Beiträge von Sonnenblume31

    Ich danke auch allen wirklich vielmals für die vielen Ratschläge! Da ich ja offensichtlich kein 100%iger Hundemensch bin, hat es mich wirklich sehr interessiert was ihr Vollblut-Hundemenschen für eine Meinung dazu habt und bin auch sehr positiv überrascht, wie objektiv ihr die ganze Situation betrachtet. Ich hatte mir schon sehr viel schlimmere Kommentare erwarte und hatte auch Angst als "Hundehasserin" abgestempelt zu werden.


    Natürlich hätte ich von meinem Partner nie verlangt oder ihn gar dazu gedrängt den Hund abzugeben, da weiß ich vorher schon das wenn man sowas mit Zwang angeht, der Schuss nach hinten losgeht.


    Das Blatt hat sich gestern Abend gewendet und er hat von sich aus gesagt, dass es für alle (inkl. Hund) das beste wäre, den Hund zu seiner Schwiegermutter umzusiedeln. Weiters ist es auch keine Alternative mehr für ihn das wir getrennt wohnen oder ich mich bei ihm nicht wohl fühle oder nicht frei bewegen kann. Es fällt ihm sichtlich schwer, aber ich bin erleichtert, dass nun eine Entscheidung gefallen ist. Ob es die richtige war wird sich zeigen.

    Er wird die besagte Hundetrainerin nochmals kontaktieren und abklären ob er weiterhin noch Spaziergänge usw. unternehmen soll, oder ob es für Hund und Herrchen besser wäre dass er sich komplett abkapselt. Er teilt die Perpektive von Vriff und es fällt ihm schwerer den Hund jeden Tag zu sehen als komplett damit abschließen zu können. Momentan noch zumindest.


    Ich hoffe er erholt sich die nächsten Tage und Wochen von dieser Entscheidung (es geht im wirklich sehr schlecht) und wünsche mir das wir trotzdem als kleine Familie glücklich sein können und auch Penny bei der pensionierten Mutter ein schönes und vorallem ruhiges Leben führen kann. 🐶👶🥰

    Entschuldigt, ich habe nicht alle Seiten gelesen. Bei dem Bild dachte ich an einen Lancashire Heeler, vielleicht mit Corgi gemischt da die ohren etwas runder wirken. Kann jetzt auf dem Bild die Größe nicht gut abschätzen.

    Hi, Widerristhöhe würde ich auf ca. 40 cm schätzen und ca. 12-13 kg schwer. Lang gezogener Körper, kurze Beine, großer Kopf.

    Wie soll das Zusammenleben aussehen?

    Aus seiner Sicht soll der Hund wenn er arbeitet weiter zu Mutter. Wenn er nach Hause kommt holt er den Hund und legt den Maulkorb an. Baby und Hund will er nicht komplett isolieren also Hund wegsperren ist auch keine Option, sondern einfach immer daneben stehen und aufpassen. Wenn er Nachtschicht hat wäre ich halt mit dem Hund allein aber lt. ihm schlafen wir da eh.

    Ok, wenn er ihn nicht abgeben möchte, dann nochmal die bisher unbeantwortete Frage:

    Wie genau geht er vor, was wird trainiert? Wie soll das Zusammenleben aussehen?

    Oh sorry, ich dachte ich hätte das weiter oben schon beantwortet.

    Wenn Besuch kommt leint er den Hund an und stellt sich vor das Körbchen, damit der Hund nicht mehr sofort zum Besuch stürmen kann. Besuch soll den Hund komplett ignorieren. Erst wenn sich der Hund beruhigt und entspannt hat, darf er begrüßen kommen. So soll auch das bewachen des Hauses abtrainiert werden weil der Hund dann sieht, das Herrchen alles im Griff hat.

    Auch wir sollen den Hund ignorieren wenn er beim nach Hause kommen nicht ruhig am Platz liegen bleibt. Ich trainiere gerade den Hund auf den Platz zu schicken und auch dort zu bleiben. Das mache ich mit Leckerli da ich ansonsten überhaupt keine Chance habe.

    Das bewachen des Grundstücks sollen wir so abtrainieren, indem wir mit angeleintem Hund die vorbeigehenden Spaziergeher laut begrüßen sollen (Mega unangenehm 😅) und wenn er doch mal ohne Leine zum Zaun ausbüchst und bellt, sich dazwischen stellen und Hund abdrängen. Und eben das füttern aus der Hand, hierbei streck ich aber nicht dem Hund die Hand mit dem Futter entgegen, sondern warte bis der Fokus bei mir ist (nicht mehr auf der Hand mit dem Futter) und werfe dann das Futter auf den Boden. Manchmal auch in die Wiese damit der Hund was zum Suchen hat.

    So das war’s glaub ich momentan 🙃

    Ja er hat sich eben geschworen das dieser Hund auf Lebenszeit bei ihm sein wird und Penny jetzt abzugeben ist für ihn eine schwere Niederlage.

    Ich verstehe da seinen Gedankengang nicht... Er müsste sie ja nicht mal "komplett" abgeben wenn ihm das so wichtig ist-

    Er könnte sie alternativ zu seiner Mutter geben (die nebenan! wohnt) und sich trotzdem weiterhin um sie kümmern. Gassi gehen, füttern usw.

    Genau so ist es, wir wohnen mit seiner Mutter wirklich Zaun and Zaun und haben auch einen Durchgang, er könnte den Hund wirklich jeden Tag sehen, immer spazieren gehen, Ausflüge machen und auch weiter trainieren. Ich verstehe das ihn das trotzdem verletzt, finde das jetzt aber einen nicht so ganz drastischen Schritt.

    Sonnenblume31 : Ah, eine Niederlage, ok.

    Und warum? Woher rührt dieses Denken bei ihm?


    Im Übrigen spricht ja nix dagegen, "jemals wieder" einen Hund aufzunehmen, oder bist du per se gegen Hunde?

    Mal als Beispiel; einen als freundlich getesteten kleinen Wuschel, wenn das Kind aus dem Gröbsten raus und Penny nicht mehr ist, wäre ja denkbar (im Sinne von "problemarm").. :???:

    Naja weil er es mir diesem Hund nicht geschafft hat und deswegen auch keinen weiteren mehr möchte. Das schlechte Gewissen halt...


    Nein ich bin ÜBERHAUPT nicht dagegen, ich wäre total dafür irgendwann wieder einen Hund aufzunehmen. Ich hab auch generell den perfekten Lebensstil für einen Hund, ich geh auch jetzt alleine fast jeden Tag spazieren, vor der SS auch laufen und sehr viel wandern, Skitouren, usw... und bin auch mehr als bereit mit einem Hund zu trainieren und Hundesprache zu lernen 😄🐶 Auch in die Arbeit dürfte ich einen Hund mitnehmen und später arbeite ich sowieso nur noch Teilzeit. Also nein ich bin überhaupt nicht gegen Hunde 😄

    Habt ihr eine Idee wie ich das meinem Partner schonend beibringen kann? Ohne das er das Gefühl hat wir schieben den Hund ab? Es ist schon ein sehr sensibles Thema bei uns geworden…

    Ihr aktuelles Zuhause ist einfach nicht mehr so optimal für Penny aus ihrer Sicht wie vorher. Punkt.


    So auf Biegen und Brechen klingt mehr nach ego-Wunsch denn nach ich-hab-den-Hund-lieb.
    Weisst was ich meine?

    Es sollte seine Entscheidung sein, für Penny das Bestmögliche zu erreichen, dass es für sie möglichst passt.

    Oh danke das hilft auch mir total ❤


    Ja er hat sich eben geschworen das dieser Hund auf Lebenszeit bei ihm sein wird und Penny jetzt abzugeben ist für ihn eine schwere Niederlage. Er hat mir auch versichert das er sich danach niemals wieder einen Hund nehmen wird. Ich glaube auch das er schon begriffen hat, das Penny bei der Schwiegermutter ein ruhigeres Leben hätte, aber er will es sich einfach nicht eingestehen.

    Dabei sehe ich es auch so, das genau weil er so auf das Wohl des Hundes bedacht ist, ihn lieber in ein ruhiges, bekanntes zu Hause umzusiedeln. Eben auch für das Wohl des Hundes.

    Hier sehe ich im Grunde eine entweder-oder Situation, und als Mutter seines Kindes würde ich vom Kindvater erwarten, dass er sich für mich und damit, so traurig es ist, gegen den Hund entscheidet.


    Eine Abgabe ist in dem Fall eine angebrachte Vorsichtsmaßnahme, der Hund kann durch sein gezeigtes Verhalten einfach ein Risiko für ein Neugeborenes sein. Unfälle passieren so schnell, ich würde mir endlose Vorwürfe machen, wenn mein Kind zu Schaden kommt, weil ich nicht Klartext reden konnte oder eine Entscheidung gescheut habe. Dein Bauchgefühl ist mMn völlig korrekt und deine Bedenken absolut gerechtfertigt.

    Genau so ist es. Ich bin halt schon extrem vorsichtig was ich sage weil er sobald ein Hundethema fällt komplett auf stur schaltet. Das er sich als Kindsvater eher für uns entscheidet dachte ich mir eigentlich auch, nur muss ich sagen dass seit ich schwanger bin, die meiste Zeit allein bei mir zu Hause bin, weil er es eben nicht schafft sich gegen den Hund zu entscheiden.

    Blöd halt, wenn dein Hund und dein Partner eine schöne Zeit haben zusammen, und sobald du das Haus betrittst, wirds unangenehm für den Hund... so geht das nicht. Heisst, der Hund sollte immer kontrolliert sein, auch wenn du nicht da bist. Hält dein Partner das durch?

    Nein, das hält er nicht durch. Maulkorb kommt z.B. nur drauf wenn ich im Haus bin und auch sonst darf sich der Hund überall frei bewegen.

    Mir wäre das definitiv zu risikoreich und ich glaube, da würde ich auch meinen Partner mit in die Verantwortung als Vater eines kleinen Menschen nehmen. Saublöde Situation, saublöde Entscheidung, weiß ich, tut mir leid. Aber wo ich als Erwachsene mich bewusst entscheiden kann, ob ich mit einem Hund zusammenleben möchte, der mich je nach Tageslaune (oder anderen, bislang nicht bekannten Faktoren) bestenfalls toleriert und schlimmstenfalls vertreiben möchte, da kann ein Kind das nicht und da müssen die Eltern eben ran.


    Sorry, ich bin halt ehrlich und nicht nett

    Ich weiß deine Ehrlichkeit zu schätzen, danke! Ich teile deine Meinung und bin einfach sehr froh und erleichtert dass dies auch viele "Vollblut-Hundebesitzer" so sehen 😄