Beiträge von Beastmaster

    Da kommt so'ne junge Püppi von U30 und will uns alten erfahrenen Hundeprofis was vormachen...nee nee nee. :-)


    Vereinsleben hat leider auch seine schlechten Seiten, allen voran Neid.


    Ich würde mich auf meinen Hund konzentrieren und mich anderen nicht aufdrängen. Wenn Gemeinschaftsprojekte anstehen, kann man natürlich mitmachen. Je kleiner das Dorf, um so schwieriger ist es, wenn man im Verein 'nicht passt'.


    Ich hätte es anders formulieren sollen, denn natürlich ist der Wolf gefährlich für Vieh - Verluste muss es deshalb zwangsweise geben.


    Ob diese Verluste schwerwiegender sind, als die Vorteile, die der Wolf mit sich bringt, wird Deutschland für sich noch ermitteln müssen.


    Ich weiß nicht, ob der folgende Arteikel schon verlinkt wurde, aber er beschreibt sehr detailiert die Sichtweise eines rumänischen Schäfers.

    Wölfe in Rumänien - "Effektive Sanitäter des Waldes"
    Das Bundeskabinett hat den erleichterten Abschuss von Wölfen beschlossen. Demnach dürfen Wölfe in Zukunft getötet werden, wenn ein ernster Schaden vorhanden…
    www.deutschlandfunk.de


    Von 14000 Schafen bei ihm in der Region werden 10-12 pro Jahr von Wölfen gerissen, was er für akzeptabel hält, u.a. auch weil er für entschädigt wird.

    So Seiten wie https://ground.news/ oder https://www.allsides.com/unbiased-balanced-news sind für jeden verfügbar.

    Man muß sich wirklich nur entscheiden, diese auch zu nutzen statt so tendenziöse, beeinflussen wollende, verzerrende Quellen wie Tichys Fehlblick.

    Eine Quelle, die auch deine Sammelseiten referenzieren, ist


    Auch hier wird mehrheitlich die Anti-Wolfs-Schiene bedient, denn Formulierungen wie 'Bauern sagen, dass Wölfe zu sehr eine Bedrohung für Herdentiere darstellen' ist halt mehr Meinung als Fakt. Eine Meinung, der sich die EU Kommision allerdings anschließt, obwohl es genug sachliche und kritische Gegenargumente gibt.

    Ich find's halt besser, die Inhalte zu widerlegen, bzw. Fehlendes zu ergänzen (was z.B. bei Tichy ja umso leichter fallen sollte), als pauschal abzuqualifizieren, denn nicht jeder Mitleser hat Zeit und Muße sich umfassend zu informieren.

    Allein wenn man den Namen "Tichy" liest, sollte man wissen, was davon zu halten ist. Wirklich nicht viel.

    https://mediabiasfactcheck.com…ick-bias-and-credibility/

    Och, man kann sich schon mit solchen Artikeln sachlich auseinandersetzen, schließlich wird auf offizielle Quellen Bezug genommen.


    Unstrittig ist sicherlich, dass Wölfe lernfähig sind, um Schutzmaßnahmen zu überwinden und natürlich schnappen sie sich auch nicht nur das kranke, baumfressende Rotwild. Die aufgeführten tragischen Fälle sollen das ja beweisen. Aber dass z.B. die finanziellen Aufwendungen im Bereich Prävention drastisch gestiegen sind, sehe ich z.B. nicht als kritisch, weil es ja nur bedeutet, dass man verstanden hat, dass eine Koexistenz mit dem Wolf Geld kostet, und zwar mehr, als ohne ihn - nicht wirklich überraschend. Ein Bio-Landwirt wird da natürlich eine kritischere Meinung zu haben.


    Zu sagen, dass die Wölfe da bleiben sollen, wo sie schon immer waren, wie in Rumänien, hilft nur bedingt, denn dort ist man weniger zimperlich in der Anwendung von Maßnahmen, was im Artikel ja auch vorkommt (dagegen dein deutsches Gerichtsurteil, dass HSH nicht nachts/abends bellen dürfen)


    Dass darin der Mensch sein Ruhebedüfnis über das Bedrohungspotential des Wolfes stellt, kann ich nur als Realsatire einstufen, ist für mich aber typisch deutsch, bzw. in Deutschland fehlt einfach die 'Übung' wieder mit dem Wolf zu leben.


    Wenn die Anzahl trotz selbstregulierender Maßnahmen überhand nimmt, kann man auch dem Beispiel von Schweden folgen und die kleinste überlebensfähige Population erhalten und den Rest entnehmen. Je nach Interessenseite und Region wird diese höher oder niedriger ausfallen.

    Da sind Schäferhunde aller Art verboten, Mini Bullterrier, deutsche Doggen. Ist ja irre.

    Wer weiß, welche Hunde da in 10 Jahren noch drauf stehen.

    Ganz verboten zum Glück nicht, aber eben bewilligungspflichtig, wie ich ja nachgereicht hatte. Dennoch liegt es hier maßgeblich im good will der Behörde, ob sie die Genehmigung erteilt.


    Wenn ich als Behördenleiter z.B. keine Schäferhunde mag, würde ich Wege finden, warum es keine Genehmigung dafür gibt. Als Folge gibt's dann ein paar engagierte Hundehalter, die die Justiz 'belästigen', aber das war's. Der Rest wird sich fügen und auf andere Rassen ausweichen oder ganz auf die Haltung verzichten.


    Der Trend ist hier aber eindeutig und Entscheidungen werden leider nicht immer auf Basis von fachlicher Expertise getroffen, sondern teilweise aus politischen Gründen.

    Jetzt kommt halt der Rottweiler dazu.

    Ja, und damit entwickelt sich das Vorgehen in Richtung Kanton Tessin, wo schon 30 Hunderassen bewilligungspflichtig auf der Liste stehen.


    Tessin
    Stiftung für das Tier im Recht TIR, Kantonales Hunderecht, Hundegesetze, Schweiz, Vorschriften, Massnahmen, Tessin
    www.tierimrecht.org


    Kann man machen, werden dann immer mehr werden, bis nur noch Kleinhundrassen erlaubt sind.

    Ja, im Kanton Zürich

    Ich befürche halt, dass es, wenn diese wirklich gefährlichen Rassen nicht verboten werden, es umso mehr Vorschriften für alle gibt.

    Das wäre andersrum allerdings genauso der Fall und das ist auch die Befürchtung der Rotti-Halter. Jetzt sind es Rottis, später Kangals, später Rasse X.


    Natürlich haben große Rassen ein höheres Gefahrenpotential, deshalb gibt's ja z.B. in NRW die 40:20-Regel mit entsprechenden Auflagen.


    Statistiken sind da auch nur bedingt hilfreich, zu entscheiden, von welcher Rasse mehr Gefahr ausgeht, solange nicht die Anzahl der Hunde (wird hin und wieder schon erhoben) berücksichtigt wird - in Alaska beißt am meisten der Husky. :-)


    Weiterhin ist es eine Illusion auf so engmaschige Kontrollen zu hoffen, so dass 'Ausfälle' vermieden werden.


    Was man machen könnte, wäre auf Meldungen über 'hündische oder halterliche Auffälligkeiten' aus der Bevölkerung zeitnah zu reagieren. Allerdings hat das die Kehrseite, dass man damit eine Denunzierungskultur etabliert.