Alles anzeigenAlles anzeigenDas würde ich immer auch unterschreiben.
Es ist aber ein völlig anderer Fall, wenn eine Frau die ihr erstes Kind erwartet, überlegt, sich zwei Hunde mit unbekannten Baustellen ins Haus zu holen, ohne zu wissen (weil eben noch nie erlebt), wie es ist mit einem Säugling.
Und da finde ich es unfair, jetzt unterschwellig ein schlechtes Gewissen zu machen. Tierheimhunde sind eine schöne Sache und verdienen natürlich ein gutes Zuhause. Allein der Zeitpunkt ist in dem vorliegenden geschilderten Fall mehr als ungünstig.
Eine Geburt ist ein einschneidendes Erlebnis, manchmal buchstäblich. Ich möchte niemandem Angst machen, wirklich nicht, aber postnatale Depressionen, lange Erholungsphase, Probleme beim Stillen, schlechte Wundheilung und vor allem Schlafmangel sind einfach Dinge, die man ansprechen und im Hinterkopf behalten muss.
Auch, wenn alles zu 100% perfekt läuft, bis man sich mit dem Baby eingegroovt hat, vergehen locker 8 Wochen, und in denen muss ein Hund einfach auf Autopilot laufen, muss zurückstecken und darf keine Schwierigkeiten machen.
In so einer Situation einen Hund mit besonderen Bedürfnissen aufzunehmen ist auch dem Tier gegenüber unfair. Deshalb finde ich die Entscheidung der TE sehr vernünftig und verantwortungsvoll.
Ich zitier es nur, damit man es nochmal liest.
Is ja alles schön und gut mit den "Ich hatte 799 Tierschutzhunde." Aber hier is eine Situation, die schon mit vorhandenem Hund sehr herausfordernd werden kann.
Da kann echt niemand guten Gewissens raten "Klar, mach. Nimm überhaupt gleich 2. Leichte Übung."
Ja natürlich. Ich habe ja auch geschrieben, dass ich die Sache mit dem Kind außen vor gelassen habe, da ich selbst keine Erfahrung damit habe, wie herausfordernd die Zeit nach der Geburt ist (Punkt 1).
Meine Antwort bezog sich allgemein darauf, Hund aus dem Tierschutz/Ausland zu adoptieren, da es in den Antworten vereinzelt ein Thema war