Beiträge von Kat1980

    Ja natürlich. Ich habe ja auch geschrieben, dass ich die Sache mit dem Kind außen vor gelassen habe, da ich selbst keine Erfahrung damit habe, wie herausfordernd die Zeit nach der Geburt ist (Punkt 1).

    Meine Antwort bezog sich allgemein darauf, Hund aus dem Tierschutz/Ausland zu adoptieren, da es in den Antworten vereinzelt ein Thema war

    Ich kann nur von meiner Erfahrung aus unserem Tierheim sprechen. Im Idealfall handelt das Tierheim im Sinne der Hunde. Wir haben manchmal auch nur ein ganzes "zweierpaket" vermittelt, dies aber nur in bestimmten Fällen.

    - wenn die Hunde von der Behörde sichergestellt wurden, jahrelang in einem Haushalt gelebt haben und aneinander sehr "klebten"

    - bei sehr ängstlichen Tieren, die ein Partnertier hatten, an dem sie sich stark orientiert hatten


    Rumänische Hunde haben wir i.d.R. Einzeln vermittelt, da sie in der Anfangszeit herausfordernd sein können, auch einzeln. Wenn aber jemand zwei adoptieren wollte, haben wir nicht direkt nein gesagt, sondern erstmal geschaut, wie erfahren die Person ist, es wurden mehrere Termine vereinbart, in denen sie sich kennenlernen konnten und wir sehen konnten, wie es läuft

    Als jemand, der jahrelang im zweitgrößten Tierheim Deutschlands hauptberuflich gearbeitet hat, bin ich recht traurig über einige Antworten. Gerne gebe ich euch ein paar "Insider" einblicke.


    1. Ich habe selbst keine Kinder, deswegen möchte ich mich zu dieser Frage nicht so sehr äußern. Allerdings ist da nicht nur die Überforderung, sondern auch die Charaktere der Hunde zu bedenken.


    2. Ich hatte immer zwei Hunde. In Alltagskosten fand ich es finanziell ok. Wenn aber Krankheiten kommen, kann es schnell sehr belastend werden. Ich würde auf jeden Fall eine Hundekrankenversicherung abschließen, damit bist du immer auf der sicheren Seite. Und für zwei so kleine und junge Hunde sind die Beiträge auch recht übersichtlich.


    3. Du hast Recht, Tierheimhunde sind Überraschungspakete :) Allerdings sind Mischlingshunde (was die meisten Auslandshunde sind) i.d.R. robuster, lebten im Dreck, Kälte, Nässe und ihr Immunsystem kann einiges besser abwehren. Auch Erbkrankheiten sind so gut wie kein Thema, wie z. B. bei Rassehunden. Ein Risiko sind da Auslandskrankheiten, die schon mal öfter vorkommen, die aber vor der Vermittlung im Tierheim getestet werden sollten, damit die Interessenten wissen, woran sie sind. Ich finde, wenn man ein Tier aus einem seriösen Tierheim adoptiert, hat man da deutlich mehr Sicherheit, als beim Kauf über Internet oder von privaten Personen. Wir haben regelmäßig Hunde aus Rumänien angenommen und vermittelt. Diese Hunde wurden gesundheitlich komplett durchgecheckt, geimpft, entwurmt, Behandelt bei Krankheiten (Das häufigste war immer Durchfall, gab aber auch ernstere Sachen inkl. Notwendigkeit von OP). Es wurde ein großes Blutbild gemacht und auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Ich finde, da weiß man mehr, woran man ist, als wenn ich von einer Privatperson einen Hund adoptiere und muss glauben, was sie mir sagt.


    Ich habe im Laufe der Zeit 4 Hunde aus Rumänien afoptiert, immer Senioren. Ich würde es jederzeit machen. Natürlich hat man mit einem Auslandshund erstmal mehr Arbeit, da sie i.d.R. nicht ergozen sind (inkl. Stubenreinheit) und das Leben in der Stadt für sie oft unbekannt ist und je nach Charakter eine Herausforderung darstellt. Nicht selten haben die Hunde schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Aber das, was diese Hunde einem Zurückgeben, ist ein wenig Mühe Wert :relieved_face:

    Danke euch für eure Antworten :)


    Bei uns scheint es leider Komplikationen zu geben. Die Naht sieht gut aus, das Gewebe ist nur etwas geschwollen. Aber seit gestern Abend kommt blutiger Ausfluss aus dem After, der zwar nicht stinkt, doch beunruhigend ist. Und unter der Wunde am Po hat sich gestern ein leuchtend roter Hämatom gebildet. Als ob da drin was geblutet hätte. Wir haben unseren Kontrolltermin auf heute vorverlegt und fahren nachher hin :(

    Wahnsinn, da habt ihr ja einiges durchgemacht 🙈 Ich habe eine Wundlösung bekommen, die gleichzeitig auch desinfizierend wirkt, damit geht es ganz gut. Aber das mit dem Rutschen ist echt schwierig. Natürlich unterbinde ich es immer, aber obwohl ich mir frei genommen habe, um ihn die ganze Zeit unter Kontrolle zu haben, geht es manchmal echt schnell. Ich habe im Futterhaus Höschen gekauft, um die Wunde etwas zu schützen, weiß nur nicht ob es gut ist, da die Wunde sicher auch "atmen" sollte 🤔


    Habt ihr die Wunde auch mit etwas eingecremt? Z. B. Mit Surolan?

    Hallo zusammen,


    aufgrund von krankhaften Veränderungen im Gewebe wurde bei meinem Hund vorgestern eine Analdrüse operativ entfernt werden. Vorher habe ich natürlich Infos gesucht, man muss aber sagen, dass das Internet sparsam ist mit Infos zu dieser OP. Deswegen dachte ich mir, werde ich meine Erfahrungen teilen, dann können andere, die vor dem gleichen Problem stehen, schon mal Erfahrungsberichte lesen können. Deswegen meine Fragen:


    1) Habt ihr das schon machen lassen (müssen) und wie sind eure Erfahrungen?

    2) Habt ihr Tipps für die Zeit nach der OP, um Wundheilungsstörungen zu vermeiden?


    Remi findet es extrem nervig aktuell. Er versucht ständig mit dem Po über den Boden zu rutschen, dann sammeln sich Fusseln und Dreck an der Wunde. Und beim Saubermachen ist er natürlich sehr empfindlich 🙈 Man kann schon sagen, die erste Zeit nach der OP ist sehr anstrengend.