Danke erstmal für deinen Hilfe-Kommentar 😊
Du sagst zwar, dein Hund fährt an sich gerne und problemlos im Auto mit.
Gleichzeitig erzählst du aber, dass er Stress beim Einsteigen in den Kofferraum mit der Treppe hat.
Und beim Einsteigen in den Kofferraum mit der Rampe.
Und beim Einsteigen in den Kofferraum mit Hockern.
Meine Vermutung: Das Problem ist weder Rampe noch Treppe noch Hocker, sondern der Kofferraum selbst.
Da du zudem schreibst, dass der Hund auch im Beifaher-Fußraum echt Stress hat, würde ich möglicherweise sogar so weit gehen, zu sagen, dass er generell Stress in (diesem?) Auto hat.
Auch wenn das Mitfahren im alten Auto kein Problem war, kann es im jetzigen Auto eins sein. Andere Fahrweise, anderer Geruch, neue Umgebung... gerade für einen älteren Hund kann das schon sehr verunsichernd sein.
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Vorab kurz - im Beifahrerfußraum mitzufahren ist für Balou grundsätzlich sehr stressig.
Er musste aus diversen Gründen schon in diversen Autos im Fußraum vorne mitfahren und das findet er einfach doof. Kann ich hier sogar komplett nachvollziehen... Es ist unbequem, eng und eigentlich legt er sich im Kofferraum direkt hin, wenn man losfährt, was hier natürlich nicht geht...
Allerdings "klettert" er hier problemlos rein, auch wenn er das total doof findet, was muxh dann doch irgendwie wundert.
Aber deinen Ansatz mit dem jetzigen Wagen finde ich interessant.
Es riecht nicht nach seinem alten vollgemieften Kofferraum, es ist etwas kleiner als der Kombi vorher und ich schätze Veränderungen sind als Opi tatsächlich nicht mehr so einfach 😕
Kann es sein, dass er sich da mal angeschlagen/weh getan hat und das deshalb so negativ verknüpft hat? Gerade wenn du schreibst, er wird beim Training eh sehr hibbelig. Ich hab hier auch so nen Kasper, der sich vor lauter Übermut gerne mal irgendwie wehtut. Da kann ja schon einmal Abrutschen reichen, dass es im Rücken oder in den Hinterbeinen reinzieht und der Hund sich das dann merkt.
Was tatsächlich ganz zu Beginn passiert ist, war eine blöde Situation aus seinem gewohnten Alltag.
Der Kofferraum war auf, er lag auf dem Rasen am Haus und ich wollte das Hundegitter an der Rücksitzbank festmachen.
Aus Macht der Gewohnheit kam er neugierig angelaufen, hat geguckt und wollte reinspringen. Klappte bei dem enormen Höhenunterschied natürlich nicht, er hat seine Beine verheddert und ist "zurückgepurzelt".
Bevor ich das Gitter noch loslassen und ihn festhalten konnte, war schon alles vorbei 😕
Könnte natürlich sein, das er den Kofferraum jetzt ganz besonders blöd findet 😕
Auch deine Theorie mit den Leckerlis ist eine Möglichkeit.
Ich versuche wirklich penibel jeden Schritt auf der Treppe in Richtung Kofferraum zu belohnen, aber hier geht es ja manchmal wirklich um Sekundenbruchteile...
Das Problem bei Balou ist leider grundsätzlich, das er sehr schnell hibbelig wird. Das war schon immer so und hat sich bis ins hohe Alter nicht geändert.
Er fährt sich sehr schnell hoch, wirkt dann... ja, überkandidelt/überdreht (weiß nicht genau, wie ich es anders nennen kann) und macht sieben Schritte aufeinmal und meist den letzten vor dem ersten...
Dann wird es natürlich doppelt schwer, konzentriert zu arbeiten
Gehen deine Hunde über eine Rampe oder eine Treppe ins Auto?