Beiträge von pusteblume-59

    Was genau meinst du mit Input? Er ist lernwillig und er hat auch genug Bewegung.

    Ich hatte das so verstanden, dass Du das Grundstück gar nicht mehr verlässt?

    Mein Garten ist 4000 qm und wir sind viel draußen und spielen und er schnüffelt sehr viel, da im hinteren Garten auch schon mal Rehe und Hirsche, Hasen usw. laufen (der Garten ist abgeteilt).

    Bis zum Umzug bin ich auch fast jeden Tag Runden gegangen aber hier geht es einfach nicht, da es streunende Hunde gibt und das will ich nicht riskieren. Aber sobald er wieder im Auto mitfährt, werde ich mal suchen, ob es irgendwo hier was zum Laufen gibt. Ist wirklich schwierig, es ist nicht Deutschland.

    Also Schmerzen kann ich ausschließen, das würde ich irgendwie merken.

    Das, was Du an Verhaltensänderungen beschreibst, passt auch zu Schmerzen.



    Was ich mich zusätzlich zu den gesundheitlichen Sachen frage: Wie bekommt er was für den Kopf? Also, Input. Meiner Erfahrung nach suchen Hunde mit einer Neigung zur Ängstlichkeit förmlich nach Auslösern, wenn sie kein anders Futter fürs Hirn bekommen. Und Bewegung?

    Was genau meinst du mit Input? Er ist lernwillig und er hat auch genug Bewegung. Einmal im Monat kommt auch mein Mann mit unserem anderen Hund und sie spielen sehr viel und da gibt es auch schonmal Kräftemessen aber im Großen und Ganzen sind sie ein gutes Team.

    Weil ich darüber nachgedacht habe, ihn zu vermitteln.

    Ich bin Rentnerin und den ganzen Tag zuhause.

    Und möchtest du dennoch mein Frage beantworten?

    und evt was zu meinem Verdacht sagen?

    Er wurde vor drei Monaten komplett durchgecheckt, es war alles in Ordnung. Ob jetzt auch die Schilddrüse dabei war, weiß ich nicht. Aber so, wie er im Moment drauf ist, kann ich ihn nicht ins Auto und zum Tierarzt bringen.

    Also Schmerzen kann ich ausschließen, das würde ich irgendwie merken. Er verhält sich absolut normal, spielt, rennt, frißt, schläft, auch auf dem Rücken, entspannt, alles normal, nur das Autofahren ist extrem schlimm. Und er bleibt nicht mehr gerne alleine. Aber ich denke, das bekomme ich wieder hin. Ich habe nur ein Problem, ihn mit Gewalt ins Auto zu zerren oder ihn drin zu füttern. Da weiß ich noch nicht ,wie ich es anstelle. Sobald ich Richtung Auto gehe, läuft er schon weg. Er ist weder mit Leckerlies noch Spielzeug dazu zu bewegen.


    Blutbild ist nur zu machen, wenn ich ihn ins Auto bekomme, Tierarzt ist knapp 30 Kilometer weg. ich werde versuchen, ihn an ein Geschirr zu gewöhnen, vielleicht bekomme ich ihn damit ins Auto und wir gehen irgendwo und wenn es nur ein paar Meter sind, damit er sieht, es ist nichts Schlimmes.


    Es ist nicht Adaptil, es ist von Beaphar. Ich kann es nur versuchen. Werde berichten.

    Ganz anderer Ansatz, weil du sagtest er hat evtl eine Witterung aufgenommen. Habt ihr mal geschaut, ob der Auspuff zu 100 % dicht ist?

    Meine erste Hündin hatte sich so extrem verhalten, als ein kleines Loch im Auspuff war. Die Hunde merken / riechen das ja viel eher als wir.

    Auspuff ist fast neu... es war in einem Waldstück, er hat gewittert und war dann panisch..

    Danke für deine ausführliche Antwort . Bis vor ein par Tagen ist er noch ins Auto gesprungen, jetzt läuft er weg und bellt mich an. Ich habe vielleicht auch den Fehler gemacht, als er doch mit hängenden Ohren zu mir kam, versucht, ihn ins Auto zu heben. Das ging schief. Er kommt jetzt zwar wieder ganz normal zu mir aber ich befürchte, er geht nicht mehr ins Auto. Ich bin selber viel zu sensibel und hoffnungslos empathisch, es ist eine Zwickmühle.


    Irgendwo laufen, hier in der Gegend ist nicht möglich. Sonst hätte ich es schon getan. Ihm zuliebe. Aber ich hätte viel zu sehr Angst, einem Streuner zu begegnen. Und durch das Dorf aus den gleichen Gründen und dazu kommt, dass hier jeder Hunde hat und die alle bellen, wenn man vorbei geht. Das setzt ihn und mich auch wieder unter Stress. Ungarn ist nicht Deutschland. Aber ich habe ein kleines Haus, mit einem großen Garten 4000 qm) und er ist gerne hier und viel draußen, wir spielen auch.


    Ich habe jetzt ein beruhigungs Halsband bestellt. Bei manchen hat es geholfen, bei anderen nicht. Ich kann es nur versuchen. Ich werde auch einen Tierarzt suchen, der mir Reisetabletten gibt. Vielleicht liegt es wirklich daran. Denn er ist ja die ersten 10 Minuten ruhig. Das kommt dann erst. Und wenn ihm übel wird und er nicht weiß, was das ist, bekommt er Angst... Ein Versuch... Ich muss eine Lösung finden, denn wie geschrieben, ich bin alleine und muss wegfahren können. Wenn gar nichts hilft, werde ich überlegen müssen, ihn zu vermitteln aber das wird mir das Herz brechen und es wäre schwierig, denn wer würde einen Hund nehmen, der diese Probleme hat.


    Ich werde berichten, wie es weitergeht.

    Entschuldigung, dass ich so viel schreibe aber ich muss erklären...


    Ich (65) lebe alleine in Ungarn mit Floki 1 1/2 Jahre, Mischling.


    Seit einiger Zeit entwickelt sich einiges an Problemen. Er hat Panik beim Autofahren. Nicht von Anfang an. Erst, seit er im Auto irgendeine Witterung aufgenommen hat durch die Lüftung vermute ich, ab da war er panisch. Zittern, hecheln, sabbern.


    Dazwischen ging es mal wieder eine Zeit, ich bin viel mit ihm kurze Strecken gefahren, Leckerlis haben auch geholfen. Aber da ist er noch freiwillig ins Auto gesprungen.


    Im November sind wir umgezogen, der Umzug, eine Stunde Fahrt hat er ganz gut überstanden und hier fühlt er sich auch wohl. Aber seit einiger Zeit will er nicht mehr alleine sein, vorher gab es da nie Probleme, er zerbeißt und zerstört richtig seine Kissen und Decken. Deshalb hab ich ihn wieder im Auto mitgenommen. Aber es wird immer schlimmer mit seiner Panik. Erst ist er ca. 10 Minuten ganz ok, nimmt auch seine Leckerlis. Dann fängt er panisch an zu schnüffeln und schaut sich um und dann ist es vorbei, nur noch Panik, nimmt auch kein Leckerli mehr. Und seit gestern läuft er vor mir weg, wenn ich die Autotür aufmache. Er kommt erst wieder, wenn ich vom Auto weg bin.


    Er hat auch sonst öfter Angst, er zittert, auch auf meinem Schoß. Irgendwas hört oder riecht er und dann geht es los, das war von Anfang an so. Einen Tag vor Silvester war es ganz schlimm, es war nur einmal ein Pfeifen draußen, ich dachte, er kollabiert, er hat sich erst nach vier Stunden beruhigt. Ich bin echt verzweifelt. Denn ich muss ja wegfahren, ich lebe alleine und kenne hier niemanden. Das war nicht von Anfang an so, ich hatte Bekannte und wir haben gegenseitig aufgepasst aber meine Vermieterin hat mir gekündigt, weil sie verkaufen wollte, das ist in Ungarn auch anders geregelt und ich habe nichts in der Nähe gefunden.


    Er ist jetzt 9 Monate bei mir. Ich habe ihn privat übernommen, weil der Besitzer sich getrennt hat und seine Frau den Hund nicht mitnehmen wollte und er nicht die Zeit für ihn hatte. Er war schon immer etwas ängstlicher. Aber ich dachte, ich bekomm das hin.


    Ich bin mittlerweile verzweifelt, weil ich keine Ahnung habe, wie ich ihm helfen kann. Mittlerweile spürt er auch meine Unsicherheit, bevor ich wegfahre oder wir ins Auto gehen. Zudem hatte ich viel privat Stress und bin nicht in mir gefestigt, er ist sehr sensibel und ich befürchte, er spürt das alles.


    Floki ist ein toller Hund :smiling_face_with_heart_eyes: , wirklich, er hört auch sonst sehr gut, er ist sehr anhänglich und ein süßer Clown. Ich habe nicht die Zeit, es langsam anzugehen, wie mit geraten wurde. Ich muss mal zum Arzt oder einkaufen und ich kann ihn ja auch nicht mehr alleine lassen. Hundebox im Auto ging überhaupt nicht. Da ich gesundheitlich nicht in der Lage bin, mit ihm Sport zu machen und er sehr bewegungsfreudig ist, glaube ich, er ist mit mir unterfordert, ich hatte gehofft, wir passen uns gegenseitig an. Er würde gerne laufen aber ohne Leine hier geht nicht, es gibt zu viel streunende Hunde, auch Spaziergänge an der Leine sind fast unmöglich, weil hinter jedem Tor ein Hund bellt und dann verrückt wird. Auch außerhalb vom Dorf laufen oft Hunde frei herum.


    Mein Mann besucht uns alle 4 Wochen und bringt Odin mit, einen Rottweiler. Die beiden verstehen sich gut. Kann natürlich auch sein, dass er unterschwellig gestresst ist...weil Odin nicht kastriert ist und meiner Meinung nach etwas "triebgesteuert". Er will ständig an ihm lecken. Aber ansonsten sind sie ein super Team.


    Ich spiele mit ihm und er holt auch seinen Ball oder Spielzeug (er kennt jedes Spielzeug mit seinem Namen und holt es) aber das reicht wohl nicht. Er bekommt auch Kausachen (Rinderkopfhaut, Ochsenziemer, getrocknetes Hähnchenfilet usw.). Wir sind viel im Garten auch im Winter.


    Er ist organisch gesund. Frisst auch normal.


    Ich weiß nicht, was bei ihm alles dabei war aber sicher ein Shar Pei, das sieht man sofort und ich habe nachgelesen, dass sie nicht gerne alleine sind. Aber Autofahren geht auch nicht. Hundetrainer gibt es hier nicht so, wie in Deutschland. Hundeschulen auch nicht. In Ungarn ist das alles etwas anders. Ich hoffe, es gibt keinen Shitstorm, denn ich liebe meinen Hund und möchte einfach, dass es ihm gut geht und damit ja auch mir. Bin für jeden Tip und jede Hilfe dankbar.


    Sorry für den langen Text! :smiling_face_with_hearts: