Mir fällt da gerade noch etwas ein: Wie sieht es denn mit der Feinmotorik deiner Tochter aus? Gerade Meeris sind, wie bereits erwähnt, sehr zartgliedrig gebaut. Wäre deine tochter denn überhaupt in der Lage, ihre Kraft so zu dosieren, dass sie den Tieren keinen Schaden zufügt? Meeris beißen in der Regel nicht, das ist richtig, aber ich finde, das ist überhaupt kein Argument, sie für ein Kind anzupreisen. Im Gegenteil, sie sind den Kindern wehrlos ausgeliefert. Katze und Hund können sich wehren, wenn es sein muss. Sei es durch weglaufen, kratzen, beißen, knurren, fauchen... Dieses Recht gestehe ich meine Tieren zu und wenn bei uns ein Kind gekratzt wird, weil es es einfach nicht einsehen will, dass Hund oder Katz sich nicht mehr streicheln lassen wollen, so ist auch das ein Lernprozess und gibt keinen Funken Mitleeid von mir dafür.
Meerihaltung im artgerechten Gehege, im Rudel und unter der Bedingung, dass die Eltern sich dafür begeistern können, jede Wohe ein paar Quadratmeter Stall zu säubern (Kann bei Außenhaltung und Frost unangenehm werden) und dem Kind beibringen, sich nicht mal eben ein Schweienchen zu schnappen-ja gerne doch!
Meerihaltung in handelsüblichen Käfigen und ohne echte Begeisterung auf Elternseite für diese Tiere, quasi als Lernobjekt- Tierquälerei!