Beiträge von OzzyundRi

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Kleine einfach nicht so müde ist und wenn er eh wach ist, fällt ihm Pipi ein.


    Kann er draußen auch mal in ruhiger Gegend einfach frei laufen und Hundedinge tun? Oder immer Leine oder Hundewiese?

    Danke für deine Antwort und ja, das mit dem "nicht müde sein" habe ich mir auch schon überlegt... Er die meiste Zeit an der Leine oder Schleppleine, bzw. sind wir so unterwegs. Wir machen aber auch mehrmals die Woche Ausflüge in die Natur und da kann er natürlich Hundedinge tun. Genauso wie er das auch täglich im Park und Zuhause tun darf: Schnüffeln, an der Schleppleine die Umgebung erkunden, hier Zuhause spielen, rumlaufen etc. :)

    Hallo liebe Mitglieder,


    ich bin neu hier und wir haben eine Baustelle, die mir ziemlich den Nerv raubt, weil ich natürlich auch (wieder) arbeiten muss und deshalb auf passable Nächte angewiesen bin. Vielleicht habt ihr ja einen bahnbrechenden Tipp, oder es heißt einfach durchhalten, bis es besser wird.


    Kurz zu uns:

    Unser Beaglewelpe, bzw. jetzt Junghund (er ist gerade 18 Wochen alt geworden) Oskar ist mit 9 Wochen bei uns eingezogen. Es läuft soweit - bis auf den welpen- und junghundtypischen Wahnsinn - gut.


    Oskar schläft bei uns im Schlafzimmer im Körbchen neben dem Bett auf meiner Bettseite. Das Körbchen steht in einer Begrenzung. Vorteil ist für mich, dass ich es besser mitbekomme, wenn er sich nachts erleichtern muss. Dann schnappe ich ihn und es geht runter.


    Oskar ist seit 2 Wochen so ziemlich stubenrein. Seitdem sind zwei Unfälle passiert, die ich aber uns ankreiden muss.


    Jetzt zu unserem Problem:

    Die Häufigkeit, wie oft wir nachts raus mussten hat eigentlich mit der Zeit abgenommen auf 1x die Nacht. Seit einiger Zeit (1,5 Wochen würde ich mal schätzen) möchte Oskar oft wieder häufiger nachts raus. Überwiegend drei Mal. Kurz dazu: Es gab aber auch mal die eine oder andere Nacht, in der 1x ausreicht. Er jault und dann geht's los runter. Und er macht dann auch tatsächlich jedes Mal was. Teilweise habe ich das Gefühl, beim 3. Mal ist es dann eher weniger, was da rauskommt, aber gut, es kommt was.

    Da er tagsüber auch oft schon 5-6 Stunden aushält, wundert es mich doch, dass er nachts so oft raus möchte/muss. Ob er vielleicht "nur" Aufmerksamkeit möchte, war ein Gedanke. Was für mich aber dagegen spricht ist, dass er ja tatsächlich draußen etwas erledigt. Und auch, dass ich ihn danach wieder in die Begrenzung schicken kann und er sich dann anstandslos wieder hinlegt.


    Zu unserem Tagesablauf:

    Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Dann gehen wir runter und er erledigt sein/e Geschäft/e. Meistens sind wir nach 10 Minuten wieder Zuhause. Danach gibt's Futter. Oskar legt sich dann hin und schläft, manchmal mit der einen oder anderen Unterbrechung zum Trinken, bis 12:00 Uhr/12:30 Uhr.


    Dann geht's los auf unsere erste größere Runde durch den Park nebenan (wir wohnen in einer Großstadt) und eventuell auf die eingezäunte Hundewiese, damit er Hundekontakt hat oder auch allein frei laufen kann. Liegt natürlich immer dran, wer da gerade so rumläuft usw.


    Danach gibt's dann wieder Futter. Entweder aus dem Napf, oder aus dem Handtuch, sodass er den Knoten lösen muss, um an sein Futter zu kommen. Kommt besonders an nassen Tagen, an denen wir schneller wieder reingehen, gut an. Anschließend beschäftigt er sich meistens ein klein wenig selbst und dann wird nochmal geschlafen für 1-2 Stunden. Wenn er dann wach wird üben wir eventuell etwas für ein paar (= 5) Minuten, z.B. "Ins Körbchen", "Nein" oder so, oder er macht alle paar Tage mal so ein Geschicklichkeitsspiel.


    Manchmal muss er dann nachmittags nochmal raus, um sich zu lösen. Da macht er sich bemerkbar bzw. ich verstehe ihn einfach und dann gehen wir kurz runter.


    Zwischen 16:30 Uhr und 17:00 Uhr geht es dann los auf unsere Abendrunde. Die sieht ähnlich aus wie die Mittagsrunde (ich lasse ihn aber maximal 1x pro Tag, eher alle 2-3 Tage auf die Hundewiese). Nach dem Spaziergang gibt es dann Abendessen.


    Danach ruht er wieder und schläft bestenfalls ein. Manchmal muss ich ihn etwas anleiten, oder er kaut sich müde auf seinem Kauholz oder einem Spielzeug. Wenn wir dann auf dem Sofa sitzen, dann kommt er manchmal hoch und legt sich an uns, manchmal bleibt er aber auch im Körbchen.


    Gegen 21 Uhr fangen wir dann an uns bettfertig zu machen. Wir machen das in Ruhe und nacheinander. Oskars Körbchen wandert dann rüber, ich gehe nochmal einmal kurz mit ihm zum lösen runter, seine beiden Kuscheldecken werden schön ausgebreitet und er wird reingelegt/legt sich rein. Dann ruht er/schläft ein.


    Zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr machen wir das Licht aus. Und dann meldet er sich in ca. 7 von 10 Nächten zwischen 23:15/00:00 Uhr, zwischen 2:00/2:30 Uhr und wenn's richtig doof läuft nochmal um 4:30 Uhr.


    Unser Hundetrainer meinte schon vor einigen Wochen, dass ich besser das letzte Mal um 23 Uhr mit ihm rausgehen solle und dann könnte es gut sein, dass er durchschlafen würde. Ich bin aber ganz ehrlich: Wenn ich bis 23 Uhr ausharren muss und nicht selbst schlafen könnte/dürfte, dann wäre ich noch weniger zu gebrauchen am Tag darauf. :( Ich habe auch kein Problem damit, mit ihm nachts rauszugehen. Aber 1x die Nacht wäre schon deutlich angenehmer, als alle 2-3 Stunden geweckt zu werden von ihm. :(


    Kann es sein, dass ihm nachts irgendwas nicht passt?


    Wir haben die Temperatur schon angepasst, seit er bei uns ist: Wir haben die Heizung leicht an, damit es nicht eisig ist, sondern gut aushaltbar für Mensch und Tier. Sein Körbchen müsste eigentlich gemütlich sein, er schläft ja auch tagsüber längere Zeit darin. Spielzeuge oder seinen Kaustab haben wir allerdings im Schlafzimmer nicht, weil er ja nicht spielen, sondern ruhen soll. Sollten wir eher auf eine Höhle oder so umsteigen, oder müssen wir es noch gemütlicher machen? Soll ich eine Decke spannen über die Begrenzung, damit es gemütlicher wird? Unser Tagesablauf ist - bis auf wenige Ausnahmen - wirklich nahezu identisch.


    Unsere Nacht von Samstag auf Sonntag war z.B. in Ordnung. Da hat er sich nur 1x gemeldet. Der Samstag war aber auch bestimmt anstrengend für ihn: Wir waren an neuen Orten, sind mehr als sonst gelaufen und zum Abschluss waren wir noch im Restaurant um die Ecke (da liegt er dann immer auf seiner Decke mit seinem Kauholz bzw. er schläft schnell ein).


    War es vielleicht die letzten 2 Tage zu kühl/nass draußen und es war einfach "zu viel" für ihn und das abtrocknen mit dem Handtuch und anschließendes einkuscheln war nicht ausreichend? Sollten wir unsere Runden bei diesem Wetter auf das Minimum reduzieren und besser drinnen das Futter verstecken und solche Spielchen machen?


    Beim Tierarzt waren wir noch vor ner guten Woche: Gesund war er da. Er wirkt auch jetzt nicht krank auf mich. Jetzt gerade liegt er seit ca. 2 Stunden in seinem Körbchen und schläft. Vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel von ihm. Er ist ja erst 18 Wochen alt...


    Trotzdem wäre ich super, super dankbar für eure Erfahrungsberichte und Tipps und Tricks, wie es vielleicht besser geklappt hat, dass eure Vierbeiner durchschlafen/weniger nachts raus müssen.


    Danke euch!!


    Liebe Grüße aus dem Norden von Ricarda und Oskar, die endlich wieder erholsamer schlafen möchten! :dog_face: