Beiträge von Kai258

    Warum zb. lässt man seinen Hund gegen Tollwut impfen, obwohl es D überhaupt keine Tollwut mehr gibt?

    Damit es so bleibt. Danke.

    Ich würde sagen, dass das ziemlich sinnlos ist.

    Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden.


    tinybutmighty

    Das halte ich übrigens auch für ein großes Problem. Das man quasi "genötigt" wird diese Impfungen zu machen, obwohl teilweise mindestens sehr fragwürdig.


    Ich kann und konnte mich übrigens niemals mit dem Gedanken anfreunden, meinem Hund ein Nervengift ins Blut zu spritzen!

    Das Hunde Zecken haben, ist etwas völlig normales, damit muss man umgehen können wenn man Hunde hat.

    Zumal so ein Spot on zb. ja auch überhaupt nicht das Beißen verhindert, nur sterben dann die Zecken durch das Blut des Hundes....

    Auch hier natürlich jeder muss es für sich entscheiden.


    Aber die Halter die das Konsequent machen, brauchen sich in meinen Augen über etwaige Krebserkrankungen nicht wundern. Man erhöht klar das Risiko.

    Ich finde zb. BARFEN und Spot on, ist ein ziemlich großer Wiederspruch.

    Hallo.

    4 Tage sind vergangen, seit wir unsere Abby (11)gehen lassen mussten.

    Und seit dem beschäftigen mich viele Themen.


    Gestorben ist sie an einem bösartigen Milztumor (Hämangiosarkomen), der bereits in die Lunge gestreut hatte. Sie musste quasi überhaupt nicht leiden, es ging alles sehr schnell, was für sie in der Situation gut war, für uns kam es aus dem Nichts. Bis vor 2 Wochen hatte sie nichts, zumindest nichts auffälliges, und ihr könnt mir glauben, dass wir unsere Hunde extrem gut im Auge haben, jedes Haar kennen.


    Wir haben ja bereits einen Hund mit 6 Jahren an den Krebs (Mastzelle) verloren.


    Mich umtreibt wie so viele die Frage, hätte man es evtl. verhindern können durch regelmäßige Vorsorge.

    Ich lese hier seit Tagen gerade sehr viele Erfahrungsberichte zum Thema Milztumor, Op´s usw.


    Wir sind froh, dass Abby von den 11 Jahren die sie hatte (572 Wochen), 571 Wochen hatte wie im Hundeparadies. War nie krank, musste nie zum Arzt usw.


    Wenn ich mir jetzt überlege, wir wären zb. jährlich zur Vorsorge gegangen, was auch immer ein gewisser Stress für den Hund ist, und man hätte vielleicht vor einem Jahr irgendwas an der Milz entdeckt, was wäre das Ergebnis gewesen?


    Wir hätten ihr, wenn der Arzt dazu geraten hätte, dann eine OP zu gemutet. Ob der Krebs da schon gestreut hätte, hätte man vielleicht nicht gewusst, wenn doch wäre auch eine OP kaum sinnvoll gewesen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass sie trotzdem genau so jetzt gestorben wäre, ist sehr sehr hoch. Dazu kommt, dass ich denke, dass man mit diesem Wissen auch (natürlicher Weise)ab dann in einer gewissen Angst lebt. Und unsere Hunde spüren das ganz ganz genau.

    Diese Unbeschwertheit, mit der wir bis vor einer Woche mit ihr gelebt haben, mit diesem unverwüstlichen Gefühl dass alles gut ist und bleibt, die wäre dann schlicht so nicht mehr da gewesen.

    Und gehen hätte sie trotzdem müssen.


    Es gibt ja quasi überhaupt keine realistischen wirklichen Heilungschancen in so einem Fall, das liest man auch überall.

    Dazu kommt auch noch, dass man heute hingehen kann zur Vorsorge, nichts findet, und in einem halben Jahr es trotzdem so ist dass sie Krebs haben.


    Es gibt hier kein richtig und kein falsch, ich denke dass es eine ganz individuelle Entscheidung der HH ist.


    Wir haben uns bewusst dazu entschieden, möglichst vernünftig zu füttern, es gab auch immer frisches gepresstes Leinöl, viele potenziell hochwertige Leckerchen, Kokosöl, viel Bewegung, viel Beschäftigung, keine Chemie in Form von Spot on oder regelmäßigen Wurmkuren, und den Rest haben wir bewusst dem Schicksal überlassen.


    Wir hatten uns auch bewusst gegen die Kastration entschieden, auch wenn man viel liest darüber, dass solche Hündinnen häufiger Tumore der Milchleiste bekommen.

    Aber wenn man so anfängt, könnte man auch gleich prophylaktisch die Milz entfernen lassen usw.

    Auch haben wir mit sehr viel bedacht nur geimpft. Wenn man sich damit mal intensiv beschäftigt, wird einem ganz anders.

    Warum zb. lässt man seinen Hund gegen Tollwut impfen, obwohl es D überhaupt keine Tollwut mehr gibt? Bei Reisen kann das anders aussehen.


    Ich komme immer wieder zu der Überzeugung, dass man am Ende nicht wirklich das Schicksal verändern, beeinflussen kann.

    Wir halten das übrigens für uns selbst genau so, ich (53) gehe zu keiner Krebsvorsorge, meine Frau (45) ebenfalls nicht.

    Auch das muss natürlich jeder für sich ganz allein entscheiden.


    Wir denken bezüglich unserer Abby haben wir alles richtig gemacht. Und sind eher froh diesen bösartigen Tumor nicht viel früher entdeckt zu haben. Denn dann hätten wir viele intensive und völlig unbeschwerte Momente verloren, nur um vielleicht 6 eher fragwürdige Monate zu gewinnen.


    Wie seht ihr das?

    Tag 4.

    Heute wurde unsere Abby eingeäschert, Einzelkremierung.

    Es wird uns gut tun, die Asche hier zu Hause haben. Jeder geht da ja anders mit um, wir fühlen uns ihr dann nah und es wird uns gut tun!

    Auch haben wir 2 Leinwände drucken lassen, die morgen schon kommen per UPS.


    Darüber hinaus haben wir uns für 2 Ascheringe entschieden, welche wir zukünftig als Eheringe tragen werden.


    Derzeit wechseln sich "gute" Momente mit sehr schweren ab.

    Ansatzweise traurige Musik zb. werde ich stand heute, ewig nicht hören können.

    Ablenkung hilft, wir reden aber auch sehr viel über Abby, Erinnern uns an viele viele tolle Momente.

    Wir lassen aber auch bewusst die traurigen Momente und Tränen zu.

    Zunächst einmal erwähnte ich das ja explizit, dass die grundsätzlichen Umwelteinflüsse, die den Menschen belasten, auch den Hund entsprechend belasten!


    Allerdings ist es bei uns zu Hause so, dass wir alles was für den Hund reinigen, waschen usw. mit dem gleichen Mitteln machen die wir auch für uns benutzen.

    Wären diese Dinge zb. Krebsfördernd, wäre das auch für uns schädlich. Zumindest würde ich das annehmen.


    Es geht auch gar nicht darum, dass es selbstverständlich ganz viele Dinge gibt die ein Faktor sein können Krebs auszulösen.


    Konkret ging es mir um die Frage, und ich dachte das wäre klar, ob die Art der Fütterung einen Einfluss haben kann, oder gar hat.

    Und ob es dazu Erkenntnisse gibt.


    Viele rauchen sicher AUCH aus dem Grund nicht, da es krebserregend sein kann. Trotzdem heißt es nicht, dass man als Nichtraucher keinen (Lungen)Krebs bekommen kann, und umgekehrt.

    Aber die Wahrscheinlichkeiten sind dann halt andere, und nur darum geht es mir.


    Du gehst ja auch trotz krebserregenden Autoabgasen durch die Straßen (nehme ich an), und achtest deshalb wahrscheinlich trotzdem in anderen Bereichen darauf nichts mutmaßlich schädliches zu dir zu nehmen.

    So war das natürlich nicht gemeint. Wenn überhaupt geht es um einen Faktoren von vielen!

    Zu sagen ich brauche quasi nur das "richtige" Füttern, und dann ist alles fein, ist selbstverständlich am Thema vorbei, und auch nicht das was ich sagen wollte.

    Klar ist, wie beim Menschen auch, dass es vermutlich auch immer um bestimmte Konstellationen geht. Und ist eher wahrscheinlich, dass man das nie wirklich herausfinden wird, wodurch ganz genau dieser Defekt bei der Zellteilung am Ende ausgelöst wird.


    Es geht mir auch nicht darum "safe" zu sein. Das ist grundsätzlich der Falsche Ausdruck.

    Da würde ja mitschwingen "Ich bin raus, kann nix dafür".

    Und sehr wahrscheinlich ist das auch so, dass wir uns nicht wirklich etwas vorzuwerfen haben. Wir haben im Rahmen der Möglichkeiten eines Otto Normalverbrauchers das Best Mögliche getan. Nach besten Wissen und Gewissen.

    Uns mit sehr vielen Themen (Impfen, Wurmkur, Zecken, Futter) intensiv beschäftig um möglichst gute Bedingungen zu schaffen für ein langes und gesundes Hundeleben.

    Aber trotzdem komme ich aus der Verantwortung nicht raus, und falls es doch etwas gibt, was ich besser hätte machen sollen oder können, so würde ich mich (so schwer es auch wäre) dieser Verantwortung stellen.


    Aber klar ist ( mir) auch, wir haben nun einmal nicht alles in der Hand. Und das Schicksal schon mal gleich gar nicht.

    Mit 11 Jahren ist sie ja durchaus in ein "anständiges" Alter gekommen, wenngleich (wie halt beim Menschen auch) natürlich auch mehr möglich ist. Aber eben auch weniger.

    Hallo ihr Lieben.


    Da wir ja am Donnerstag unsere über alles geliebte Abby über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten, das bereits unser 2.Hund war den wir an den Krebs verloren haben, und es gefühlt sehr sehr viele Hunde gibt die (viel zu früh) Krebs bekommen, lässt mich die Frage nicht los, woran das liegt.


    Mal ganz simpel ausgedrückt, ist es für mich völlig unlogisch, dass die Natur da einen bestimmten Plan verfolgt, und "bewusst" so viele Fellnasen sehr oft viel zu früh mit diesen Krankheiten befällt.


    Vielleicht weiß es jemand besser, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass von allen in der freien Wildbahn lebenden Wölfen, 50% oder mehr früher oder später Krebs bekommen.


    Beim Menschen kennen wir bei vielen Krebsarten zumindest bestimmte belegte Risikofaktoren.


    Beim Hund finde ich ähnliches eher nicht. Natürlich sind Strahlung, Umweltbelastung oder ständiger Zigarettenrauch sicher auch für die Gesundheit der Hunde nicht förderlich und können wohl Krebs auslösen.


    Jedoch reicht das für mich nicht aus. Egal zu welcher Krebsart man recherchiert, fast immer stellt sich heraus, dass die Ursachen weitestgehend unklar sind.

    In einem "normalen" Hundeleben führen wir Menschen dem Hund äußerlich in zwei Situationen "Dinge" zu, in den Körper.

    Einmal beim Tierarzt in Form von Impfungen oder Chemikalien durch Spot on gegen Zecken oder auch prophylaktische Wurmkuren.

    Wir haben weder etwas gegen Zecken verabreicht, noch haben wir sinnlos "auf Verdacht" Wurmkuren verbreicht.


    Die andere Situation in der WIR dem Hund etwas zuführen, ist das Futter. Und genau darauf möchte ich hinaus.

    Mich würde mal interessieren, ob es seriöse Langzeitstudien gibt, in denen man zunächst einmal grob unterteilt hat in Trockenfutter, Nassfutter, und BARF, große Gruppen von Hunden jeweils über Jahre nur mit einer bestimmten Futterart gefüttert hat, und man Rückschlüsse ziehen konnte, ob es dort bezüglich Krebserkrankungen Auffälligkeiten feststellen konnte.

    Ich vermute mal, dass es solch eine Studie eher nicht gibt. Denn wer von denen die so etwas auf die Beine stellen könnten, auch finanziell, hätte Interesse daran?!


    Wir füttern seit guten 10 Jahren Wolfsblut Trockenfutter. Ich habe mich damals recht lange damit beschäftigt um ein vermeintlich gutes Trockenfutter zu finden.

    Es bleibt einem dabei nicht anderes übrig, als auch ein Stück weit darauf zu vertrauen, dass der Hund wirklich "gutes" Futter bekommt. Weil man nie wirklich weiß, was schlussendlich ganz genau drin ist. Wenn ich TF "Ente" zb. füttere, weiß ich ja immer noch nicht wo genau die Ente her kommt, um es mal überspitzt darzustellen.


    Was ich aber sagen kann ist, dass es definitiv keinerlei Infos darüber gibt, ob es ein Trockenfutter gibt oder Nassfutter welches (lang genug gefüttert) Krebs verursachen kann, da dort was auch immer darin ist was nicht gut ist.


    Ohne das jetzt zu weit auszuschmücken, geht es mir letztlich darum, dass ich fest daran glaube, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt zwischen dem was man seinem Hund über Jahre täglich füttert, und den sehr vielen Krebserkrankungen bei Hunden, die ich eben nicht für "normal" halte.


    Wie steht ihr grundsätzlich dazu? Gibt es hierzu vielleicht doch bereits Erkenntnisse?

    Das grundsätzlich hier das konsequente Barfen wohl die Futterart ist welches diesbezüglich das geringste Risiko darstellt, ist vermutlich klar.


    Aber ich fände mal eine Umfrage hier interessant, wo man erfasst was an Krebs erkrankte Hunde dauerhaft zu fressen bekommen haben.

    Ob sich da eine deutliche Tendenz ablesen ließe?

    Keine Ahnung wie lange das noch dauern wird, aber es ist ja auch erst etwas mehr als 2 Tage her.

    Wir versuchen wirklich aktiv an die schönen 11 Jahre zu denken.


    Und beim stöbern der Fotos und Videos, merkt man wie viele tolle Momente und Zeiten es gab, die man gar nicht mehr so auf dem Schirm hatte.

    Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass es ein perfektes Hundeleben war.

    Er war leider etwas zu früh, und ein paar schöne Jahre, mit Sonnenbaden auf der Terrasse usw. wären schon auch schön fair gewesen.

    Aber wir versuchen es auch mit der "Glas halbvoll, und nicht halbleer" Mentalität zu sehen, es hätte auch viel früher passieren können, wie bei unserem Bruno, der mit 6 Jahren an einem Mastzellentumor starb.


    Derzeit scheint das größte Problem zu sein, das Plötzliche, das komplett unvorbereitete. Am Mittwoch Abend war DAS Thema so weit weg wie die Erde von der Sonne.

    Es traf uns aus dem Nichts.


    Ich sagte es bereits, aber das kam der Maus zu Gute, die so quasi kaum eine Leidenszeit durchleben musste, es ging alles sehr sehr schnell, und es ist Wahnsinn, wie sich das so entwickeln kann innerhalb 1,2 Tage.

    Am Dienstag Morgen waren die Leberwerte noch ok, am Donnerstag Morgen waren sie nicht mehr darstellbar, da außerhalb des Messbereichs.


    Die Flüssigkeit im Brustraum, Lunge, hätte mutmaßlich recht schnell zur Erstickung führen können.

    Wir sind am Ende froh, so entschieden zu haben, und auch die Möglichkeit gehabt zu haben, ganz großes Leid, von Abby fern zu halten. Sie konnte so auch in Ruhe, Würde und unseren Armen einschlafen.


    Sie durfte 11 werden!

    Danke für den Hinweis.


    Die Maus war im Prinzip ein ewiger Jungbrunnen, und sah im Prinzip bis vorgestern genau so aus. Ihr was äußerlich/optisch überhaupt nicht anzusehen, wie schlecht es um sie schon stand. Fell glänzte und was kuschelweich.


    Hier ein paar Eindrücke, der schwarze ist unser Rüde Magnus.


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