Er hat Panik beim Autofahren.
will er nicht mehr alleine sein, vorher gab es da nie Probleme, er zerbeißt und zerstört richtig seine Kissen und Decken.
Er hat auch sonst öfter Angst, er zittert, auch auf meinem Schoß
ich dachte, er kollabiert, er hat sich erst nach vier Stunden beruhigt
Ich bin mittlerweile verzweifelt,
Weil ich darüber nachgedacht habe, ihn zu vermitteln
Ich finde irgendwie, dass deine Aussagen sich widersprechen.
Erst schreibst du von deiner Verzweiflung und dem Gedanken den Hund abzugeben. Beschreibst seine Panik beim Autofahren, seine stundenlange Panik wegen einem Silvesterpfeifer, seiner Zersörungswut beim alleine bleiben und dass er auch einfach so manchmal vor Angst zittert. Und nun meinst du er sei kein Problemhund und insgesamt sei doch alles nicht so schlimm?
Im November sind wir umgezogen
Er ist jetzt 9 Monate bei mir.
Einmal im Monat kommt auch mein Mann mit unserem anderen Hund und sie spielen sehr viel und da gibt es auch schonmal Kräftemessen aber im Großen und Ganzen sind sie ein gutes Team.
Er lebst erst seit 9 Monaten bei dir. Er hat nach noch weniger Zeit sein erstes zuhause verloren. Mit dir ist er auch schon umgezogen. Und dazu kommt einmal im Monat ein „fremder“ Hund in sein Zuhause den du selbst als triebig beschreibst und „misst seine Kräfte“ mit Floki. Also ich hätte da auch Angst 
Da ich gesundheitlich nicht in der Lage bin, mit ihm Sport zu machen und er sehr bewegungsfreudig ist, glaube ich, er ist mit mir unterfordert, ich hatte gehofft, wir passen uns gegenseitig an.
Du sagst nun zwar schon wieder das Gegenteil (genügend Beschäftigung, viel im Garten, Ball spielen, fühlt sich wohl. Aber laut dem letzten Zitat hast du doch eigentlich selbst auch schon erkannt, dass der Hund unterfordert und unausgelastet ist?
Bei allen Vorschlägen die kamen hattest du irgendeinen Grund warum das nicht umsetzbar ist. Du willst den Hund einfach auf deine Weise ans Auto gewöhnen und dich nicht rechtfertigen.
Ja was willst du denn dann vom Forum?
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Das meine ich, ich bin mich nur am Rechtfertigen. Als ich das geschrieben habe, war das einen Tag her, dass er nicht mehr ins Auto wollte, ich war im Moment etwas verzweifelt, weil ich alleine lebe und weil ich ja beweglich bleiben muss, für mich kann niemand einkaufen usw. Zudem hatte er zweimal sein Kissen zerbissen. Ich habe auch nachgelesen, je nachdem wieviel Shar Pei drin ist, dass sie nicht gerne alleine bleiben.
Das er noch nie der mutigste Hund war, habe ich auch geschrieben, dass er auch schon mal zittert, das stimmt, deshalb war ich mit ihm beim Tierarzt, der ihn gecheckt hat, mit allem drum und dran. Er konnte organisch nichts feststellen. Er meinte, es könnte an der Pubertät liegen, oder er ist ein unsicherer Hund. Danach war er natürlich fix und fertig, auch da war er total panisch. Mit Auslasten meinte ich, dass ich nicht laufen kann mit ihm, auch keine langen Strecken gehen. Ich habe überlegt, ob er mit jemandem glücklicher ist, der ihn vielleicht sportlich auslasten kann, wandern gehen, oder auch einfach mehr Ruhe ausstrahlt. Trotz allem denke ich, wir sind ein Team und es würde mir das Herz brechen, wenn ich ihn weggeben müsste aber es geht um ihn, nicht um mich. Und er ist noch jung genug.
Wenn alles so einfach wäre, würde ich mir keine Hilfe suchen!
Der Hund, der einmal im Monat kommt, ist nicht mehr unbekannt, er besucht uns von Anfang an. Dass es bei zwei oder mehr Hunden auch mal nicht so friedlich zugeht oder sie Machtspielchen haben, das ist eigentlich klar. Aber Floki zeigt ihm auch seine Grenzen. Ansonsten sind sie sich einig und schlafen auch zusammen.
Ich denke auch, dass mein Hund nicht der einzige ist, der Panik hat, wenn Böller draußen losgehen. Bei Gewitter z.B. sitzen wir beide draußen, das macht ihm nichts.
Was natürlich noch ein Aspekt ist, es ist hier nicht Deutschland und die Möglichkeiten, die es dort gibt, habe ich teilweise einfach nicht.
Floki hat sich übrigens mich ausgesucht, nicht umgekehrt. Ich habe keinen Hund gesucht. Und habe lange überlegt, eben aus genannten Gründen. Aber dort musste er auch raus.
Ich suche auch bei Facebook in verschiedenen Gruppen Hilfe und habe mit einem Trainer aus Deutschland telefoniert. Doch, wie auch schon geschrieben, meine finanziellen Möglichkeiten sind nicht nicht so, dass ich Hilfe bezahlen kann. Und jeder Rat und jeder Vorschlag ist auch nicht für jeden Hund geeignet. ich nehme schon Anregungen an und habe es auch schon versucht. Aber zuviel Versuche, würden ihn auch verunsichern, ich muss erst mal abwägen, was machbar ist.
Mittlerweile war ich auch einkaufen und er hat geschlafen, als ich zurück kam, es war nichts zerbissen, nichts zerwühlt. Er hat übrigens im Haus freie Wahl, wo er liegen möchte. Er hat auch seinen Lieblingsplatz.
Er hat seit zwei Tagen das Halsband um und ich habe das Gefühl, es tut ihm gut. Aber abwarten...
Könnt ihr alle von euch sagen, dass ihr mit euren Hunden alles richtig macht?