Beiträge von SeniorDog

    Hallo,

    danke für die rege Beteiligung!

    Nein, der Hund faulen natürlich nicht die Zähne. (Dies hatte jemand anders auf mein Post so geantwortet und andere haben das so weiter geführt)

    Meinem Hund ist nach 14 Jahren Hundeleben 1 Zahn rausgefallen. (Abgesehen von den Milchzähnen natürlich) und genau darum bin ich nach 3 Tagen zum TA (weil es vorher keine Termine gab. Habe mehrere kontaktiert)

    Mein Hund war in all den 14 Jahren, GOTT SEI ES GEDANKT, fast nie krank. (Hier und da mal Durchfall bei einer unverträglichkeit, aber das dürfte vllt 3x gewesen sein).

    Herzultraschall gab es keins. Wurde auch nicht erwähnt.
    Röntgen ebenso wenig. Wurde auch nicht erwähnt.

    Ich bin mit der Klinik im Ausland im Kontakt -gibt mir ein gutes Bauchgefühl. (Einfach weil das Equipment vorhanden ist, was hier auf dem Land nicht vorhanden ist).
    Sind zwar ca 250km fahrt einfach -aber das nehme ich sehr gern in kauf. Denke auch, dass das Risiko dort am geringsten sein sollte. Aktuell warte ich auf einen Terminvorschlag.

    Den anderen werde ich absagen.

    Und mit "Zahnstücken in der Lunge", meine ich, habe ich sogar hier im Forum gelesen. (Oder war das bei einer Google-Bewertung?Bin nicht sicher) War gestern nach der "Diagnose" ziemlich durch den Wind.

    Und ja ich bin Misstrauisch. Habe schon genug erlebt und selbst gesehen. (Und war selbst kurzzeitig im Humangesundheitswesen ...)

    Einfach einem wildfremden Menschen, ohne seinen Backround zu kennen, blind vertrauen halte ich für Wahnwitzig.

    Niemand lässt sich von einem Piloten seine Lizenz oder seinen psychischen Zustand bescheinigen -aber alle steigen fröhlich munter ein.

    Soll sogar Psychiater geben, die niemals welche waren und praktizierten...... (stand auch aktuell in den Medien).

    Danke für eure Antworten!

    Hallo,

    meine Hündin ist ebenfalls fast 14 (Malteser).
    Leider hat sie auch viel Zahnstein und 1 Zahn ist ihr einfach aus den Mund gefallen.

    War so erschrocken,dass ich mehrere TA kontaktiert habe und den nächstmöglichen Termin hatte ich 3 Tage später.

    Bin etwas entsetzt und schockiert, darum habe ich mich hier angemeldet.
    Dieser TA meinte nach wenigen Minuten, es müssen alle Zähne raus. (Schock Nummer 1). Er baute dann Druck auf, dass es möglichst schnell gehen müsse, da das Tier leidet und wollte direkt Blutabnehmen. Überumpelt stimmte ich zu. (160€)

    (Mein Hund frisst normal..Das Trockenfutter muss jetzt nur vorher ein paar Minuten im Wasser eingeweicht werden, frech wie immer und liebt das Leben -ich weiß, dass man einem Hund wohl diese Art von schmerzen nicht immer ansehen kann)

    Der TA nahm Blut ab (ohne Handschuhe) und das Blut lief über seine Hand und tropfte auf den Boden. (Dachte mir: Ist mein Hund eine Zapfsäule? Hygiene?)

    Dann habe ich nach den Kosten gefragt und da fing man an rumzudrucksen. Habe versucht den Doc festzunageln. Irgendwann genervt meinte er: Um die 1200,- müsste man rechnen. Als ich das wiederholte, revidierte er und meinte: Wenn keine komplikationen dazwischen kommen -aber sie können ihren Hund dann sofort nach der OP wieder mitnehmen. (Das hat mich milde gestimmt -aber woher kennt er die Zukunft?)

    Er sagte er würde Vollnarkose machen (obwohl mit Inhalationsnarkose geworben wird) und ich versuchte drauf zu bestehen, dass es eine Inhalaltionsnarkose wird (seine Zusage nach längerem Drängeln, klang unglaubwürdig). Er meinte, er würde diese Art von OPs eigentlich selbst machen und schielte dabei die Schwesternhelferin seltsam an.

    Nach dem Motto: Mädchen, dass machst du diesmal nicht unter meinem Namen.
    Vorn an der Rezeption hieß es dann, dass die Zähne wohl eh von alleine vllt rausfallen könnten.

    Ein zweiter TA meinte, dass die Zähne wohl bei einer Zahnreinigung oder extra hartem Futter vermutlich eh rausfielen und die Backenzähne gezogen werden müssten.

    Zwischenzeitlich habe ich eine Tierklinik kontaktiert, die allerdings erstmal keine Zahnsanierungen vor Mitte des Jahres anbietet. (Kapazitäten?)

    Alle 3 wiesen mich NICHT auf ein Narkoserisiko hin. (Fand ich erst hier im Forum)

    (Ich konnte mich jedoch an eine Bekannte erinnern, die einen Zwerspitz besaß, dessen Kiefer bei der Extraktionbrach und unebkannterweise vereitert war und somit der Hund an einer Sepsis auf dem OP-Tisch noch starb)

    Habe mich dann gestern Abend mit Narkoserisiko beschäftigt und bin entsetzt, was ich hier so im Forum lese (Was alles schief laufen kann).

    Habe nun ein mulmiges Gefühl. Als ich meinen Hund frug, ob er operiert werden will und dabei sterben könnte... schmiegte er sich sehr an mich, hob meine Hand mit seinem Kopf und wollte gestreichelt und sehr stark geschmust werden.

    Als wollte er sagen: ich will bei dir bleiben.

    Bin nun hin und her gerissen was richtig ist für den Hund. (Denke, obere TA fallen raus?)

    Obere eigene Erfahrungen mit den TA, geben mir ein abstoßendes mulmiges Gefühl. Andererseits KÖNNTE man VIELLEICHT andere Folgekrankheiten präventiv abwehren. Könnte..vielleicht....... Dem steht aber das OP-Risiko entgegen.

    Ich habe nun eine sehr große Klinik im ausländischen Nachbarland kontaktiert, die mir zügig Antworteten und als einzige(!) auf ein "hohes bis sehr hohes Narkose Risiko" hinwiesen, sowie auf eine Voruntersuchung des Herzens, sowie Blutwerte (wobei sie auch Blutwerte von einem anderen TA akzeptieren würden, die nicht älter als 4 Wochen sind) und auch mit den Kosten recht offen waren. Diese Klinik ist sehr modern ausgestattet (CT/MRT; Wasserbäder und und und).

    Überhaupt kein Vergleich zu dem was hier in meinem Umkreis vorliegt.

    Der Preis ist etwas günstiger als der, den ich hier auf dem Dorf zahlen würde. (verrückt)

    Ich will meinem Hund was gutes, definitiv. Das Geld ist mir auch soweit egal -aber ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei. Warum auch immer.

    OP Termin wäre auch schon nächsten Monat und ich will einfach nicht, dass man zwar eine gute Absicht hat, dem Hund zu "helfen", aber mit dem Ergebnis des Todes oder Folgeerkrankungen (Schlaganfall, Zähne in der Lunge usw) und dann dafür noch tausende von Euro zahlen soll.

    Leider weiß man als Laie nicht, was tatsächlich nötig wäre -die Kosten sind überall gestiegen und der TA muss diese auch für sich decken.

    Leider weiß ich aus dem Bekanntenkreis von OP's und Untersuchungen am Menschen, die nicht medizinisch Indiziert waren (will nicht näher drauf eingehen, sonst artet es hier noch aus)

    Tja.... Bauchgefühl ?