Beiträge von Lizzz_

    Ich greife das mal nochmal raus. Ohne JGHV Papiere ist es meines Wissens nach schwierig bis unmöglich einen Hund jagdlich zu führen. Das kann bestimmt nochmal jemand genauer erklären.

    Wenn das mit dem Jagdschein also klappt und du denkst, dass du daran Interesse haben könntest, dann würde ich auch auf jeden Fall eine JGHV Rasse wählen.

    Das kommt auf das Bundesland an. Manche lassen nur JGHV-Hunde zu, manche erlauben Phänotypisierung nach JGHV- oder FCI-Rassen. Muss man sich genau anschauen.


    Ich bin aber kein Freund davon einen Jagdhund auszuwählen ohne aus nur ansatzweise zu wissen, wie die Revierverhältnisse sind, was der Hund für Aufgaben übernehmen soll und ob ich überhaupt ein Revier für die Ausbildung zur Verfügung habe. Hier würde ich wirklich nur die Kaliber in Betracht ziehen, die auch mit Dummyarbeit o.ä. glücklich werden. Außerdem wäre ich auch vorsichtig, den Jagdschein schon als quasi gegeben hinzunehmen. Ich bin gerade mittendrin und habe bereits richtig Muffensausen vor der Prüfung. Die Ansprüche insbesondere an die Waffenhandhabung sind sehr hoch (berechtigt). Mit einem passionierten Jagdhund aus Leistungszucht (sofern man ihn denn ohne Jagdschein schon bekommt) da zu stehen und dann keine Möglichkeit zur rassegerechten Auslastung zu haben, finde ich dem Hund gegenüber nicht fair.

    Ich bin inzwischen voll bei dir, was den Hund betrifft.


    ...und ch bin da sehr zuversichtlich, die Prüfung zu schaffen. Wenn ich was kann, dann lernen (vor allem wenn es mich wirklich interessiert) aber ja, hab es bei nem Kollegen mitbekommen, der son Schnellkurs gemacht hat. Das war wirklich hart und er ist definitiv nicht dumm.


    Ich unterschätze es nicht aber geh fest davon aus, dass ich es schaffe.


    Edit: kann man hier keine DM schreiben? Hätt dich gern gefragt, welche Literatur du zum lernen nutzt.

    Ich mag ja Labbis auch. Kenne auch ziemlich verschiedene. Halt die fetten-langsam-hinterherdackler-und sonst-nur-herumlieger und die mit power & jagdtrieb. Mag die mir bekannten Hunde auch total, sind durchweg super freundlich. Ich weiß doch auch nicht aber wir sehen uns da einfach nicht.

    Hach so schön, wie sich die Dinge bei dir gefügt haben 🥰


    Ja ich muss die Hunde definitiv persönlich kennenlernen. Daher würde ich gern meine Top 3 herausfinden, die ich uns zutraue und dann auf die Suche gehen. Selbst Broholmer-Züchter gibt's hier im weiteren Umkreis.


    Ist halt schwierig, diese Hunde draußen kennenzulernen, wenn es hier kaum Hunde gibt... und ich bin jetzt auch nicht so der typ, die auf städtische Hundwiesen geht und die leute zuquatscht :unamused_face:


    Ich schau wirklich mal nach Hundeausstellungen.

    Würde auch auf jeden Fall etwas JGHV anerkanntes nehmen

    Dann könntest Du ggf. auch jagdlich führen

    Ich greife das mal nochmal raus. Ohne JGHV Papiere ist es meines Wissens nach schwierig bis unmöglich einen Hund jagdlich zu führen. Das kann bestimmt nochmal jemand genauer erklären.

    Wenn das mit dem Jagdschein also klappt und du denkst, dass du daran Interesse haben könntest, dann würde ich auch auf jeden Fall eine JGHV Rasse wählen.

    Das wird definitiv mein Ziel sein. Ich denke nur, dass der Zeitpunkt grad nicht perfekt ist. In ein paar Jahren weiß ich, ob und wie tief ich in welcher Art der Jagd stecke und ob ich einen Hund entsprechend ausbilden kann.

    Einen Herdi Mix aber wirklich erst mit 3-4,wie terretorial sie sind zeigt sich erst im Erwachsenenalter.

    Ich habe selber einen 😁,ich finde ihn echt gemässigt,aber wir haben halt immer so Hunde.

    Für deine Beschreibung wäre er nichts 🤭.

    Inwiefern wäre er da nichts?


    Bin halt allgemein ein bisschen skeptisch. Nachbarn gegenüber haben sozusagen n Kangal "gerettet", können nicht mit ihm raus, nix. Er steht einfach die ganze zeit vorm Tor und bellt.


    (Hab grad eine ganz entzückende 4-jährige Kangal-Mix-Hündin gefunden, die super umgänglich (auch mit Hunden und Katzen) sein soll.)


    Aber ich hab da schon n bisschen Respekt vor dem eigenen Kopf etc.

    Danke für den Input! Der weiße Schäferhund löst dann den Russen von der Liste ab...


    Kurze Frage zum Herdenschutzhund: Kommen die damit klar, nicht zuhause zu sein? Also eben zb über Weihnachten bei Familie, Van-Touren etc? Kommt sicherlich immer auf den Hund an aber so tendenziell wahrscheinlich eher schwieriger, oder?

    wie es bei reinrassigen aussieht weiß ich nicht, ich kenne aber einige, die ihre Mixe mit in den Urlaub nehmen, ich nehme Blanca auch mit in den Urlaub, zu Freunden, etc. Wichtig ist halt zu beachten, dass die meistens sehr wachsam/ territorial sind, das muss man in die richtigen Bahnen lenken und dem Hund vermitteln, das er zwar Bescheidsagen darf, man dan aber den Rest selbst übernimmt. Meistens betrachten die halt auch den Van/ das Haus der Familie etc nach sehr kurzer Zeit auch als Territorium, das es zu bewachen gilt.

    Danke, ich werde mich mal umsehen. Wäre wohl im Moment das schlauste.

    Ich dachte im ersten Moment bei "ihr geht mit Nils ins Tierheim (...)", dass du vorschlägst, ihn dort abzugeben :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ja, du hast Rest. Das wäre vernünftig.

    Aaaaber. Verschieben ist blöd, ein kleiner Zweithund ausgeschlossen. Also bliebe nur noch Tierschutz/Pflegestellen etc.

    Danke für den Input! Der weiße Schäferhund löst dann den Russen von der Liste ab...


    Kurze Frage zum Herdenschutzhund: Kommen die damit klar, nicht zuhause zu sein? Also eben zb über Weihnachten bei Familie, Van-Touren etc? Kommt sicherlich immer auf den Hund an aber so tendenziell wahrscheinlich eher schwieriger, oder?

    Ich kann dir zu den einzelnen Rassen nicht viel sagen aber dafür zum Umgang mit Fell :) Wir hatten Langhaarcollie, Pudel und Shih Tzus und bei allen empfand ich(!) die Pflege nicht aufwendig. Das ist natürlich was extrem Individuelles! Ich kann nur sagen, dass eine regelmäßige Pflege gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt und vieles vereinfacht. Wenn der Hund grds gut gepflegt ist, sind sind zB Kletten kein Problem. Bei allen unseren Hunden (außer beim Pudel mit dem lockigen Fell) gingen die bisher sehr gut und schnell raus.

    Auch Dinge wie Matsch sind bei allen 3 Rassen bisher nie ein Problem gewesen. Alle 4 Hunde durften sich auch bei Scheiß Wetter austoben. 3 der 4 Hunde sind Klein also wird der Bauch bei sowas auch dreckig. In den meisten Fällen reicht ausbürsten komplett (was eben bei regelmäßiger Pflege mMn sehr leicht ist). In härteren Fällen werden die Pfoten (und der Bauch) nochmal abgewaschen, Bademantel an und Fertig.


    Für mich persönlich ist alles an Pflege etwas Selbstverständliches, wie bei mir selbst das Duschen, Zähne putzen etc. Vermutlich habe ich deswegen auch so gar kein Problem damit. Pflege braucht mMn jeder Hund. Nur halt verschiedene. Wie ist das denn bei deinem Havaneser? Empfindest du das als aufwendig?

    Naja. Ich halte seine Haare relativ kurz (wenn das seine Züchter wüssten...), weil ich eben nicht so die muße hab, ständig die verfilzungen zu lösen und den Dreck raus zu holen. Also vielleicht liegt es an seiner Bodennähe - aber der ist zurzeit ein einziger Matschklumpen, wenn wir vom Spaziergang kommen :unamused_face:


    Fellpflege ist nicht unbedingt meine Leidenschaft, daher wäre es so pflegeleicht wie möglich am besten.

    Das ist ein sehr schöner Gedanke aber Nils ist einfach so unfassbar ungeduldig und quirlig - nicht wirklich lernbereit und will lieber spielen. Hab schon bisschen was ausprobiert (auch mit Trainern) aber nun lass ich ihn, wie er ist und ich denke, er ist glücklich.


    Wie ich schon schrieb - ich bin wahrscheinlich nicht die beste Person, so aufgeregte Hunde runter zu bringen :face_with_rolling_eyes: