Beiträge von charlottehaferflocke

    Das hast du richtig zusammengefasst :thumbs_up:


    Ja, wir werden ab Mitte Februar einen Hundetrainer haben, der auch mit Tierschutzhunden viel Erfahrung hat. Mit ihm gehen wir vor allem das Zusammenleben mit den Katzen an, weil uns das am stärksten im Alltag einschränkt.


    Die Frage ist, wie unterscheidet man Stress und Teenagersein?

    Was kannst du denn als Kauholz empfehlen? Olivenholz?

    Ich lasse sie oftmals auch einen Birkenast mitnehmen, den sie dann fröhlich im Wohnzimmer an- bzw. knabbert.

    Bei mir würde das Tierchen in einen absolut stressfreien Raum kommen( mit mir oder ohne mich), wo nur Zeug ist zum Schreddern.

    Es wäre schön, wenn wir so einen hätten, aber der wäre leer, also auch ohne Möbel. Die hat auch schon am Couchtisch rumgenagt :loudly_crying_face:


    Ich werde mich mal auf die Suche nach verschiedenen Spielzeugen begeben, und durchtesten, welche sie super findet. Aktuell verliert sie an allem sehr schnell die Lust. 2 Minuten Freude und dann wars das. Generell mag sie Quietschesachen. Da mir aber gesagt wurde, dass die den Jagdtrieb hart triggern und sie eh noch absolut fixiert auf unsere Katzen ist, wollte ich das nicht riskieren.

    Juhu,


    habt ihr denn Erfahrung mit und Tipps bei Zerstörungswut? Wir haben unsere 9 Monate alte Hündin seit 2 Monaten. Vorher hat sie auf der Straße gelebt. Vieles kennt sie nicht und vieles kennt sie anders.


    Was sie aber macht, ist Dinge kaputt machen. Man könnte meinen, sie wäre nicht ausgelastet, aber wir machen Dummytraining mit Apportieren und suchen, gehen mehrmals am Tag spazieren, davon 1 langer Spaziergang und achten auf genügend Schlaf für die Konfettibirne. Dennoch schnappt sie sich permanent irgendwelche Dinge (Katzenhöhle, Kissen etc.) schleppt sie in ihre Box und zerkaut sie. Wir bieten ihr immer Alternativen an, aber die interessieren sie nicht die Bohne. Es sei denn, es ist Futter drin. Das können wir aber auch nicht 20 Mal am Tag machen.


    Habt ihr Tipps & Tricks?

    Achso, ich davon ausgegangen, weil es mein Zitat war, dass ich damit gemeint war und war deshalb so überrascht über den Tonfall. Wenn ich das missverstanden habe, tut mir das natürlich leid :woozy_face:

    Äh Scusi, achtest du bitte auf deinen Ton?


    Da jemand die Frage gestellt hat, in welchem Gesetz steht, dass ein Hund an die Leine muss, habe ich darauf geantwortet, dass es zum Beispiel in Berlin so ist. Vielleicht ist es ja beim Threadersteller genauso. Dann kann man die Halter auch freundlich darauf hinweisen.

    Weise die Besitzer an, ihren Hund doch bitte anzuleinen. Mir hat damals sehr geholfen, mich das einfach mal zu trauen und einzufordern. Das ist dein Recht.

    In welchem Gesetz steht denn das?


    Bei uns laufen mindestens 50 Hunde ohne Leine rum - völlig streßfrei. Streß produzieren wenn, dann die wenigen Leinen Gespanne. Am "besten" sind die mit den 15m Schleppleinen die sie wie normale Leinen benutzen. Da ist das Chaos vorprogrammiert und alle kennen die zwei Halter und Hunde.

    Denen gehen wir großräumig aus dem Weg. Notfalls nehme ich meinen Hund auch an die Leine. Müssen tue ich das aber nicht da er erstens folgt und zweitens super sozial ist.

    Das Problem, dass unangeleinte Hunde, die 0 hören, meine Hündin bedrängen, haben wir leider auch oft.


    Und ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern ist, aber in Berlin dürfen Hunde nur unangeleint laufen, wenn der Halter eine Sachkundeprüfung abgelegt hat - ansonsten nur im Hundeauslauf. Zurecht! Und so wie sich die Situation hier darstellt, hat den wohl keiner.

    Ich kann dir zwar überhaupt keinen Rat geben - sorry - aber dir sagen, dass es bei uns ähnlich schwer ist und ich manchmal einfach nur auf dem Sofa sitze und heule.


    Wir haben einen 9 Monate alten Junghund seit 2 Monaten bei uns. Vorher war sie als Straßenhund unterwegs. Aktuell ist sie fast ausschließlich im Wohnzimmer und im Rest der Wohnung nur an der Leine, weil sie unsere Katzen immer noch jagt. Sie ist seit Beginn regelmäßig kurz alleine - schon allein, weil ich das Wohnzimmer verlassen muss, um zu duschen oder aufs Klo zu gehen. Zwischenzeitlich hat es ganz gut funktioniert. Seit einer Woche ca. kann ich den Raum kaum 20 Sekunden verlassen ohne dass sie kläfft und Dinge zerstört.


    Ich glaube auch, dass der Faktor Zeit eine große Rolle spielt. Ich kann aber auch mitfühlen, dass man irgendwann gern wieder ein "normales" halbwegs selbstbestimmtes Leben führen möchte. Meine Kollegin trainiert das seit mittlerweile 4 Jahren mit ihrer Hündin und ist alleinstehend. Ich weiß gar nicht, wie sie das so lang ausgehalten hat und habe den größten Respekt dafür.

    Hallo ihr Lieben,


    wenn ich die Beiträge so überfliege, haben viele von euch ihren Hund als Welpen vom Züchter. Gibt es denn hier auf jemanden, der seinen Hund als Junghund mit unbekannter Vorgeschichte bekommen hat? Unser Hund ist 9 Monate alt und seit 2 Monaten bei uns. Vorher ist sie mit einem kleinen Hundekumpel durchs rumänische Brachland gestreift. Sprich: Wir haben die Katze im Sack bekommen und da ist in der Prägungsphase schon einiges ohne unser Zutun passiert :woozy_face:


    Bei uns sieht es aktuell so aus:

    Da sie die Katzen noch immer doof findet, ist sie meist im Wohnzimmer (mit angrenzender Küche). Allein bleiben muss sie schon dadurch, dass ich den Raum verlasse, um auf die Toilette zu gehen oder etwas anders in der Wohnung zu machen.


    Wir konnten sie auch schon eine Stunde allein im Wohnzimmer lassen und haben im Gästezimmer gearbeitet. Dafür haben wir auf die Kamera geschaut und sie 3-4 Mal aufs Bettchen geschickt. Irgendwann hat sie mit einem Seufzer aufgegeben. Machen wir das nicht, liegt sie vor der Tür und fängt nach 1 Minute an zu kläffen wie verrückt und Dinge zu zerstören. Das machen wir seit 2 Monaten regelmäßig, aber aktuell kann ich den Raum kaum 5 Minuten verlassen, ohne, dass sie Terror macht. Plötzlich ein riesiger Rückschritt ohne erkennbaren Grund :hot_face: Da wünscht man sich oft eine Hütte im Wald, denn die Nachbarn freuen sich :loudly_crying_face:


    Gibt da jemanden, der vielleicht schon Ähnliches erlebt hat, also das Projekt "Allein sein" mit einem Junghund oder älteren Hund zu üben, den man nicht schon als Welpen hat?