Die gerissene Hirschkuh in Walenstadt - Schweiz
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Es spricht auf jeden Fall gerade mehr gegen als für einen Hund. Romantik ist wsl auch nicht der richtige Ratgeber 😞 stimmt schon alles.. vielen Dank 🙏🏼
Mal provokant gefragt: Habt ihr euch bei der 'Anschaffung' der Kinder - insbesondere bei Nummer 3 auch gefragt, inwieweit das alles noch zu stemmen ist? :-) Wenn man zu verkopft an manche Dinge herangeht, passiert halt gar nix.
Ich will jetzt keine der hier genannten Bedenken relativieren, habe aber z.B. von allen jungen Familien in der Nachbarschaft zu hören bekommen, dass man die Anschaffung des Hundes schon viel früher hätte machen sollen. Die Rassen waren dann auch Kleinpudel, Chihuahua, Beagle.
Maßgeblich ist es doch eine Charakterfrage des Halters, wie er mit 'Herausforderungen' umgeht.
Die Retrieverleine als solche ist nicht schlecht, weil unkompliziert anlegbar. Ihr Image ist durch solche Deppen wie Dog Daddy leider sehr rampuniert worden, die das Ding als Würgeleine benutzen und der Hund dadurch natürlich schneller 'Ruhe gibt' (klar, wer wird schon gern erwürgt)
Warum - zum Glück nur wenige - Hundetrainer sie empfehlen ist auch klar, denn der Hals ist natürlich empfindlicher, als wenn der Hund gegen ein Geschirr 'arbeitet'. Das ist so ähnlich wie die Empfehlung des Haltis. Man sollte den richtigen Umgang gezeigt bekommen.
Der Trainer sollte zumindest darüber aufklären, dass solch eine Leine nach neuem Tierschutzgesetz nur mit Zugstopp verwendet werden darf.
Bei einem Junghund ist diese Leinenart deshalb auch mit Vorsicht zu genießen, weil er sich daraus relativ leicht befreien kann und man nichts hat, um den Hund richtig festzuhalten.
Als Ersatzleine, um freilaufende Hunde 'einzukassieren' ist sie aber ganz praktisch, weil man sie lassoartig weit öffnen kann.
Helfstyna , dann war mein Entschluss, mir das Buch von Gabriele Niepel zuzulegen ja goldrichtig.
wieso kaufen? Gibt's doch in der Bibliothek. :-)
https://voebb.de/aDISWeb/app?service=direct/0/Home/$DirectLink&sp=SPROD00&sp=SAK02199387
Wenn er einen außenliegenden Hoden hat, dann lass den innenliegenden entfernen und den anderen dran. Dann kannst Du das jetzt machen.
Danke - auf die Idee bin ich gar nicht gekommen
Und danke für die Idee mit dem regelmäßigen schallen an euch beide - ich sprech nochmal mit der TÄ
Ich hatte mich seinerzeit als Ersthundhalter sehr zum Thema belesen, u.a. dass auch unbehandelte Kryptorchiden ein hohes Alter erreichen können. Die Gefahr der Turmorbildung ist aber natürlich deutlich erhöht (1-13 fach). Aber auch bei alten unkastrierten Rüden mit intakten Hoden können diese entarten.
Das war mir alles zu nebulös und ich habe wöchentlich abgetastet. Dass der Hoden im Alter von 5 Jahren von Walnussgröße in der Leistengegend auf Männerfaustgröße wuchs, hat mich dann doch erschreckt. Der TA meinte nur, "Ja, der wird dort super mit Nährstoffen versorgt" - na toll.
Hoden entfernt, Lymphknoten mit entfernt, war zum Glück nicht befallen. Der andere Hoden blieb drin, d.h. die Damenwelt findet ihn immer noch toll.
Die Tierarztpraxis in Leipzig 'zieht' z.B. den Hoden runter und 'tackert' ihn dann in der Leiste fest, so dass er im Hodensack bleibt. Mit solch einem Rüden darf dann eigentlich nicht mehr gezüchtet werden, aber wo Geld im Spiel ist....
Unabhängig von der Rasse sind auch Hunde mit statusbedingter Aggression ja mal Welpen gewesen. Da tut man gut daran, dem Hund nur dosiert Privilegien zu geben, bzw. wieder zu entziehen. Da klappt der partnerschaftliche Umgang nicht, weil der Hund Schwächen in der Führung sofort ausnutzen würde.
Insofern würde ich den Züchter fragen, warum er so auf Unterordnung besteht und ob das vielleicht aufgrund von Erfahrungen dazugeführt hat, 'strenger' zu sein. Wenn als Antwort nur kommt 'haben wir immer so gemacht', weißt du zumindest auch woran du bist.
Ich habe das gleiche Glück wie du und Gelegenheit mit vielen unterschiedlichen Hunden zu laufen.
Man muss bei den Menschen unterscheiden. Manche bilden sich ein Urteil übers Fernsehen, d.h. haben noch nie eine bestimmte Rasse direkt kennengelernt. Diese kann man innerhalb einer freundlichen Unterhaltung von den Vorzügen der Rasse überzeugen.
Bestes Beispiel ist mein Gassi-Akita. Weil er kaum vom Grundstück runter kommt ist er der volle Proll am Zaun und beschädigt dort auch - selbstgesuchte Aufgabe. Als mich eine HH ansprach, dass ich ja mit so einem agressiven Hund spazieren gehe, habe ich sie nur gefragt, ob sie mal streicheln will. :-)
"Beißt der nicht?", "Nee, aber sie sollten standhaft sein, denn der schmeisst sich zum Kuscheln ordentlich ran", "Hätte ich ja im Leben nicht gedacht, dass ich diesen Hund streichel'" :-)))
Die anderen, die sich ein Urteil bilden, weil sie 20s Hundeverhalten beobachtet haben, erreicht man seltener.
Alles anzeigenDas Phänomen, dass eine Verhaltensänderung spontan auftritt, ist ja eher unwahrscheinlich. Also liegen gesundheitliche Probleme vor, es gab ein spezielles Ereignis oder es wurden kleine Anzeichen einer Verhaltensänderung möglicherweise übersehen.
Doch. Genau das passiert wenn ein Junghund in einer Entwicklungsphase zu viel gefordert wird.
Das, was du schreibst ist ja in der Essenz nicht ganz falsch. Nur deine dafür herangezogenen Auslöser halte ich für falsch.
Ich vermute, hier handelt es sich einfach um einen komplett überreizten Junghund, am Anfang seiner Pubertät, der bisher wenig Führung angeboten bekommen hat. Das hat dann aber immer noch nix mit Grenzen austesten oder gar absichtlichem Provokationsverhalten zu tun.
Und natürlich neigen gewisse Rassen mehr als andere zu bestimmten Verhaltensweisen. Aber auch das: das ist ihre Genetik. Sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet. Diesem Zweck folgen diese Verhaltensweisen, und nicht der Absicht, das Herrchen zu provozieren oder zu testen.
Warum ich das für wichtig halte? Weil es Verständnis für den Hund erzeugt und andere Herangehensweisen ermöglicht. Wenn ich davon ausgehe, dass ein Hund Dinge tut, um mich zu provozieren, habe ich vermutlich eine andere Grundeinstellung, als wenn ich mir bewusst über die rassetypischen Eigenschaften bin und dieses Verhalten als natürliche Konsequenz und nicht als gegen mich gerichtet betrachte.
Das Phänomen, dass eine Verhaltensänderung spontan auftritt, ist ja eher unwahrscheinlich. Also liegen gesundheitliche Probleme vor, es gab ein spezielles Ereignis oder es wurden kleine Anzeichen einer Verhaltensänderung möglicherweise übersehen.
Ich vermute, hier handelt es sich einfach um einen komplett überreizten Junghund, am Anfang seiner Pubertät, der bisher wenig Führung angeboten bekommen hat. Das hat dann aber immer noch nix mit Grenzen austesten oder gar absichtlichem Provokationsverhalten zu tun.
Und natürlich neigen gewisse Rassen mehr als andere zu bestimmten Verhaltensweisen. Aber auch das: das ist ihre Genetik.
Sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet. Diesem Zweck folgen diese Verhaltensweisen, und nicht der Absicht, das Herrchen zu provozieren oder zu testen.
Ich habe schon in meinem ersten Post geschrieben, dass es ein Junghund ist.
Was machen denn die meisten Junghunde, die kaum geführt werden? Sie testen aus, was geht. Und dafür gibt's Aufmerksamkeit, denn es gibt nur wenige Menschen, die da rein nüchtern reagieren. Es wird dann in die Leine geschnappt, angesprungen. Für den Hund ist das alles Spiel.
Die Genetik sollte man nicht ignorieren, der Großteil an Verhaltensweisen ist aber Erziehung. Zu sagen, ist halt die Rasse, also ist das so, wäre ja 'ne Bankrotterklärung für Erziehungsmethoden.
Das ist das Problem mit solchen Foren, für den einen klingt es so, für den anderen so. Deshalb sind ja auch Anekdoten vom eigenen Hund meistens sinnlos, wenn es nicht auch gerade ein CC ist. Und selbst dann bleiben noch die Charakterunterschiede für abweichendes Verhalten.
Das Phänomen, dass eine Verhaltensänderung spontan auftritt, ist ja eher unwahrscheinlich. Also liegen gesundheitliche Probleme vor, es gab ein spezielles Ereignis oder es wurden kleine Anzeichen einer Verhaltensänderung möglicherweise übersehen.
Der CC ist da ja nicht die einzige Rasse mit so einem Verhalten. Bei Akitas und Kangals kommt 'sowas' auch vor. Als Welpen folgsam und aufmerksam und zack, wie Schalter umgelegt, tauchen plötzlich Unverträglichkeit und Territorialverhalten auf.
Das Auszusitzen in der Hoffnung, dass sich der Hund beruhigt, mag ja kurz klappen, aber Hund lernt dabei nur, 'ok, wenn ich am Pfahl hänge, warte ich halt solange, bis ich wieder frei bin'.
Wäre interessant zu wissen, was der Hund macht, wenn Andreas einfach stehen bleibt und wartet, bis der Hund merkt, dass es nicht weiter geht, solange er rumflippt.
Deshalb schrieb ich, dass man das 'Ruhe lernen' gerade beim CC in der Sozialisierungsphase üben sollte, denn später geht es zwar auch, aber mit ~50 kg Diskussionsmasse auf der anderen Seite muss man schon standfester sein.