Beiträge von Kiki22

    Nellys Blut wurde untersucht. Alle Werte sind top.

    In Hofheim hatte ich angerufen. In frühestens 2 Wochen könnte ich einen Termin beim Neurologen haben.


    Und nun verabschiede ich mich von euch. Bis auf wenige Ausnahmen seid ihr nicht hilfreich hier. Nichts von euch, das einem Mut machen würde.

    Eure Vorwürfe helfen weder mir noch meinem Hund.

    Jetzt könnt ihr euch ohne mich über mich und meine Entscheidungen, die ich im Übrigen zusammen mit meinen zwei erwachsenen Kindern getroffen habe, aufregen.

    Also meine Hündin bekommt jetzt Onisor 1xtäglich, Gabapentin 2xtäglich, B-Vitamine und Phenobabital 2xtäglich.


    Und nun noch einmal:

    Ich will absolut das Beste für Nelly, aber nicht um jeden Preis und damit meine ich nicht die Kosten.

    MRT würde gegebenenfalls nur mir helfen. Ich hätte eventuell eine Diagnose. Und was würde ich damit machen? Hätte Nelly einen Hirntumor, würde ich nur noch heulen und Nelly bekäme weiterhin ihre Epilepsie- und Schmerzmittel, mehr nicht. Und mir wäre klar, dass sie sehr zeitnah sterben würde.

    Hätte sie keinen Hirntumor, wären wir wieder beim vermuteten Bandscheibenvorfall. Und da meine Hündin nicht mehr die jüngste ist, würde ich es immer zuerst mit der konservativen Therapie versuchen.

    Am Mittwoch werden wir sehen, ob eine Besserung eingetreten ist. Wenn nicht werde ich mich mit den Tierärztinnen beraten, sowohl mit meiner Haustierärztin als auch mit der aus der Klinik.

    Außerdem hatte ich inzwischen auch mit einer Tierärztin mit zusätzlicher Ausbildung zur Chiropraktikerin besprochen.


    Ihr kennt weder mich noch meine Hündin. Hier gibt es meiner Meinung nach kein Richtig oder Falsch. Es gibt nur ein Abwägen im besten Sinne für meine Nelly.


    Liebe Grüße

    Kiki22

    Na ja, ich habe es ja gefilmt. Und ich habe hier im Forum nachgelesen. Natürlich bin ich auch keine Tierärztin, aber ich überlege mir, welche Möglichkeiten wir haben mit einer Hündin von 13 Jahren. Ich bin jetzt gerade erstmal froh, dass Nelly keine Schmerzen zu haben scheint, insbesondere, wenn sie das hat, was ich "Anfall" nenne. Dieser war vor den Schmerzmitteln mit starkem Hecheln, urinieren und Schmerzen verbunden. Gestern war es so, dass Nelly hinten mit den Beinen weggerutscht ist. Sie hatte Probleme beim Stehen. Ich habe sie dann auf die Steite gelegt. Die Hinterbeine haben sich für etwa ein bis zwei Minuten versteift, dann war alles wieder vorbei.

    Ich bekomme keinen Termin beim Neurologen. Erst am 8. Januar habe ich einen. Ich war ja in der Tierklinik, da war nur eine "normale" Tierärztin.

    Die Wirbelsäule wurde nur geröntgt. Ein CT wurde noch nicht gemacht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das so toll wäre mit der Narkose bei meiner 13,5 Jahre alten Hündin.

    Kleines Update:

    Inzwischen ist einiges passiert.

    Wir hatten uns inzwischen gegen ein MRT entschieden. Es ergäbe in unseren Augen nur Sinn, wenn man als Konsequenz, sofern ein Hirntumor diagnostiziert würde, auch die zugehörige Therapie machen würde. Strahlentherapie käme für uns nicht in Frage, da Nelly täglich in Vollnarkose gelegt werden müsste. Eine Chemo ginge auch nicht, weil hier ein kleines Kind im Haus ist.


    Dann war es aber auch so, dass Nelly am Mittwoch wieder einen "Anfall" hatte, der aber etwas anders verlief. Ich hatte ja Diazepam für einen solchen "Anfall" mitbekommen. Um es Nelly rektal einführen zu können, wollte ich ihr Hinterteil umpositionieren. Da hat sie laut aufgeschrien und nach mir geschnappt.


    Das passte für mich nicht mit dem vermuteten Hirntumor zusammen. Also sind wir am nächsten Tag (Donnerstag) wieder in die Tierklinik gefahren. Die Ärztin hat auch gesehen, dass Nellys Gangbild nicht so rund ist, fand alle Symptome aber nicht so richtig passend zu irgendwas.

    Wir haben aber ein starkes Schmerzmittel mitbekommen für 1xtäglich.


    Ich wollte gestern (Freitag) dann noch mal mit meiner Tierärztin darüber sprechen. Um 16 Uhr wollte ich los und 30 Minuten vorher hatte Nelly einen "Anfall" den ich filmen konnte, weil meine Tochter auch dabei war. Die Hinterbeine waren steif gestreckt, vorne war alles gut. Nelly war ansprechbar und hat dieses Mal nicht gehechelt und auch nicht uriniert. Offensichtlich hatte das Schmerzmittel geholfen.

    Mit dem Film bin ich zur Tierärztin und die hat nun die starke Vermutung, dass Nelly einen Bandscheibenvorfall hat.


    Nun hat Nelly ein spezielles Medikament für die Wirbelsäule und ein Vitamin-B-Mittel mitbekommen. Sie soll sich ganz viel ausruhen. Sie läuft inzwischen mehr als unrund und ich trage sie die Treppen rauf und runter.


    Am Mittwoch sollen wir wiederkommen.

    Mit ganz viel Glück könnte es sich bis dahin wieder etwas bessern!


    Habt ihr noch Tipps, wie ich meine Hündin am besten trage oder was ich noch machen könnte?


    Liebe Grüße

    Kiki 22

    Danke für eure guten Wünsche.


    Nelly hat heute Mittag nur eine kleine Portion gefressen. Am Morgen hatte ich ihr nichts gegeben, da ich dachte, das sei besser, falls die Ärzte Blut abnehmen wollen.

    Heute Abend wollte sie überhaupt nichts fressen. Stattdessen hat sie nun seit heute Mittag Durchfall und will mindestens einmal die Stunde vor die Tür. Der Kot ist sehr weich und stinkt.

    Meint ihr, dass es da einen Zusammenhang gibt mit einem eventuellen Hirntumor oder ist das eine zusätzliche Erkrankung. Vorhin machte Nelly mal einen ziemlich schlechten Eindruck. Seit einer Stunde scheint es ihr wieder etwas besser zu gehen.


    Der MRT-Termin ist nächste Woche Donnerstag.

    Ja, mir geht es da ähnlich wie dir. Wobei letztlich die Diagnose nicht das Wichtigste ist, sondern möglichst lange gut zu leben.

    Kann ein Hund mit passenden Medikamenten auch mit Hirntumor noch länger gut leben? Hat jemand da wenigstens halbwegs gute Erfahrungen gemacht?

    Wir sind erstmal wieder zuhause, mit einem Antiepileptikum und der Frage, ob ein MRT gemacht werden soll oder nicht.

    Die Neurologin geht davon aus, dass Nellys "Anfälle" vermutlich wirklich eine Art von epileptischem Anfall ist, verursacht durch eine neurologische Ursache im Kopf. Diese kann ein Tumor sein oder eine Entzündung. Das muss mit einem MRT geklärt werden.

    Bei einem Tumor wäre dann eine Chemo, Bestrahlung oder Kortisongabe die Folge. Bei einer Entzündung Antibiotikum und/oder Kortison.


    Nun stehe ich da und weiß nicht, was ich machen soll, denn die Ärztin meinte, dass auch die Narkose für das MRT und die Biopsie für das Gehirnwasser ein gewisses Risiko bergen bei einem 13-jährigen Hund mit Anfällen.


    Ich möchte, dass es Nelly so lange wie möglich so gut wie möglich geht.

    Aber ich weiß nicht, was wirklich das beste für sie ist. :(


    Wir haben erstmal für nächste Woche Donnerstag einen Termin für das MRT gemacht.

    Ich werde mich heute Abend mit meinen zwei erwachsenen Kindern und meinem Teenager zusammensetzen und besprechen, was wir machen sollen.

    Im Moment geht es Nelly gut, als wäre alles in bester Ordnung. Ich habe Angst, dass das nach dem MRT und der Biopsie anders sein könnte.