Sorry, ich zieh mich an gar nix hoch. Ist nicht mein Hund und ich wurde nicht gebissen.
Es wurde darauf hingewiesen, dass dieses 'selbst Schuld' schwierig ist. Eine Erklaerung was damit gemeint war, wurde nicht gefordert..
Und ja...fuer MICH ist das eine Ausrede.
Wieso genau ziehst du dich jetzt so an der Kritik/den Aussagen hoch?
Und ich habe darauf hingewiesen, dass Co_Co hier nur eine der möglichen Interpretationen versteht und der TE damit eine problematische Einstellung andichtet, die ich bei allem von ihr Geschriebenen nicht sehe.
So einfach.
Der Hund hat geknurrt, das Knurren wurde ignoriert - ja, das ist ein Fehler des Menschen. Punkt.
Daraufhin wurde suggeriert, ich hätte eine komische Vorstellung vom Zusammenleben mit Hunden und du hast explizit gefragt, wie die Ausrede Erklärung für den zweiten Vorfall lautet. Auf diese Frage habe ich sachlich geantwortet.
Bezüglich: Der Hund hat so viele Möglichkeiten vor dem Schnappen - konnte er die anwenden? Hat er die angewendet und die wurden ebenso wie das Knurren ignoriert? Hat er eventuell tatsächlich Schmerzen? Hat er Angst? War er in die Enge getrieben? Schlechte Erfahrungen? Löffel an dem Tag schon lange lange aufgebraucht und keiner hats gemerkt? Wurde das Knurren vorher bereits zig Mal ignoriert und dann ist das Fass übergelaufen und alle anderen Optionen versperrt?
Weiß hier keiner. Hat keiner gesehen.
Klar ist aber zum einen, der Hund und sein Knurren wurden zuvor nicht als bedrohlich gewertet.
Zum anderen, wenn ein GSS so richtig ernsthaft zubeißt, wäre es nicht bei einer genähten Wunde geblieben.
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Ja ich würde schon sagen, dass es eine Eskalationssteigerung gab.
Irgendwann im Sommer kam es vermehrt dazu dass sie geknurrt hat wenn ihr etwas nicht gepasst hat (zb eine Zecke entfernt zu bekommen), teils auch leider wenn man nur den Raum betrat während sie gefressen hat.
Da hätte ich schon viel drastischer handeln müssen und den Ernst der Lage sehen müssen das ist mir heute klar.
Leider wurden mir als sie ein Welpe war solche Tipps gegeben wie: sie länger vorm Napf absetzen lassen, sie warten lassen um sie zu unterwerfen oder auch - Napf wegnehmen wenn sie schon frisst. Das war in einer VDH Hundeschule mir im Gespräch so vermittelt worden. Ich habe es damals umgesetzt und ihr so wohl eine Futteraggression antrainiert. Denke ich.
Dann kam einige Wochen später der 1. Vorfall mit meinem Vater als ich arbeiten war (beim Halsband anlegen am Arm „getackert“ inkl 3-4 cm Wunde und nähen.
Daraufhin habe ich eine Trainerin engagiert, von der ich mir erhoffte Nevas Verhalten einordnen zu können. Leider glaube ich die falsche Person für diese Rasse. Sie ist mit sehr viel Wohlwollen, Zuckerbrot und liebevollen Gesten vorgegangen und ich habe hilfreiche Dinge für den Alltag erlernt - aber die Aggression wurde schlimmer.
Anfangs richtete sie sich nur gegen meinen Vater. Er ist leider ein sehr hektischer Mensch und sicherlich kein 1A Hundemensch. Ich hatte auch nie vor Neva 4 Tage die Woche bei meinen Eltern zu lassen, leider geht es aufgrund ihres Verhaltens derzeit nicht so mit auf meine Arbeit zu nehmen. Dort könnte ich gut mit ihr in den Wald, ich bin selbständig und kann meine Zeit selbst einplanen. Aber sie müsste eben auch wirklich mal eine std auf ihrem Platz liegen bleiben können und mich im Gespräch nicht stören.
Seit ca 2 Wochen richtet sie die Aggression gegen mich, gestern meine Mutter und heute erstmals meinen Partner. Es wird zunehmend unvorhersehbarer.
Heute Abend wirkte sie sehr angespannt und unzufrieden. Das war den ganzen Tag über nicht der Fall. Als wir begonnen zu essen in der Küche hat sie wie schon beschrieben angefangen Schuhe durch den Flur zu schieben, die „Wohnung“ abzugrasen nach Gegenständen zum klauen. Die sie dann nicht mehr hergibt wenn einmal im Maul (nicht mehr möglich wegen Maulkorb). Ich bin jedes Mal aufgestanden und habe sie ruhig weggeschickt. Als mein Partner dann interveniert hat hat sie ihn attackiert.
Mich im Wohnzimmer vor ca 2 Wochen als sie mir ein Buch aus dem Regal geklaut hat und ich es ihr abnehmen wollte.