Beiträge von Sonnenblume31

    Natürlich ist es gezwungen, ich mache das meinem Partner und Baby zuliebe. Ich mag den Hund leider nicht mehr besonders, da sich durch die vielen Vorfälle eine Abneigung entwickelt hat. Diese Abneigung wollte ich mit Hilfe der Trainerin überwinden. Ich hab mir immer einen Hund gewünscht und das wir jetzt solche Probleme haben, macht mich ziemlich traurig. Ich hab Penny wirklich von Anfang an akzeptiert und sehr gemocht aber mit der Zeit ist es immer weniger geworden.


    Dem Hund gegenüber verhalte ich mich eher abweisend. Trainieren, loben, Leckerlie geben und spazieren (gemeinsam mit Partner) mach ich schon aber streicheln oder kuscheln möchte ich nicht. War aber auch nie jemand der sofort quietschend auf die Knie gegangen ist sobald sich ein Hund auf mich zubewegt hat.

    Amica93 naja er hat halt die Vorstellung von einem harmonischen Zusammenleben mit Baby und Hund.

    Naja, aber wenn die Situation es einfach nicht hergibt, wird er sich entscheiden müssen - Hund oder Kind.

    Kann er ja auch nicht wollen, dass du permanent Angst haben musst (vor dem Hund bzw. dass dem Kind was passiert).

    Hat mich irgendwie wieder an den Fall aus den USA erinnert, bei dem der Familienhund das Baby getötet hat: Zeitungsartikel

    Das ich Angst hab will er natürlich nicht, aber hier ist für ihn der Maulkorb die Lösung und den Hund wenn er arbeitet weiter zur Mutter zu geben. Das ist für mich eher ein "vor sich hinschieben" des Problems. Er hat halt die Hoffnund das ich es schaffe, den Hund in den nächsten Monaten zu kontrollieren und dadurch dann meine Angst und Skepsis verliere.

    Er ist sich sicher das der Hund dem Baby nichts tun wird, was ich auch naiv finde, den der Hund ist überhaupt nicht an Babys und Kinder gwöhnt. Schon garnicht im eigenen Haushalt.

    Genau solche Zeitungsartikel machen mir eine mega Angst. Wenn ich vorher schon kein gutes Gefühl hab mit dem Hund und dort dann mit Baby einziehe und es passiert wirklich was, könnte ich es mir niemals verzeihen.

    Wir sehen mittlerweile schon eine Verbesserung, der Hund lernt auch schnell, trotz des Alters. Seit dem Training hat auch kein Vorfall mehr stattgefunden, liegt aber eher daran, das mein Freund dem Hund keine Möglichkeit mehr dazu gibt und ich nie mehr allein mit dem Hund war.

    Als die Trainerin das erste mal da war, war sie auch sehr vorsichtig gegenüber Penny und hat uns klipp und klar gesagt das hier intensives Training notwendig ist, vorallem wegen dem Baby. Beim letzten Mal war sie mir dann fast zu optimistisch, hat gemeint sie glaubt nicht das der Hund mich nochmal attakieren wird und das Penny total gutmütig sei. Sie hat auch beim Hund mir gegenüber keine allzu große Skepsis festgestellt. Seit die Trainerin das gesagt hat, sieht mein Partner das Problem schon wieder eher bei mir. Ihm war klar das der Hund zur SchwieMu muss wenn mir gegenüber eine Aggresivität festgestellt wird, aber wenn die Trainerin da war, war das nie der Fall und wie oben schon geschrieben war das ja immer nur wenn ich am Grundstück abgekommen bin oder ins Haus wollte. Wenn ich dann drin war, war alles ok.


    Jetzt weiß ich halt nicht wem ich mehr Vertrauen kann, der Trainerin oder meinem Bauchgefühl?


    Bezüglich dem Training. Mein Freund schaut nun darauf das der Hund nicht mehr durchdreht wenn Besuch kommt oder Leute am Zaun vorbei gehen. Bei Besuch leint er den Hund an und stellt sich vor das Körbchen damit Penny nicht zum Besuch kann. Sobald der Besuch drin ist und der Hund ruhig, darf sie begrüßen kommen. Besuch soll bis zu diesem Zeitpunkt den Hund komplett ignorieren. Was wir auch täglich machen ist eben das "aus der Hand füttern" was nun hier schon mehrmals als verwerflich bezeichnet wurde 🙈 Weiters hat er den Hund auch an einen Maulkorb gewöhnt. Ich trainiere gerade, den Hund auf den Platz bzw. in die Box zu schicken.

    Habt ihr eine Idee wie ich das meinem Partner schonend beibringen kann? Ohne das er das Gefühl hat wir schieben den Hund ab? Es ist schon ein sehr sensibles Thema bei uns geworden…

    Teilt er denn deine Sorgen nicht (also denkt er, "das wird mit dem Baby schon irgendwie klappen") oder möchte er den Hund trotz des Risikos unbedingt im eigenen Haushalt belassen?

    Nein er teilt meine Sorgen nicht. Für ihn wäre halt der Maulkorb anfangs mit Baby die optimale Lösung um den Hund nicht komplett vom Kind zu isolieren. Er hat auch eine ganz andere Vertrauensbasis zum Hund, obwohl selbst er ab und zu angebellt wird, aber er spielt das auch oft runter und sagt "es war dunkel, der Hund hat mich nicht erkannt". Soviel Ahnung hab aber selbst ich von Hunden, dass ich weiß dass Hunde generell ein schlechtes Sehvermögen haben und einen sofort am Geruch erkennen.

    Wir haben hier einfach so unterschiedliche Ansichten, was eine Lösung sehr schwierig macht. Vielleicht bin ich zu übervorsichtig und er zu leichtsinning.


    Schön zu lesen das ihr so eine tolle Lösung gefunden habt mit der alle super gut Leben können! Und du obwohl es dein Hund ist, bereit warst ihn zu deinen Eltern zu geben.

    Ich glaube die Einsicht muss beim Hundebesitzer selbst erfolgen. Bei uns würde es mein Partner einfach "mir zu liebe machen" und es mir warscheinlich im Streit vorhalten. Obwohl wir eben auch so eine tolle Möglichkeit mit der Mutter nebenan haben.

    Das Stressargument würd da also gar nicht bei mir ziehen denn den hat er ja offenbar jetzt schon und das wird mit Baby später nochmal ordentlich zunehmen. Gönnt euch und dem Hund die Auszeit wenn ihr schon die Möglichkeiten dazu habt (wofür ihr natürlich sehr dankbar sein könnt)

    wir sind seiner Mutter total dankbar, sind auch sehr froh sie direkt neben uns wohnen zu haben ☺️

    Amica93 ohh wie schön! 🤩


    Ja unser Hund ist halt leider unberechenbar und ich hab halt leider ab und zu auch ein bisschen Angst. Deswegen mit Baby momentan undenkbar für mich. Problem ist auch, das der Hund sehr gestresst ist, mittlerweile schläft er schon mehr (weil wir viel trainieren) aber davor war er tagsüber immer auf „habtacht“. Ich bezweifle halt das sich das mit einem schreiendem Baby bessern wird.


    Habt ihr eine Idee wie ich das meinem Partner schonend beibringen kann? Ohne das er das Gefühl hat wir schieben den Hund ab? Es ist schon ein sehr sensibles Thema bei uns geworden…

    Ja tatsächlich haben wir das auch schon in Erwägung gezogen. Mein Partner will aber auf biegen und brechen alles mögliche Versuchen um den Hund nicht abgeben zu müssen und er meint auch den Hund nur auf Zeit zu seiner Mam zu bringen und dann wieder umzusiedeln wäre zuviel Stress für den Hund.

    Darf ich fragen, wie weit deine Schwangerschaft fortgeschritten ist?

    Bin jz bald in der 20. Woche also Halbzeit 🙂


    Mir ist es wirklich sehr wichtig das es funktioniert, möchten ja auch so schnell wie möglich zusammen ziehen aber solang das mit dem Hund nicht hinhaut hab ich da einfach kein gutes Gefühl.

    Früher war ich da auch „taffer“, mir kommt vor durch die SS bin ich viel ängstlicher geworden.