Beiträge von Tigerlein01

    Und nen Mali (groß 69 cm und 35 kg) zu unterwerfen ist einfach keine gute Lösung. 4-Rad-Antrieb, der schleift meine 85 kg auch hinter sich her (theoretisch gesagt, tut er ja nicht). Zumal er niemals was schlechtes bei mir erlebt hat. Bin halt konsequent und das akzeptieren beide Hunde.


    Es tut mir nur so leid für meinen Hund, dass er diese Erfahrung machen musste.


    Er ist ein liebenswertes Schlitzohr, dem man schon am Glitzern in den Augen ansieht, dass er lustig drauf ist. Aber jetzt haben viele Angst vor ihm und es ist schwer wieder Kontakt zu anderen zu bekommen, Besuch ist undenkbar, weil sich keiner rein traut ins Haus. Aber wie soll er sich denn dran gewöhnen? Das ist ein Teufelskreis...


    Für mich lege ich die Hand ins Feuer. Kinder liebt er. Er schläft nachts bei mir im Bett bzw. im Arm ein. Die haben auch Ihre Schlafplätze und wenn ich sie runterschicke, sind sie sofort unten.


    Vielleicht weiß ja tatsächlich jemand noch was. Bin gerade etwas beschränkt in meiner Denkweise


    Danke schon mal vorab für Eure Meinungen

    Huhu,


    ich habe mal eine Frage und schildere das Problem.


    Mein Hund hat eine schlechte Erfahrung gemacht als ich nicht dabei war. Er war in Betreuung. Er hat dort Futter und Spielzeuge verteidigt, was bei mir überhaupt nicht der Fall ist, er legt mir Ball/Kauartikel einfach in die Hand ohne Gegenwehr. Man hat ihn dann gewürgt und unterworfen, bis er keine Luft mehr bekam, und dann hat er gebissen. Seit dem ist er einfach nicht mehr der selbe. Deswegen hatte ich auch mehrere Hundetrainer aufgesucht und mich selbst weitergebildet. Es gab Menschen gegenüber auch keine Auffälligkeiten, außer dass er Verlustängste hat, die wir so langsam raustrainieren. Und Männer die mir zu nahe kommen sind auch schwierig. Aber da korrigiere ich ihn einfach. Ansonsten hat er alles kennengelernt von Ziegen, Pferden, Fahrradfahrern bis zu Inlinern oder Fußgängern. Welpenstunde haben wir gemacht und mit 12 Monaten wäre er eigentlich schon bereit zur BH gewesen.


    Bei mir verhält er sich völlig ok. Er liegt neben meiner Hündin und kaut Knochen zusammen mit ihr. Da gibt es keine Ressourcenverteidigung. Er hat einen tollen Will-to-Please, aber fremden Hunden gegenüber trau ich ihm nicht, er hat gemerkt, dass der Weg nach vorne funktioniert. Denke mal ich hab da Kopfkino. Er hat keine Maulkorb- oder Leinenpflicht, trotzdem geht er sicherheitshalber nur gesichert raus. Nicht nur zur Sicherheit anderer sondern auch zu seiner eigenen.


    Ich ertappe mich allerdings dabei, dass ich an Orten laufe die wenig frequentiert sind. Auch wenn ich sehr selbstsicher bin. Die Angst dass was passiert ist immer dabei.


    Vielleicht hat jemand einen Tipp

    Also, ich hab auch so meine Erfahrung mit verschiedenen Trainern gemacht.


    Ich hab selbst die Theorie für den Hundetrainer gemacht um das Verhalten besser deuten zu können, nicht um Hundetrainer zu werden.


    Der eine Trainer kam aus dem Schutzhundebereich und hat meinen bereits traumatisierten Hund noch mehr verunsichert, durch die harte Vorgehensweise. Der nächste konnte nicht erkennen, dass der Hund gleich hochspringt und ihn getackert hätte, ich hab ihm das rechtzeitig sagen müssen. Mit dem letzten bin ich super zufrieden, allerdings ist der Stundensatz sehr, sehr hoch. trotzdem haben wir viel gelernt.


    Die eigentliche Arbeit ist doch auch mit dem Halter und dessen Verhalten gegenüber dem Hund. Ist der Halter unsicher, übernimmt der Hund oft die Kontrolle.


    Sinn und Zweck ist doch die Bindung zu stärken und dem Hundehalter zu zeigen wie es am besten funktioniert im Mensch/Hund-Team. Das macht meiner Meinung nach einen guten Trainer/in aus.

    Ich bin der Meinung, dass man intuitiv handeln sollte.


    Wenn Dein Hund bei Dir Schutz sucht, ist das für mich ein Vertrauensbeweis. Sie verlässt sich darauf, dass Du das regelst.


    Meine beiden haben in jedem Stockwerk im Haus einen Platz, aber wenn sie zur Ruhe kommen ist es mir egal, wer auf welchem Platz liegt.


    Die Konsequenz bringt die Routine. Die Hunde haben ihren Platz für den Futternapf und wenn ich die fülle, sitzt jeder schon an seinem/ihrem Platz und warten. Aber das hat auch lange gedauert, bis das verinnerlicht wurde bei den Hunden. Mein Schäferhund-Mix hab ich auch "gebraucht" übernommen.


    Einfach dran bleiben und nichts erzwingen.

    Huhu,

    Kann ich so nicht bestätigen, meine Mischlinge waren immer fit und nur zum Impfen beim Tierarzt.


    Der erste Hund vom Züchter hatte direkt eine Autoimmunerkrankung. Nicht schlimm, wir haben es im Griff und es ist auch nicht vererbt bzw. vererbbar, aber es waren einige Tierarzt/Tierklinik-Besuche nötig.


    Ich würde in der Familie immer auf einen Welpen zurückgreifen, egal ob Mischling oder vom Züchter. Aber schau erst mal wie es mit dem/der Kleinen Erdenbürger/in läuft, das wird sonst echt anstrengend. Da sollte man einen Hund haben, der schon gut erzogen ist.


    LG