Beiträge von Mas2025

    Bei uns war es so, dass der Welpe in unserer offenen Küche sofort zur Ruhe kam, wenn ich da gearbeitet habe :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und beim hantieren mit heißem Wasser ect. hab ich halt sehr bewusst gearbeitet.

    Aber ich kann auch verstehen, wenn der Hund draußen bleiben soll.

    Wenn ich seine Decke neben mich lege während ich koche geht’s auch. Oder er legt sich auf die Fußmatte. Sind wir hingegen zu zweit zu Hause, ist das seltener der Fall

    Puh, wenn er sich im abgegrenzten Bereich nicht entspannen konnte, dann wird er das im Körbchen auch nicht können.

    Konnte er ja, nur eben nur wenn das Gitter offen war und er nur körpersprachlich darin begrenzt war. Das ist er aber wie gesagt nicht mehr gerne selbst reingegangen, nachdem er sich da mal wehgetan hat. Jetzt kann man sicherlich sagen „trainiert und belegt das wieder positiv“… wir dachten eben dass eine räumliche Begrenzung für wischen, Postbote etc. (Also immer relativ kurz) im Körbchen dann auch funktioniert. Und wenn ich alleine bin, und ihn reinschicke geht’s ja auch. Nur eben nicht wenn wir beide zu Hause sind.

    Das welpengitter haben wir abgebaut weil er darin immer nur gefiept, gewinselt und gebellt hat. Obwohl darin neben Futter, Wasser und Decke alles war was er braucht. Und er kannte es auch vom Züchter. Sobald das Gitter zu war, ging es los. War das Gitter offen und man hat ihn nur begrenzt, ging es. Dann ist er einmal beim reingehen am Gitter hängen geblieben und hat kurz gehumpelt. Danach hat er es sowieso gemieden. Daher dachten wir, dass wir das Körbchen entsprechend nutzen können.

    Ich weiß leider nicht mehr wo, aber ich habe erst vor kurzem gelesen, dass gerade Australian Shepherd sich mit Deckentraining in dieser Form sehr schwer tun, weil sie es als eine Aufgabe wahrnehmen und nicht als Entspannung.

    Das meine ich. Irgendwo brav liegen bleiben und auch korrekt (also Pfote darf den Radius der Decke nicht verlassen) ist anstrengend.


    Ruhe und Entspannung kommt von innen (ja, klingt blöd, hoffe man versteht es trotzdem), nicht durch Kommandos.

    Nicht dass das gänzlich missverstanden wird. Es handelt sich dabei um ein Körbchen (Kudde) bedeutet, der Hund muss sich aktiv über diese Grenze begeben. Ist hier also kein „ich lege mich gemütlich hin und dabei kommt die Pfote leider auf den Boden“. Dennoch habe ich den Punkt verstanden 👍🏻

    Dein Hund wird sich die Ruhe nehmen, wenn er in Ruhe gelassen wird und nicht mit Training etc. ständig auf Trab gehalten wird. Und ich hoffe, Du rennst nicht dem Märchen hinterher, dass ein junger Hund 20 Stunden am Tag schlafen muss.

    Tatsächlich doch, das wurde uns in der Hundeschule an Tag 1 direkt nochmal so mitgegeben…

    Vielen Dank für euren Input. Es ist nicht so, dass er ohne Platzzuweisung zu wenig Ruhen würde. Nur haben wir einen recht offenen Wohn-Ess-&Eingangsbereich. Bedeutet man rödelt was in der Küche und er kommt z.B. mit. Er muss in seinem Körbchen dann ja auch nicht schlafen. Es geht im Kern nur darum ihm einen Platz zuweisen zu können, damit er innere Ruhe findet im Sinne von „Herrchen braucht mich nicht und ich verpasse nichts“. Ob er auf seinem Platz dann schläft, an einem Kauspielzeug knabbert oder nur sitzt ist mir dann egal. Selbiges soll eigentlich auch dann passieren wenn es klingelt. Egal ob Postbote oder Besuch. Aber wenn ich nun alle eure Posts zusammenfassen sollte, dann nehme ich mit, dass er zu jung ist um das von ihm zu verlangen, ein nachlaufen normal ist (und in dem Alter nichts mit Kontrollverhalten zu tun hat) und, dass er bei einem guten Tagesablauf eigenständig ruhen können sollte.

    Danke für deine Antwort. Aber man liest und hört doch überall, dass es wichtig ist dem Welpen Ruhe beizubringen. Wie würde das aussehen, wenn ich entweder keine Hausleine nutzen kann oder ihn nicht immer wieder räumlich zu begrenzen? Sicherlich wird er irgendwann mal schlafen, aber eben nicht so viel wie er eigentlich bräuchte. Wenn wir direkt neben ihm bleiben bzw. In Sichtweite, dann hat er auch im Kern kein Problem mit Frust im Körbchen

    Hallo zusammen,


    wir haben einen 17 Wochen alten Mini American Shepherd Rüden. Aktuell beschäftigt uns als Herrchen und Frauchen das Deckentraining und zur Ruhe kommen. Einmal zur Ausgangslage: wir können ihn per Kommando auf seine Decke bzw. Sein Körbchen schicken. Das haben wir am Wochenende um ca. 2 Meter umgestellt, nachdem wir sein welpengitter entfernt haben. Dadurch fehlt ihm ab und an noch die Orientierung und er läuft erst zur alten Stelle , aber es klappt. Es versteht auch, dass das Kommando „Decke“ bedeutet darin zu bleiben. Mal kommt noch eine Pfote raus oder seltener hüpft er raus. Dann wird er korrigiert und wieder ins Körbchen geführt. Er bellt nur extrem wenn er darin bleiben soll und winselt. Beißt in das Körbchen etc. Also im Kern sehr gefrustet. Wir haben auch eine Hausleine, mit der wird er etwas häufiger auch direkt ruhig. Allerdings kommt es auch hier teilweise zu frustigem bellen und winseln und beißen in die Leine. Wie geht man damit jetzt bestenfalls um? Bellen und winseln etc. aushalten, oder im Training noch 2/3 Schritte zurückgehen und jegliche Entspannungssignale mit leckerli belohnen? Der Frust kommt auch länger bzw. Häufiger auf, wenn wir zu zweit sind und nicht beide in seinem Sichtbereich sind.


    Sicherlich gibt es schon zig Themen zu dem Komplex, aber zugeschnitten auf unsere Situation habe ich noch keinen passenden Beitrag gefunden. Daher würde uns brennend interessieren wie ihr das angehen würdet.


    Vielen Dank 😊