhig weiter gemacht für ein, zwei Wochen und ich beobachte das. Es ist ja jetzt eigentlich nichts dramatisches los, ich hab mir einfach zu viel Druck gemacht wie Shiri es schrieb und dann schlechte Situationen geschaffen, mit denen sie noch überfordert ist und dann hab ich alles noch zu Tode analysiert und übertrieben und und und :woozy_face: Sie ist ne ganz Süße und braucht einfach etwas Zeit und ich wohl auch.

    Anfang Dezember jährt sich der Tod unseres vorherigen Hunds. Ich war 9 als er nachhause kam. Ich merke wieder wie sehr mir er, aber auch einfach das Leben mit Hund gefehlt hat.. und ich versuche mehr zu genießen :smiling_face_with_hearts: Es ist meist viel zu schnell wieder vorbei.

    Vielleicht mal eine allgemeine Frage die du dir stellen solltest: trinkst du täglich die vorgegebene Menge Wasser? Schläfst du die vorgegebenen Zeiten immer?

    Wir erwarten von den Welpen manchmal mehr als wir selbst leisten!!! Seit der Erkenntnis bin ich mit solchen Richtwerten entspannter geworden.


    Ich trinke grundsätzlich immer zu wenig Wasser 😂

    Das stimmt. Ich glaube man kriegt oft einfach das Gefühl vermittelt alles muss da sitzen und sie kann das und das schon. „Die ersten Wochen sind die wichtigsten, da lernen sie alles besser, da musst du dranbleiben“ und dann verliert man das Auge für das Wesentliche - eine gute Grundbasis, Vertrauen und Bindung schaffen und natürlich Kennenlernen der Hausregeln und des Alltags. Etwas entspannen und einfach mal zusammen wachsen ist da wohl die bessere Herangehensweise, solange man nicht anfängt, den Hund alle Entscheidungen treffen zu lassen.


    Den Tipp mit dem Welpenlaufstall habe ich auch von physioclaudi ohne den wäre hier bestimmt Mord und Totschlag passiert, wir hatten ja auch Modell Raptor/Krokodil gepaart mit aufbrausendem Nilpferd.


    😂👍 sehr gut, na dann berichte ich die Tage mal, wie das damit läuft. Und achte nochmal deutlich auf mich, um zu gucken ob da doch was an Inkonsequenz durchhuschte.


    Der Kleine sieht meiner Nyx echt ähnlich 🥰 Auch dir vielen Dank für die Tipps. Ich schau gleich mal nach so einem Welpenauslauf, ist einen Versuch wert. Nachdem ich mich schlau gemacht hab, ob ich diesen Kurs der Hundeschule wenigstens noch kündigen kann..


    Mega wertvoll für mich, solche Erfahrungen zu lesen, danke fürs Teilen! Dann nutze ich die Chance aus deinen Erfahrungen zu lernen und sowas bei uns zu verhindern. Ich drück euch die Daumen, dass ihr das wieder gut weg bekommt 🍀

    Die Kleine Nyx ist jetzt wach geworden, ich bin dann erstmal weg. Jedenfalls bin ich schon froh, mich hier gemeldet zu haben. Mir kam das alles auch nicht so gut vor, aber man fragt 3 Menschen und bekommt 4 Meinungen. Da verliert man sich ganz schnell und meint man kann sich nicht auf sein Bauchgefühl verlassen. Zum Glück wars jetzt nur eine Woche und es hat sich - merklich zumindest - nicht viel bei ihr verändert. Dann lenk ich das jetzt sofort in andere Bahnen. Man Man :face_with_rolling_eyes:


    Liebe Grüße,

    Sarah

    Abends im Haus dann auch Hausregelb, aber auch hier haben wir Türgitter und einen Welpenauslauf, damit man da nicht nur am hinterherlaufen ist, sondern man sitzt entspannt auf dem Sofa, liest ein Buch und der Welpe beschäftigt sich in seinem Bereich alleine.


    Da will ich nochmal nachfragen. Wenn die Kleinen (bzw stell dir vor es ist einer allein) da jetzt im Welpenauslauf dieses Jammern und Jaulen zeigen würden, weil sie deine Aufmerksamkeit wollen und sich nicht alleine beschäftigen. Was würdest du da tun?