Beiträge von Cinnamon.and.paws

    Hier in der Ecke gibt es doch einige Irish Terrier.

    Und die sind durch die Bank weg prollig/mobbend / schwierig bis komplett Scheisse mit Artgenossen und drehen sich teilweise zu ihren HH um bei Hundebegegnungen.

    Mhm. Ja wenn man die Irish in Richtung Verträglichkeit mit anderen Hunden betrachtet kann es sicher schwieriger sein. Ist halt die Frage wie relevant das ist? Beim Wandern und dortigen Hundebegegnungen sicherlich...

    Die beiden die ich kenne sind super sozialisiert worden, also wirklich ausgewählte sinnvolle Hundekontakte. Ich habe sie im Bezug auf andere Hunde sozial erlebt, aber nicht mega aufgeschlossen und sicher nicht ganz einfach.


    Die beiden anderen die ich kennenlernen durfte zur Betreuung waren eher mäßig verträglich, sehr spannig...

    Ja. Und der Irish Terrier gehört jetzt auch dazu.


    Ich bemühe mich, auch Rasssvertreter live zu erleben.

    Sorry für blöde Fragen, ich fange erst an.

    Hier hätte ich noch was zum Irish Terrier. Eine Frau bei mir im Ort hält 2 Irish Terrier Damen, die ich auch schon betreuen durft. Hin und wieder waren wir auch schon zusammen spazieren.


    Ich habe die Hunde als sehr ausgeglichene Allrounder wahrgenommen, auch schon im Junghundalter. Fit, motiviert, für viel zu haben. Die Frau macht mit den beiden eine Art Longieren und auch Agility, Wanderungen, Fahrradtouren. Zuhause sind sie sehr genügsam, jedoch draußen gerne mal am bellen und aufpassen :)

    Den Jagdtrieb finde ich nicht übermäßig, mir ist im Wald noch nie etwas extremes aufgefallen, immer entspannt unterwegs, sie sind sehr gut erzogen, von der Leine dürfen sie allerdings nicht. Ob sie es wirklich nicht könnten weiß ich nicht...


    Das einzig negative was mir bei den Irish aufgefallen ist, bei 4 Vertretern der Rasse, sie scheinen zur (starken) Futteraggression anderen Hunden gegenüber zu neigen.

    Wenn der Hund nachher mal wach ist, mess ich nochmal seine Schnauze aus und guck, ob der dann auch von der Länge passt.

    Klar, wenns so sein muss, mach ichs, aber mir behagt der Gedanke nicht 50€ und mehr für nen Maulkorb auszugeben.

    Mal zu dem Thema, das dachte ich mir auch genauso. Aber nachdem ich diverse Chopo Maulkörbe für ca 30 Euro für meinen Rüden getestet habe und die alle mehr oder weniger schlecht saßen habe ich mir doch den MF Hütehund 3 bestellt für 59 Euro glaube ich. Fand ich echt einen riesen Unterscheid zu den Chopos :shushing_face:


    Weiß nicht ob das nur mir so geht... aber der MF war direkt mit Biothane gearbeitet und hatte dadurch ein dünneres, anpassungsfähigeres Nasenpolster, wodurch der Korb nicht so hoch aufsitzt. Außerdem war der Korb gleich ergonomisch gebogen an den Wangenknochen und hatte duduch gleich einen guten sitzt, die Chopos gehen ja immer nur hinten schräg auseinander.


    Noch teurere Körbe bin ich aber echt auch raus...

    Das finde ich auch eine wichtige Überlegung. Deswegen vielleicht auch im Freilauf nur das nötigste wollen und entspannt zusammen rumdümpeln :)

    Meine Erfahrung ist, dass die meisten Leute viel zu schnell Gassi gehen.

    Ich würde also ganz gezielt sehr sehr langsam laufen und mir wirklich Zeit lassen und die Ruhe auf den Hund übertragen.

    Das ist vermutlich nicht die Lösung des kompletten Problems, aber kann schon ein großes Stück beitragen.

    Das kann ich so aus persönlicher Erfahrung bestätigen. Ich mache auch gerne Strecke und Kilometer, aber der Vorsatz:


    Es ist nicht wichtig wie weit ich laufe, sondern die Zeit, die ich mit meinem Hund draußen verbringe.


    Hat uns hier sehr viel geholfen mit meiner recht nervösen und oft gestressten Goldie Hündin.

    Langsam laufen, alles bewusst wahrnehmen entschleunigt auch schön, Mensch und Hund. Mittlerweile genieße ich es auch. Sich auch mal wo hinsetzen oder stehen bleiben und den Hund beobachten lassen…

    Versuch es mal :bindafür:

    Die Erwartung kann man ja dann wirklich schön trainieren, wo hinfahren wo es schön ist, Spiel, Spaß und Ruhen im Auto etc.. wenn du denkst es könnten auch die Straßengeräusche sein wäre die Sache mit der Box vielleicht echt nicht verkehrt. Würde ich auch locker mit der Stoffbox testen (vielleicht sogar Decke drüber, wie eine Höhle), wenn sie die mag, du kennst ja deinen Hund und weißt ob er da drin bleibt oder versucht wild auszubrechen =)


    (Die Sache mit der Decke kann im Sommer natürlich problematisch sein, momentan für einen Test, denke ich, kein Problem)

    Stimmt, wenn es nicht allgemein der Stress vor dem Auto(fahren) ist sondern Reisekrankheit hatten wir damals über der Box eine Decke, sodass der Hund die Welt nicht mehr durch die seitlichen Scheiben vorbeifliegen sieht (da wird mir auch schlecht) :tropf:

    Bei uns hat geholfen, dass meine Hündin dann gar nicht raussehen konnte... weiß aber nicht ob das immer schlau ist. Jetzt liegt sie immer so, dass sie nur knapp durch die Vorderscheibe schauen kann, nicht an der Seite, und immer in Fahrtrichtung, nie andersherum.

    Huhu, wir hatten hier auch jahrelang ein Autofahrproblem mit meiner Hündin. Inklusive übergeben, hecheln, erstarren, abhauen vor dem offenen Auto und später Nase blutig kratzen während der Fahrt… war sehr belasten im Nachhinein. Dadurch sind wir sehr selten gefahren, nur wenn es wirklich musste. Auto auf, Hund rein und fahren war bei uns eben leider eine ganz dumme Idee als Welpe :verzweifelt:


    Als sie ca. 3 Jahre alt war habe ich vor einer Italienreise alles komplett neu aufgebaut über viele Wochen. Stoffbox gekauft, im Haus antrainiert, später ins Auto verlagert kleinschrittig bis zum richtigen fahren hin. Es ging. War aber immernoch nicht sonderlich gut.


    Was uns den Durchbruch gebracht hat war das Auto mit Spaß und Futter zu verknüpfen, Leckerlie Suchspiele im Auto, rein und raus hüpfen durch alle Türen. Türen und Klappe schließen und öffnen, jedes mal Belohnen.

    Und in der Zeit sind wir 2x die Woche 5min in den Nebenort gefahren, dort war ich mit anderen Hunden spazieren. Meine Hunde haben in der Zeit bis zu 2h im Auto geschlafen, Rinderkopfhaut gekaut und gewartet bis ich danach mit ihnen spazieren gehe. Das hat uns unglaublich geholfen. Echte Entspannung durch das lange warten, kauen und vor allem schlafen im Auto!

    Auch saßen wir sehr viel bei offener Kofferraumklappe im Auto und haben einfach geguckt und gewartet.


    Vielleicht hilft euch das ja auch :smiling_face:


    Auch hat meine Hündin ein Kissen mit 20cm hohem Rand bekommen weil ihr die Bewegung des Autos bei fahren auch Angst macht. Sitzen kann sie bis heute beim fahren nicht, aber sie steigt mittlerweile freiwillig ein und fährt auch lange Strecken ohne hecheln.