Beiträge von Wölfin Mona-Lisa

    Ich kann dir zu den einzelnen Rassen nicht viel sagen aber dafür zum Umgang mit Fell :) Wir hatten Langhaarcollie, Pudel und Shih Tzus und bei allen empfand ich(!) die Pflege nicht aufwendig. Das ist natürlich was extrem Individuelles! Ich kann nur sagen, dass eine regelmäßige Pflege gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt und vieles vereinfacht. Wenn der Hund grds gut gepflegt ist, sind sind zB Kletten kein Problem. Bei allen unseren Hunden (außer beim Pudel mit dem lockigen Fell) gingen die bisher sehr gut und schnell raus.

    Auch Dinge wie Matsch sind bei allen 3 Rassen bisher nie ein Problem gewesen. Alle 4 Hunde durften sich auch bei Scheiß Wetter austoben. 3 der 4 Hunde sind Klein also wird der Bauch bei sowas auch dreckig. In den meisten Fällen reicht ausbürsten komplett (was eben bei regelmäßiger Pflege mMn sehr leicht ist). In härteren Fällen werden die Pfoten (und der Bauch) nochmal abgewaschen, Bademantel an und Fertig.


    Für mich persönlich ist alles an Pflege etwas Selbstverständliches, wie bei mir selbst das Duschen, Zähne putzen etc. Vermutlich habe ich deswegen auch so gar kein Problem damit. Pflege braucht mMn jeder Hund. Nur halt verschiedene. Wie ist das denn bei deinem Havaneser? Empfindest du das als aufwendig?

    Naja. Ich halte seine Haare relativ kurz (wenn das seine Züchter wüssten...), weil ich eben nicht so die muße hab, ständig die verfilzungen zu lösen und den Dreck raus zu holen. Also vielleicht liegt es an seiner Bodennähe - aber der ist zurzeit ein einziger Matschklumpen, wenn wir vom Spaziergang kommen :unamused_face:


    Fellpflege ist nicht unbedingt meine Leidenschaft, daher wäre es so pflegeleicht wie möglich am besten.

    Das ist ein sehr schöner Gedanke aber Nils ist einfach so unfassbar ungeduldig und quirlig - nicht wirklich lernbereit und will lieber spielen. Hab schon bisschen was ausprobiert (auch mit Trainern) aber nun lass ich ihn, wie er ist und ich denke, er ist glücklich.


    Wie ich schon schrieb - ich bin wahrscheinlich nicht die beste Person, so aufgeregte Hunde runter zu bringen :face_with_rolling_eyes:

    Der Vorteil bei vielen Jagdhunden ist, dass sie sich mit Apportier- und/oder Nasenarbeit gut auslasten lassen ohne immensen zeitlichen Aufwand: das lässt sich (nach Einführungskursen/Seminaren) auch privat betreiben. Insofern würde ich den Spinone noch nicht ausschliessen. Ich kenne die als freundlich, nervenstark und eher ruhig - Nasenarbeit ist ihr Ding, Spurensuche oder auch Freisuche nach speziellen Gerüchen.

    warum sind die grösseren Retriever nix für euch? Chessie versteh ich, die sind eher griffig, aber was spricht gegen den Curly?


    Im nicht-jagdhundlichen Bereich würde ich noch den Beauceron einwerfen. Zumindest kommt mir der eher passend vor als der Ridgeback.

    WOW IST DER HÜBSCH :smiling_face_with_hearts: Warum hab ich noch nie was vom Beauceron gehört??? Einfach ein optischer Mix aus Schäferhund und Rottweiler. Werde mich dazu belesen.


    Warum empfindest du ihn passender als den Ridgeback?

    Ja, wenn ich weiß, was theoretisch in Frage käme, werden wir sie auch live kennenlernen. Zum glück haben wir noch Zeit. Hätte nie gedacht, dass ich an diesem Punkt so unsicher bin.


    Der Kleene weiß aber ganz gut kommunizieren. Ich hab da tatsächlich gar nicht sooo sehr die Sorge. Nur kann man die Risiken mit einem sehr schweren tollpatschigen Welpi wohl nicht komplett ausschließen. Ich will jetzt aber auch nicht auf seinen Tod warten, da er hoffentlich ja noch einige Jahre vor sich hat :smiling_face:

    Joa... warum warten wir nicht ab... wir warten ja schon so lange :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Jetzt fühlen wir uns bereit, die groben Umstände passen und wir hibbeln schon total.


    Zu dem weißen Schäferhund hatte ich mir einiges durchgelesen und für zu "schwierig" für uns eingestuft - vielleicht täusche ich mich aber auch. Find die wunderschön.


    Und ich möchte gern Erziehung, Arbeit und Fleiß aufwenden. Aber eben nur in dem Rahmen, dass Nils nicht zu kurz kommt. Die schwierigen Rassen hab ich doch schon von der Liste gestrichen (und für später vorgemerkt) :relieved_face:

    Wir haben hier ganz in der Nähe eine Zucht. Vielleicht schauen wir uns das einfach mal an und lernen die Tiere kennen.

    Hallo liebe Hundefreunde,


    nachdem mein Ursprungs-Beitrag etwas unübersichtlich wurde und auch die Ausgangssituation gar nicht mehr passt, hier noch einmal alles geordnet nach Themenbereichen. Ich werde auch versuchen, alle bereits gestellten Frage zu beantworten, sodass sich niemand wiederholen muss. Könnte also sehr lang werden :nerd_face:


    Wohnsituation

    Wir (mein Mann und ich) leben in einem relativ großen Haus mit einem 1.800 qm Garten mitten im Grünen in Niedersachsen. Werde gleich noch Fotos einstellen, da auch spezifischere Fragen aufkamen bzgl. des Grundstücks.

    Der Weg ins Grüne ist nicht weit. Wir lieben es, durch die Wälder zu streifen, sind jede freie Minute im Garten, den wir in den nächsten Jahren parkähnlich gestalten wollen.


    Vielleicht ist es auch noch wichtig zu wissen, dass wir im vorderen Bereich einen recht großen Koi-/Schwimmteich anlegen werden. Da sollte der Hund nicht unbedingt reinspringen wollen. Im hinteren Bereich des Grundstücks läuft ein nicht ganz so kleiner Bach - dort könnte er sich unter Aufsicht austoben. Allerdings wäre wohl eine geringe Wasseraffinität insgesamt besser für uns, da wir auch gern angeln und das dann für beide Seiten eher ein Stressfaktor wäre.


    Der Garten ist von Hecken umschlossen, Richtung Straße ist das Haus und eine relativ lange Einfahrt. Also vom Garten aus sieht der Hund nicht viel von Fussgängern etc. Auf der anderen Seite, hinter dem Bach ist eine Pferdewiese, dahinter Feld & Wald. Nachbarn sieht man kaum in den angrenzenden Gärten. Insgesamt recht wenig Reize also.


    Die untere Etage des Hauses ist komplett ebenerdig, in die weiteren Etagen gehts über relativ steile Treppenstufen.


    Wir halten uns hauptsächlich im Erdgeschoss auf, eigentlich nur zum Schlafen & Arbeiten (Homeoffice) in den oberen Etagen. Da auch dieses Thema diskutiert wurde: Nils ist meist dort, wo wir sind, verkriecht sich aber auch mal in seine Höhle. Da wir ursprünglich mit einem sehr großen neuen Hund geplant hatten, war klar, dass dieser nicht die Stufen erklimmen kann/soll, sodass der Plan war, ihm nur das Erdgeschoss zu Verfügung zu stellen. Wäre aber halt auch fies - Nils darf hoch, die neue Hündin nicht...


    Umgebung

    Alles sehr grün und ruhig. Kaum Hunde unterwegs, dafür umso mehr Rehe.


    Nils

    Nils ist unser 10-jähriger Havaneser-Rüde. Ein absolut freundlicher und stets gut gelaunter aber auch recht ungeduldiger Hund. Er wiegt nur 3,5 kg, also wirklich ein Kleinsthund. Er kommt ansich gut mit Hunden klar, auch auf längere Zeit in engerem Raum (FeWo im Urlaub etc.). Nervt allerdings anfänglich auch manchmal die Hunde & ist distanzlos - das legt sich aber schnell, wenn sie ihm zeigen, dass sie genervt sie sind.

    Er ist noch ziemlich verspielt - grad auch zuhause und wirkt allgemein wie ein junger Hund.

    Dazu passt also eine nicht ganz so riesige, umsichtige und souveräne Rasse, die auch nicht auf die Idee kommt, Nils jagen/hetzen/hüten zu wollen. Ein ihn ausgleichender Ruhepol wäre toll.


    Eigenschaften des Hundes

    - ausgeglichen

    - geduldig

    - unaufdringlich

    - freundlich


    Optik des Hundes

    Mindestens mittelgroß - eher größer. Praktischerweise sollte das Fell nicht zu heftig sein. Die Waldwege sind teils sehr schmal und voller Kletten & grad bei diesem Wetter stellenweise äußerst matschig.


    Erziehung

    Mal abgesehen von Grundkommandos, wäre es schön, wenn es möglich ist, ohne Leine wandern zu gehen - der Hund also gut auf Abruf trainierbar ist bzw. wenig Jagdtrieb hat oder so menschenbezogen ist, dass er gar nicht weit weg WILL.

    Wenn wir eine Rassen finden, zu der alles andere passt, nur dies nicht, ist das auch nicht dramatisch.


    Andere Menschen & Tiere & Umwelt

    Wünschenswert wäre, wenn andere Menschen freundlich begrüßt bis gar nicht beachtet werden. Natürlich wäre es schön, wenn sie verträglich mit anderen Hunden ist aber das ist wahrscheinlich eher nicht so eine Rassenfrage...


    Auch wenn wir nicht viel auf Events, Verabredungen o.ä. sind, sollte es möglich sein, den Hund z.B. über Weihnachten mit zur Familie zu nehmen, im Sommer zu Grillabenden, etc.. Super wäre es auch, wenn Touren mit dem ausgebauten Sprinter & Angelwochenenden was für ihn wären.


    Auslastung

    Tja. An diesem Punkt bin ich mir am unsichersten. Ja - wir machen hier wirklich schöne Spaziergänge, es gibt in der Natur viel zu entdecken etc. Im Garten bisschen Ball werfen, Leckerlies verstecken. Das wars bisher. Ich schreib das jetzt so deutlich, weil ich nix beschönigen und übertreiben will.

    Das wird sich dann - je nach Rasse - sehr ändern (müssen). Ich habe richtig Lust darauf, mit einem Hund, der auch Bock dazu hat, zu arbeiten (egal, in welche Richtung). Das wäre kein Ausschlusskriterium, ich würde halt bei 0 anfangen.


    Aber grundsätzlich hätte ich auch nichts dagegen, neben den Spaziergängen und Hundeschulkursen nicht so unfassbar viel Auslastung geben zu müssen. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Ich muss ja auch an Nils denken - nicht, dass er dann vernachlässigt wird. Grad das Thema Jagdhunde... Ja, ich mache nächstes Jahr den Vorbereitungskurs für den Jagdschein und werde diesen dann im Frühjahr 2026 absolvieren. Sicherlich werde ich dann einige Kontakte knüpfen können und die nehmen einen auch im Rahmen der Vorbereitung mit auf Treibjagd. Habe auch ein paar Jäger im Bekanntenkreis etc. Aber nur mit sehr sehr viel Glück komme ich jemals selbst zum jagen. Wenn es soweit wäre, dann würde ich mit dem dann noch jungen Hund auch eine entsprechend Ausbildung machen wollen. Den Jagdschein mach ich hauptsächlich, weil ich den Wald so sehr liebe und alles darin verstehen will. Heißt also: Ich kann einen ernsthaften Jagdhund vorerst nicht auslasten.


    Möglicherweise aber Jagdhunderassen, die auch mit weniger Forderung glücklich sein können. Habe mich bislang nicht mit Themen wie Apportier- /Fährtentraining, Dummyarbeit, Mantrailing etc. beschäftigt. Vielleicht findet sich da was, was Hund & mir Spaß macht.


    Mir ist im Übrigen bewusst, dass kein Welpe ruhig und souverän auf die Welt kommt. Ich freue mich jetzt schon RIESIG auf die Welpenzeit und es ist klar, dass die Hunde dann erst mit der Erziehung, Auslastung und Führung so werden können.


    zu uns

    Ich bin wohl besser darin, einen ernsteren, wachsamen Hund Führung zu vermitteln, als einen quirligen Hund zu bremsen. Bei meinem Mann ist es eher andersherum, würd ich mal behaupten. Er ist nicht der allerkonsequenteste, dafür die Ruhe selbst.



    Tierschutz/Notfälle/Pflegestellen

    Ja klar. Das Gewissen sagt: Da gibt es so viele Hunde, die sich so sehr über ein endgültiges Zuhause freuen würden. Andererseits finde ich die Welpenzeit so wichtig und möchte dieses Mal auch von Anfang an alles richtig machen. Eine gute Bindung aufbauen, Hundeschule, an alles gewöhnen, erziehen, ggf. wesensentsprechende Arbeit. Rückblickend hatte ich mit meinen bisherigen 2 Hunden einfach nur Glück, dass die so toll geworden sind. Darauf will ich mich nicht noch einmal verlassen.


    Andererseits wäre der Hund dann ggf. schon erwachsen und man weiß (hoffentlich), was man bekommt.


    Sofern wir bis dahin noch nicht weiter sind, werden wir im Frühjahr ein paar Tierheime abklappern und ich schau mich nebenbei auf diversen Internetseiten von Pflegestellen etc. um. Hilfreich wäre aber vorher zu wissen, welche ART Hund es denn nun werden soll bzw. am besten zu uns passt.


    Passende Hunderassen (?)

    Nach meinen Auswertungen kommen möglicherweise folgende Rassen in Frage:


    Rhodesian Ridgeback, Kurzhaarcollie, Broholmer, Flat Coated Retriever, Russischer schwarzer Terrier.


    Bei diesen Rassen würde mich insbesondere interessieren, wie die Erfahrungen mit dem Umgang mit kleinen Hunden sind. Sind die Hunde eher umsichtig? Und: Na klar müssen wir so oder so extrem aufpassen!


    Diese Rassen habe ich aus den im ursprünglichen Thread in den Raum geworfenen herausgefiltert. Hab auch größere Pro/Kontra-Listen geführt aber das würde den Rahmen nun wirklich sprengen.


    - Podenco Campanero (nix für uns)

    - Spione Italiano (sehr schöne, interessante Hunde, allerdings wohl zu fordernd für uns)

    - Eurasier (optisch nicht so ganz unsers, dafür wohl vom Wesen her relativ passend)

    - Otterhound (nix für uns)

    - russischer schwarzer Terrier (interessant!)

    - Golden Retriever (ungern, auch wenn wir da vllt. ungerecht sind)

    - Rhodesian Ridgeback (sehr interessant!)

    - Elo (nix für uns)

    - Berger Blanc Suisse (nix für uns)

    - Wolfsspitz (nix für uns)

    - Grossspitz (nix für uns)

    - Kurzhaarcollie (interessant!)

    - Berger de Picardie (nix für uns)

    - Labrador (ungern, auch wenn wir da vllt. ungerecht sind)

    - Drahthaariger Ungarischer Vorsteherhund (Träumchen von Hund aber leider wohl eher nix für uns)

    - Chessy (leider nix für uns :frowning_face: )

    - Curly (nix für uns)

    - Beagle (nix für uns)

    - Broholmer (sehr interessant!)

    - Flat Coated Retriever (interessant!)

    - Herdenschutzhunde (Träumchen aber wohl eher ungeeinet)

    - Cairn Terrier (nix für uns)

    - Zwergschnauzer (nix für uns)

    - Tibet Terrier (nix für uns)

    - Griffon Korthals (toller Hund, für uns nicht ausreichend auslastbar?)

    - Grand Anglo Francais Tricolore (toller Hund, für uns nicht ausreichend auslastbar?)

    - Briard (nix für uns)

    - Airedale Terrier (nix für uns)

    - Berger Picard (nix für uns)

    - Setter (tolle Hunde, für uns nicht ausreichend auslastbar?)

    - Spaniel (nix für uns)


    So. Ich hoffe, ich hab nix vergessen :grinning_face_with_smiling_eyes: