Hallo Annif,
leider kenne ich das. Mit dem Jagdinstinkt muß man leben. Nur mildern kann man ihn.
Bei mir ist das Ablenken mit Fährten legen, clickern und Lauf-/Raufspielen. ( Selbst da muß ich stark auf die Haltung der Nase achten )
In Gebieten mit mehr als 5 Bäumen muß ich meine immer noch an die Rollleine nehmen.
Beiträge von pennele
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Hallo stressarella,
mein mockele hatte schon zweimal so eine Art Hexenschuß.
Nach der Sprtze vom TA habe ich ihn mit Franzbranntwein den Rücken entlang massiert. Er hat es sehr genossen.
Aber vorsichtig. Nicht eventuelle Schmerzzonen kneten.gruß gabriele
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Ein Mensch der Tiere nicht gut behandelt - taugt nichts !!!
Gruß Gabriele
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Ist es nicht auch Vermenschlichung, wenn ich einem Hund unterstelle, er tue etwas, weil er mich ärgern will, weil er mir auf der Nase herumtanzen will, weil er mir eins auswischen will, ..... und bestrafe ihn dann rsp. behandle ihn besonders hart und grob. Obwohl Hund viele dieser typisch menschlichen Gefühle gar nicht wirklich empfinden kann? Und in Wirklichkeit eher der Fall so aussieht, dass Hund gar nicht richtig weiss, was wir von ihm wollen.
Hallo, ja ich stimme dir zu.
Aber wenn ein Hund seine eroberte Stellung ( die in diesen Fällen höher ist als sie sein sollte ) austestet, und versucht sie weiter zu erhöhen, finde ich das hündisch/menschlich (?)
Vor allem das Wie. Was läßt er sich einfallen. Das zeugt von einer recht hohen Intelligenz. Die hat mich schon oft einfach umgehauen. Und dann fällt es mir schwer ihn "nur " als Hund zu behandeln. Sorry.Irgendetwas habe ich falsch gemacht. Meine Antwort ging an Yane.
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Also ich verfolge mit Spannung die einzelnen Antworten zu diesem Problem, denn ich habe so einen "Möchtegern-Raufer" bei mir sitzen.
Erst geht der Kopf in eine Linie mit dem Rücken - dann mit großem Krawall auf den anderen zu. Kurz davor wird abgeblockt, oder umsprungen, geblafft , abgewartet. Ist der andere friedlich - wird gespielt. Ist der andere sauer - geht er sich ganz schnell mit allen Beschwichtigungssignalen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß er anderen gerne Angst einjagt. Es macht ihm Spaß. (Bitte nicht lachen- es ist so )Er ist nicht agressiv in diesem Augenblick und erst recht nicht unsicher, aber er ist ein Möchtegern - Chef und hat durch diese Aktionen schon einige Blessuren einstecken müssen. Nur seine Größe hat ihn vor schlimmerem bewahrt. Er war es von Anfang an und hat nichts dazu gelernt. Dabei hat er sehr gern Kontakt und spielt . Den anderen hat er nie auch nur ein Haar gekrümmt.
Ich habe schon vieles versucht. Ablenken geht nicht. Wasserpistolen trage ich nicht bei mir-halte ich in diesem Fall auch nicht für sinnvoll.
Das einzige was bei mir funktioniert hat ist ein Leinenruck, ein Nein im drohenden Donner-Modus und ein weiter Bogen um den anderen Hund.
Mit dem Bogen laufen beruhigt er sich ein wenig. Dann kann ich sein Verhalten nochmals beobachten und oft kann ich ihn dann zum anderen Hund lassen.
Das ist nicht ganz das wahre, aber es funktiomiert. ( wenn genügend Platz vorhanden ist !) -
Nochmal Radfahrer-
Ich laufe auf unserem Feldweg und eine Gruppe Radfahrer kommt uns entgegen. Beide Hunde kommen zu mir und wir stellen uns ganz an die Seite, beide Hunde im Sitz neben mir. Ich war wirklich stolz.
Die Radfahrer benutzten weiterhin die ganzen Breite des Weges und einer fuhr uns fast über unsere Pfoten/Füße.Keine Entschuldigung kam - dafür ein Fluch: Sch... Hunde!
Das ist doch nicht wahr - oder? -
Ich benutze oft Stopp-Würger weil bei meinen Hunden der Kopf im Verhältnis zum Hals kleiner ist.
Benutze ich ein normales Halsband, und sie bleiben dann plötzlich stehen - kann es sein, dass ich mit Leine und Halsband alleine dastehe. Das kann peinlich werden.
Man kann den Stopp oft einstellen. Oder kauft das Halsband entsprechend groß. -
Wenn Dein Hund das Flüstern hört....toll....
Aber so wie ich alles lese hat Dein Hund irgendwann bitterböse Erfahrungen gemacht. Sie ist aber in den Ansätzen gut. (achtet auf dich- keilt sich nicht mit jedem...) Du brauchst jetzt sehr viel Geduld und Liebe um die bösen Erfahrungen zu löschen.
Achte auf ihre Beschwichtigungssignale - wann sie unsicher wird. Oder wann -und auf wen -geht sie frontal in den Kampf.
Mein mockele kann mit den meisten anderen Hunden. Aber wenn ihn einer anstiert....ohje. -
Da ich im Gelände oft meinen Klicker vergessen habe, ersetzte ich ihn durch Schnalzen mit der Zunge. Ist akzeptiert worden.
Wäre auch eine Möglichkeit. -
Ich habe unseren Spatz aus dem Tierheim geholt. Er hat mich durch die Gitterstäbe angeschaut - und ich wußte sofort : das ist mein Hund.
Er war 7 Monate alt, und das er etwas größer war realisierte ich erst später. (Sennen/Neufundländer)
Aber er ist vom Charakter her wunderbar. Auch im Umgang mit Kindern.Die Reihenfolge erst Kind- dann Hund würde ich bevorzugen. Dann kommt der Hund in ein bestehendes Rudel. Eifersüchteleien würden reduziert.