Beiträge von Simonson552

    Also, hier wird gerade sehr viel geschrieben, ich versuche mal auf das meiste einzugehen:


    Ja, ich werde mit höchster Wahrscheinlichkeit mit einem Trainer zusammen arbeiten. Über die Freundin mit dem Aussie habe ich schon den Kontakt ihres damaligen Trainers bekommen. Der ist jedoch erst wieder ab dem 09.01. aus dem Urlaub zurück.


    Ich habe ein bisschen dass Gefühl dass ich von dem ein oder anderen hier falsch verstanden, bzw mir manche Aussagen im Mund umgedreht werden.


    Mir ist bewusst dass der aussie als solche Rasse ein hohes Maß an Erziehung braucht. Mir ist bewusst dass ich bei so einer Mischung nicht nur die Vorteile beider rassen bekomme. Mir ist bewusst dass man sich mit dem Tier und seinem Verhalten intensiv beschäftigen muss. Aber genau das tue ich ja.


    Jemand hier hat gesagt dass "optimale Bedingungen für so ein Lebewesen im realen Leben schwer zu erschaffen sind" , und das sehe ich ganz genau so, und so ist es nunmal bei mir auch, aber dementsprechend will ich doch alles dafür machen es besser zu machen, mich zu verbessern. Nur weil jemand einen holprigen start in seiner Ausbildung hinlegt heißt es nicht dass er nachher als 1er Schüler abschließen kann. Aber das erreicht man eben nur durch die eigene Erfahrung, fehler und lernen, und auf diesem Weg bin ich gerade.


    Der kleine ist beim züchter/ vermehrer wie es hier nett genannt wird.... auf einem großen Hof aufgewachsen. Mit einer großen Familie, 5 Hunden, 12 Katzen und seinen Geschwistern. Viel Trubel an sich ist also in dem Sinne nichts neues für ihn, nur selbstverständlich ist das was anderes wenn ich ihn abhole und in eine 100% neue situation Schmeiße. Ich hätte auch keinen Hund irgendwo geholt wenn mir etwas komisch vorgekommen wäre, die Familie machte mir einen sehr kompetenten Eindruck, es wurden auch die letzten Jahre schon mehrfach ihre Hunde dieser Rasse als therapiehunde vermittelt. Sie hat Kontakt zu den letzten Würfen und sagt es sind alles ganz tolle und liebevolle, Treue Hunde geworden. Ich weiß nicht wo ich dann hätte skeptisch sein sollen. Die Elterntiere, Reinrassige Aussie Hündin und Reinrassiger Labrador hab ich auch kennen gelenernt, beide super verschmust und liebevoll. Auch keine "seltsamen" oder "schwierigen" Charaktereigenschaften laut der Besitzerin.


    Zum Thema "man sieht die Erwachsenen Hunde und weiß nicht wie anstrengend sie als welpe sein können". Auch das finde ich völlig aus der Luft gegriffen, natürlich ist mir klar dass ich mir keinen welpen hole der sich ab tag 1 verhält wie sein Erwachsenes Pendant welches ich kenne. Aber ich suche mir doch den Hund nicht nach seinem "welpenverhalten", sondern nach dem was er mal wird aus. Wenn ich überzeugt bin, dass diese Rasse wenn sie mal ausgewachsen ist gut zu mir passen wird, sage ich doch nicht "mh, die ersten paar Monate bis 1 1/2 Jahre wird er ganz schön anstrengend und ich muss viel Arbeit reinstecken, nö dann will ich ihn nicht" ,das doch quatsch. Ich weiß was aus ihm werden KANN und ich möchte alles daran setzen aus ihm das Beste zu machen, und wie schon häufig gesagt gehören fehler leeeeider nunmal dazu... Aber ich hab doch lust, ich bin motoviert ihm meine Freizeit zu schenken und ihn zu einem ganz tollen hund zu erziehen.

    Jemand sagt "die Chance beim aussie auf ein schwieriges Exemplar steht 50/50" .. mh ich glaub dir das, das ist vielleicht die erfahrung die DU gemacht hast. Das entspricht jetzt aber nicht annähernd dem was ich so kennen gelernt habe. Wie gesagt der aussie einer Freundin ist ein super super lieber und gut erzogener Hund. Auch habe ich schon viele aussies mal beim spazieren gehen oder bei treffen kennen gelernt und jeder einzelne war super erzogen und ganz ganz lieb. Ich persönlich habe noch nie einen "anstrengenden" aussie kennen gelernt. Das ist MEINE persönliche Erfahrung.

    Nein ich möchte ihn ab Februar nicht mit auf Baustellen nehmen. Ich arbeite ab Februar, ich nenne es mal im Büro ohne Trubel und viel Ruhe, spätschicht, die Zeit wo er eh zur Ruhe kommt. Daneben arbeite ich selbstständig an privaten kleinen Projekten, also keine Baustellen wie hier jemand vllt das Bild vor Augen hat.


    Ja ich bin ersthundehalter, ja es ist offensichtlich keine leichte Aufgabe, und genau darum versuch ich mir auf jede Art und Weise helfen zu lassen. Ich habe vor der Anschaffung viel gelesen und berichte Videos und Dokus geschaut, mit Freunden mit Hund gesprochen und mir Ratschläge geholt, mir Kurse gekauft die ich auch aktuell durcharbeite,ich möchte zeitnah zur welpenstunde, ich möchte vermutlich mit Trainer arbeiten, und ich versuche hier im forum Meinungen zum aktuellen Verhalten meines Hundes zu bekommen weil ich eben gerade zu dieser Zeit zwischen den Feiertagen nicht die Möglichkeit eines Trainers gleich morgen oder so habe.

    Bitte mich nicht so falsch verstehen, ich bin hier um jeden sinnvollen Ratschlag und jede konstruktive Kritik dankbar, was ich aber schade finde ist wenn mir vorgeworfen wird nicht mit sinn und Verstand an die sache rangegangen zu sein, was definitiv NICHT der fall ist. Man kann ja nicht einfach jedem der sich so eine Rasse zulegt vorwerfen "der ist in der Erziehung sehr anstrengend, ich verstehe nicht warum du dir das dann aussuchst".

    Also vielen dank mal bis hier hin für alle Ratschläge und Meinungen, ich werde ab und an mal ein Update dalassen, und bestimmt die ein oder andere Frage stellen, dafür ist das forum letztendlich ja auch da ;)

    Normal für einen Aussie,aber was wundert dich dann ?


    Und noch habe ich jetzt noch nicht gelesen warum du einen Aussie -Mix wolltest.

    Ich habe zwei jahre mit meiner ex freundin zusammen gelebt die einen border collie hatte, eine gute freundin mit der ich öfters wandern gehe hat einen australien shepherd, gute Bekannte haben zwei labradore, mit diesen drei rassen bin ich also schon sehr lange in Kontakt und habe sie lieben gelernt. Als ich dann gesehen habe dass es den Mix aus zweien gibt habe ich mich sofort verliebt :))

    Es geht gar nicht um eventuelle Fehler (niemand ist perfekt) sondern kannst du Rasse bedingte Eigenschaften in deinen Alltag integrieren?

    Nicht alles lässt sich abtrainieren.


    Was ich von dir lese hätte ich gesagt Labrador passt,aber kein wachender,mannscharfer Hütehampel.


    Ich bin mir sehr sicher dass ich sie integrieren kann, ich bin sehr viel draußen untererwegs, lange spaziergänge, gehe viel wandern. Wenn er mal in seinen besten Jahren ist kann ich ihn viel bieten, bis dahin wird es nur eben ein schwieriger Weg voller Fragen, ich würde aber behaupten dass ist normal

    sooo erstmal vielen Dank für eure Antworten. Sehr stark dass hier so schnell geholfen wird, danke danke!! :)))

    Okey zum einen mal bin ich ein ganz klein bisschen beruhigt dass gesagt wurde das bellen kann man mal als normal ansehen. Ja ihr habt recht, das ist halt Teil seines Charakters, ich glaube das ist noch ein Problem woran ich an mir arbeiten muss, den kleinen überhaupt richtig zu verstehen, damit tue ich mich noch etwas schwer.

    Die nächsten Tage werde ich definitiv schauen dass sie ruhiger verkaufen, bzw sie werden schon ruhiger seit Freitag eben. Morgen können wir nen ganz entspannten machen, Silvester mach ich so ruhig wie möglich, und ab Neujahr steht dann erstmal überhaupt nichts mehr an. Arbeiten werde ich erst wieder ca ab Anfang Februar wohin er aber mitkommen kann.

    Hier möchte ich nochmal erklären warum ich sage ich habe mich vorbereitet, weil das in Frage gestellt wurde:


    Ich will schon mein Leben lang einen Hund, es war nie eine Frage ob, sondern nur wann. Da ich Handwerker bin hat es nie in meinen Alltag gepasst, da ich ihn nicht hätte auf jede Baustelle einfach mitnehmen können.

    Zum 20.12. Habe ich meine letzte Firma verlassen und fange eben ca Anfang Februar was neues an, jedoch drinnen wo er mit kommen kann. Darum habe ich quasi 24/7 Zeit mich um ihn zu kümmern was vorher niemals möglich gewesen wäre. Seit Monaten lese ich worauf es in der welpenerziehung ankommt, was man beachten sollte usw. Natürlich ist aber wenn der kleine da ist plötzlich alles gar nicht so einfach wie es in der Theorie klingt :D

    Mir ist und war noch bevor ich ihn geholt habe durchaus bewusst dass der Zeitpunkt nicht ideal ist, jedoch wäre der nächste Zeitpunkt der Abholung erst eine Woche nach Silvester möglich gewesen, zum anderen wollte ich soviel Zeit wie möglich Vollzeit zuhause mit ihm haben bevors dann in die Arbeit geht. Was den Punkt betrifft gestehe ich mir im Nachhinein natürlich ein dass ich damit etwas zu naiv umgegangen bin, ich dachte "das klappt bestimmt, so lernt er von Anfang an gleich mehrere bezugspersonen kennen, das kann auch positiv sein" so nach dem Motto. Aus Fehlern lernt man eben leider meistens.

    In der jetzigen Situation mach ich mir eben nur Sorgen ob ich damit seine komplette zukünftige Entwicklung kaputt gemacht habe, oder ob ich mich nichtsdestotrotz dafür viel zu fertig mache.

    Halli hallo hallöle,


    Ich bin neu hier im forum, habe aber schon die vergangenen Monate sehr viel mitgelesen um mich für den Einzug meines Welpen bestens vorzubereiten.

    Seit vergangenem Sonntag habe ich einen jetzt 14 Wochen alten Aussiedor. Ich fasse die letzten Tage mal ganz kurz und knapp zusammen:


    Sonntag habe ich ihn vom Züchter abgeholt. Den restlichen Tag und den Montag hatte er um sich an mich (ich lebe alleine) und sein neues Zuhause zu gewöhnen, bzw anzugewöhnen, natürlich geht das nicht so schnell. Ich weiß der Zeitpunkt und die darauffolgenden Tage waren nicht ideal, war aber in dem Moment leider nicht vermeidbar und jetzt sowieso nicht mehr zu ändern. Am Dienstag gings dann in die Wohnung meiner Eltern, hier hat der kleine also sofort wieder eine neue Wohnung und insgesamt 4 neue Leute kennen gelernt. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war abwechseln in dieser Konstellation relativ viel Trubel aber auch immer wieder Ruhe zwischendrin. Leider hat Raven (so heißt das kleine Baby) glaube ich nicht so viel geschlafen wie er hätte sollen. Klar bei der ganzen Aufregung und den vielen Veränderungen. Abend bin ich immer Heim gegangen, die nächsten Tage vormittags wieder zu meinen Eltern. Bei mir war er vormittags und abends immer n ganz braver, wir haben gespielt, er hat geschlafen, wir haben gekuschelt. Sobald wir bei meinen Eltern waren ist er nicht zur Ruhe gekommen, zumindest eben nicht so viel. Die Wohnung ist natürlich auch leider nicht welpensicher, daher war ich andauern am verbieten bzw korrigieren von bestimmten verhalten, sachen aus dem Mund nehmen usw. Nebenbei hab ich aber auch gutes und braves Verhalten immer wieder belohnt.

    Ich hatte bzw habe trotzdem die ganze zeit schon ein richtig schlechtes gewissen weil ich ihn glaub ich in den aller ersten tagen massiv überfordert habe. Darum jetzt auch dieser Beitrag, ich habe seit Freitag ca das gefühl dass er wenn wir Kurz draußen sind zum lösen, er immer ängstlicher wird. Bei jedem Geräusch irgendwo oder wenn jemand in der Ferne vorbei läuft ist er super angespannt. Teilweise setzt er auch zum Sprint an und will zurück zur Wohnung laufen, hab ihn aber natürlich angeleint. Ich würde nicht sagen dass er Angst vor Menschen hat, wenn wir welche treffen und uns vorsichtig nähen begrüßt er sie ganz glücklich und aufgeregt.

    Gerade war ich nochmal kurz bei meinen Eltern drüben, bin gerade zurück gekommen, wieder in meine Wohnung, 5 min später ist draußen jemand vorbei gelaufen, man hat Schritte gehört so wie sonst auch immer, nichts neues, doch raven hat plötzlich gebellt und geknurrt. Selbst als keine Schritte mehr zu hören waren hat es noch 2-3 Minuten gedauert in denen er immer wieder mal gebellt und geknurrt hat. Jetzt liegt er brav auf seinem Platz und schläft. Tatsächlich war das auch das erste Mal dass ich ihn bellen und knurren gehört habe, vorher kannte ich immer nur das typische welpen winseln von ihm.


    Ich habe einfach ein super schlechtes Gewissen dass ich ihn in den ersten wichtigen Tagen überfordert habe und sich jetzt schon verhaltenprobleme zeigen. Vllt übertreibe ich auch und das ist alles ganz normal für einen Welpen, ich weiß es nicht, zu jedem einzelnen Handeln von ihm lese ich irgendwelche Beiträge ob das so in Ordnung ist oder nicht, ich habe mir Bücher und Kurse gekauft ohne Ende, ich will natürlich alles richtig machen aber grad hab ich das gefühl es läuft ganz langsam aus dem Ruder.


    Was meint ihr denn dazu? Mach ich mich zu fertig oder zeigen sich tatsächlich schon Probleme? Könnt ihr mir irgendwas empfehlen? Gerade das bellen eben macht mir wirklich Sorgen..... :(


    Vielen Dank schonmal an der Stelle und beste Grüße


    Simon


    Ps: falls ich jetzt wichtige Informationen vergessen habe bitte nachfragen, ich habe gerade zig tausend Fragen und Szenarien im kopf und weiß überhaupt nicht welche Infos alle relevant sind..


    Pps: gerade nochmal alles durchgelesen, wieder Schritte draußen, er wacht auf bellt und knurrt....... ohman :( das hat er wirklich noch nie gemacht..