Beiträge von klu7

    Habt ihr mit dem Maulkorb immerhin eine Veränderung am Verhalten der anderen Hundehalter bemerkt?

    Viele können dann ja plötzlich doch ranrufen und anleinen wenn das gegenüber in deren Augen gefährlich aussieht.

    Leider nicht. Besonders der besagte ältere Herr mit großem Mischling lässt trotzdem los. Die Hunde verstehen sich aber grundsätzlich ist ein Weibchen. Lust darauf habe ich trotzdem keine.


    Mein Gedanke dahinter ist, dass er keinen anderen noch so provozierenden, aggressiven Fremdhund verletzen könnte. Der Leidtragende ist er, da er sich im Ernstfall beißen lassen müsste und nichts entgegenzusetzen hätte (natürlich würd ich alles dafür tun damit das nicht passiert) - muss natürlich in solchen Situationen das Wohl der Kids auch oben anstellen.

    Mittlerweile ist es sogar schon soweit , dass unser Sohn anfängt zu heulen wenn er freilaufende Hunde sieht weil selbst ER dass schon mit so vielen negativen Dingen verknüpft und er ist 2.


    Wir sind aktuell so weit, dass wir wenn wir mit den Kids unterwegs sind wirklich provisorisch einen Maulkorb drauf haben (einen weichen)

    Die Reaktion unseres Hundes auf bretternde Fremdhunde insb. auf fremde große Rüden in Kombination mit den Kids unterwegs zu sein fällt einiges heftiger aus als wenn ich alleine unterwegs bin. Kann man einem Hüte u. Schutzhund jetzt auch nicht übel nehmen.

    Aber nicht mal der Fakt , dass Kinder anwesend sind, hält die Leute davon ab den Hund da hin hetzen zu lassen - TRAURIG.

    Mich stressen tatsächlich die am meisten, die dann doof in der Gegend rumstehen und sehen , dass der andere HH grad Mühe hat die Situation zu schlichten anstatt sich in Bewegung zu setzen und das „Problem“ mal eben einzusammeln und anzuleinen.. Aber die Situation wird es immer geben ..

    Ich tue ja auch schon echt alles um niemanden mit der Pöbelei meines Hundes zu belasten. Wir sind da mit trainerbegleitung dran und es ist ein auf und ab. Ich gehe schon, wo kaum jemand geht. Habe sie nur im Freilauf, wo ich es überblicken kann, obwohl ihr Rückruf top ist. Und jetzt soll ich mir den Schuh anziehen, wenn jemand 1. keinen Bock hat anzuleinen und/ oder 2. der Hund einfach nicht hört ?!?! Ne ne ….



    Ein Versehen kann auch mal passieren. Wir sind alles Menschen und unsere Tiere keine Maschinen, aber ansonsten liegt doch bitte die Verantwortung beim Halter des freilaufenden Hundes

    Bei uns genauso. Bin ich mit Kinderwagen und Hund weiche ich sogar ins Feld aus und mache Platz. Einfach um es allen so angenehm wie möglich zu machen. Versuche es meinem Hund auch nicht übel zu nehmen er wurde erst durch solche unangenehmen Begegnungen so. Wir hatten davor nie Probleme ..

    Dazu tut er mir einfach nur mega Leid da er tolle Fortschritte macht und sich große Mühe gibt zu gefallen. Jedes mal wenn er von einem Fremdhund so in die Enge getrieben wird , dass er aus seiner Sicht so reagieren MUSS tut mir das echt weh..

    Ich staune bei Themen dieser Art immer erneut, dass es tatsächlich HH gibt, welche dem HuHa mit angeleintem Hund sagen, dass sein Hund besser gesichert sein sollte durch einen MK oder sicher hinter den HuHa geschickt werden muss, im Falle das es sich um einen Hund handeln der kein Bock auf reinrasseln von Fremdhunden hat und ggf. reagiert. Ich kann diese Denke nicht nachvollziehen, denn es könnte so einfach sein indem Hunde, welche nicht sicher abrufbar sind, welche andere Hunde und Menschen attackieren (oder belästigen) NICHT in den Genuss von Freilauf kommen, aber nein da verlangt man allen Ernstes von der HuHa, welche ihren Hund angeleint führt und mit welchem sie an der Problematik mit Hundetrainer arbeitet, dass sie dem Hund einen MK verpasst. Erstaunlich!

    So geht es mir auch. Jeder Hund hat einen anderen Charakter wie jeder Mensch auch manche introvertiert manche extrovertiert. Manche lange Zündschnur, manche kurze. Meine ist aktuell aufgrund der Vorfälle auch recht kurz geb ich zu , überträgt sich auf ihn. Je mehr ich versuche verbal die Hunde abzuhalten desto eher steigt er ein. Ruhig bleiben hilft uns am meisten fällt mir aktuell aber selbst schwer, vorallem wenn unser 2j. Sohn daneben steht und ein Hund auf uns zu brettert.


    Unser Kind ist im Rudel heilig, und ist der kleine dabei fällt die Reaktion unseres Hundes auch nochmal unentspannter aus. Selbst wenn er sich eigentlich nicht zu kümmern hat.


    Wir sind wirklich sehr umsichtige HH und trainieren aktuell einmal wöchentlich an seiner Leinenfrustration. Ich würde niemals mutwillig andere Leute in blöde Situationen bringen. Und anstatt mir zu helfen die Situation zu lösen stand der HH 20 Meter weit weg und hat beobachtet wie ich versuche zu schlichten.

    Jetzt mal ganz pragmatisch finde ICH ist hinten der bescheidenste Platz für einen Hund der nicht gleichgültig auf Artgenossen reagiert. Denn in dem Moment, wo er entscheidet die Anweisung nicht auszuführen, sieht der Mensch es nicht kommen. Es gibt drei Wege. Links am HH vorbei, rechts vorbei (gegebenenfalls ist die Leine noch hinterm Halter Langgewickelt) oder zwischen den Beinen durch.

    Nenn mich ruhig kleinlich, aber ab einer gewissen Größe ist das ne bescheidene Ausgangslage, wenn der Hund unvermittelt nach vorn geht. Der Halter kann dabei den Stand verlieren. Dann lieber an der Seite das man seinen Hund blocken kann und die Körpersprache im Augenwinkel sieht.

    So geht es mir tatsächlich auch. Nimm ihn an die Seite, lasse sitzen und halte ihn am Halsband oder an kurzer Leine. Gib ich ihm mehr Leine wird es schwieriger ihn zu halten als wenn ich direkt am Halsband bin. In normalen Situationen klappt es auch immer besser.

    War auch nicht böse gemeint.

    Tatsächlich kann man bei uns aber alles gut einsehen und ist auch sehr weitläufig, sodass man gut Abstand halten kann .

    Wir haben nicht so viele Hundebegegnungen und die meisten kennt man oder man geht sich aus dem Weg bzw. jeder macht einen Bogen. Bei 90 Prozent der Hunde , die angeflitzt kommen sind bei uns die Halter absolut schuldig da sie um die „nicht-abrufbarkeit“ ihres Hundes wissen aber auf gut deutsch drauf scheissen. Bestes Beispiel alter Herr , schickt Hund in Freilauf da er ihn an der Leine nicht halten kann - sagt er selbst. Hund springt Leute an, rempelt Kinder um, rennt zu jedem anderen Hund und jagt Pferde .. da kann ich nur den Kopf schütteln .. 🤦🏼‍♀️

    Hier hat es viel gebracht meine Hunde ins Platz zu legen und dem anderen Hund wirklich ein paar Schritte entgegen zu gehen. Finde ich persönlich für mich vom Handling auch einfacher. Besonders beratungsresistente halte ich fest oder Leine ich an. Seit ich sagen kann, daß der eine Hund krank ist und daher unter gar keinen Umständen Kontakt haben darf, sind die Diskussionen auch kürzer. Gepökelt wird hier nicht und ich übe kontrolliert Kontakt an der Leine, aber hier sind einfach auch viele super aufdringliche freilaufend Hunde, und Nase direkt in den Hintern rammen, finden meine dann doch nicht so super....


    Bin ich in einem Gebiet unterwegs in dem viele unhöfliche Hundebesitzer unterwegs sind, sichere ich meine großen Hunde mit Korb. Zum Einen sammeln die Leute ihre Hunde dann eher ein, ist der andere Hund aggressiv, kann ich diesen besser trennen und es entstehen nicht so schnell Verletzungen.


    Bis jetzt ist es mir einmal passiert, das ein freilaufend Hund an mir vorbei kam und dann auf meine liegenden Hunde drauf ist. Das war extrem ärgerlich, weil da Langzeitschäden bei meinem Althund geblieben sind. Vom Verhalten hat es ihn aber nicht beeinflusst.

    Die Aussage finde ich top!


    Bin ich wo unterwegs, wo ich mich nicht auskenne oder mit vielen Hunden rechne, trägt er auch MK.

    Ihm jedoch auf jedem Gassi-Gang den MK aufzusetzen, wie im anderen Post empfohlen halte ich für übertrieben. Die meisten hier kennen wir.

    Wir sind auch grad dabei die Grundkommandos nochmal zu festigen, dass sie auch unter so großem Reiz wie Fremdhund noch besser sitzen.

    Wir wohnen auf dem DORF!


    Und ich seh das grds. so: Andere Halter sind Schuld wenn Sie Ihre 0,0 hörenden Hunde in den Freilauf schicken und diese absolut unfreundlich an andere Leute (die zudem noch Kinder dabei haben!!!) u. Hund , rantreten. Der Hund kam nicht freundlich, sondern kläffend. Woher weiß ich , dass der in freundlicher Absicht kommt? Sowas gehört für mich nicht in den Freilauf.


    Unser Hund kanns einfach nur nicht leiden wenn andere in uns reinbrettern und ich erwarte auch nicht dass er sich alles gefallen lässt.

    Wie du meinem Post entnehmen kannst haben wir einen guten Hundetrainer. Ich werd meinen Hund allerdings nicht dazu verdonnern jeden Tag Maulkorb zu tragen, nur in der leisesten Annahme, mir könnte wieder so ein unfähiger Mensch , mit nem außer Kontrolle geratenen Hund begegnen. Und dann? Hat meiner einen MK drauf und könnte sich im Ernstfall nicht mal wehren?


    Er macht nichts. Er ist einfach nur nicht freundlich und empfängt jeden Fremdhund schwanzwedelnd. Seine Ansage wird meistens auch gut verstanden. Er hat KEINE Verletzungsabsicht. Wurde durch Trainer bestätigt. Liegt auch nicht dran dass er keinen MK kennt. Wir sind oft im Urlaub wo MK Pflicht herrscht und er trägt ihn ohne Probleme.

    In meinen Augen kann JEDER Hund an der Leine völlig anders reagieren und es gibt sau viel Konfliktpotential wenn EINER angeleint ist und der ANDERE nicht. Da einer nicht flüchten kann und in seiner Kommunikation total eingeschränkt ist.


    Versteh mich nicht falsch, mich machen solche Aussagen einfach sauer. Könnte unseren Bär auch einfach in den Freilauf schicken, funktioniert wunderbar und alle meine Probleme wären gelöst. Da er aber noch nicht zu 100 Prozent abrufbar ist mach ich das NICHT - da ich nicht will dass er andere Leute nervt oder genau in solch' unschöne Situationen bringt, in die mich andere bringen.


    Da wir einen Trainer haben kannst du in der Annahme sein, dass wir an unseren Baustellen arbeiten - im Gegensatz zu Leuten die Ihre Hunde ungebremst in der Gegend rumballern lassen :-)