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Ich hab jetzt mal Deinen Eingangsbeitrag gelesen und fasse kurz zusammen, bitte korrigiere mich wenn falsch:
Ihr habt den etwa halbjährigen Straßenhund während eines Rumänienurlaubs eingefangen, in einen privaten Shelter verbringen und von dort aus nach 2 Monaten hierherbringen lassen. Die Adaptionsprobleme (Reaktion auf Katzen, Zerstörung, Stress) bestehen seit etwa 2 Monaten ohne merkliche Besserung.
Ich würde jetzt erstmal Folgendes machen:
1. Erwartungen auf 0 setzen und mich darauf einrichten, dass es noch sehr lange dauern kann, bis der Hund sich eingewöhnt hat. Und manches wie z. B. der Hang zum Zerfleddern bei Stress auch bleiben kann.
2. Gucken, wie Ihr Stress aus dem Hund bekommt. Euer bisheriger Weg scheint nicht zu funktionieren, ggf. muss der Ansatz komplett neu überdacht werden. Und wenn ein Körper einen Cortisolüberschuss hat, dann dauert das, bis er sich reguliert. Mit dauernd neuen Stressimpulsen wird das schwierig.
3. Habt Ihr einen Trainer mit Erfahrung mit Auslandshunden? Wenn nicht, dann würde ich mal suchen und ein Eingangsgespräch zu Hause in Anspruch nehmen.
3. Schau mal oder spreche mit Deinem Tierarzt, ob es für Euch erreichbar einen Tierarzt mit Schwerpunkt Verhaltensmedizin gibt und bespreche, ob hier medikamentöse Unterstützung hilfreich sein könnte. Von irgendwelchen frei gegebenen Mittelchen würde ich eher abraten, es sei denn durch einen kundigen Tierarzt empfohlen.
Das hast du richtig zusammengefasst
Ja, wir werden ab Mitte Februar einen Hundetrainer haben, der auch mit Tierschutzhunden viel Erfahrung hat. Mit ihm gehen wir vor allem das Zusammenleben mit den Katzen an, weil uns das am stärksten im Alltag einschränkt.
Die Frage ist, wie unterscheidet man Stress und Teenagersein?