Beiträge von FranKatzenjammer

    Vielen Dank für eure lieben und verständnisvollen Antworten!


    Nein, verrückt machen werde ich mich nicht, es hilft ja eh nix. Wir haben "ja" gesagt zum Hund und waren uns der möglichen Konsequenzen bewusst. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mir ein paar Antworten erhofft mit dem Tenor "jaaa, stimmt im Grunde schon, aber ich hatte/kannte einen der wurde xx...", und die habe ich ja auch bekommen. Es ist so wie ihr schreibt, auch einer als gesund geltenden Rasse kann jederzeit was Blödes passieren, sei es durch Krankheit oder Unfall.


    Eine Frage habe ich trotzdem noch, gibt es eurer Erfahrung nach eine bestimmte Art von Krebs für die der Berner besonders anfällig ist? Bzw. fallen euch spezifische Krankheitsanzeichen ein, die man frühzeitig beachten sollte? Ich frage auch deswegen so doof, weil mein "Großer" (Irgendwashütehundmix) gesundheitlich bisher nie Probleme hatte, bis auf die Zähne, was aber auf Mangelernährung in der Jugend zurückzuführen ist.


    Was mich auch noch interessieren würde: Was habt ihr mit euren Bernern so unternommen? Bella wird wie gesagt in erster Linie Hofhund sein. Wir gehen aber auch gerne wandern, dh. je nachdem ob die Kinder (5 Jahre alt) mit am Start sind oder nicht, entweder eher gemütliche, moderate Bergwanderungen bis hin zu anspruchsvolleren Touren. Luca, mein Großer, kraxelt wie eine Bergziege und würde wahrscheinlich sogar mit einem leichteren Klettersteig fertig werden (wohin ich ihn aber nicht mitnehme, weil ich ihn trotz seiner eher moderaten 22 kg im Notfall nicht weit tragen könnte). Nachdem Berner-Bella ja erst 10 Monate ist, verbieten sich größere Touren momentan eh noch von selbst. Aber später? Ausprobieren oder geht gar nicht? Es ist nicht so, dass ich sie da auf Teufel komm raus mitnehmen will. Aber "fit" halten möchte ich sie schon, nur eben nicht überbeanspruchen, hinsichtlich Gelenke, Arthrose etc...


    Gibt es ansonsten noch irgendwas, das euren Bernern besonders Spaß gemacht hat? Mit Luca clickere ich halt viel, das macht uns beiden Riesenspaß... ausprobieren denke ich, damit mache ich ja nix kaputt. Wenn sie keinen Spaß dran hat, lassen wir's halt. In die Hundeschule würde ich eigentlich auch gerne mit ihr gehen, wir haben aber nur eine in erreichbarer Entfernung (wohnen wirklich sehr abgelegen). Die muss ich mir erst mal anschauen.


    Oje... Fragen über Fragen... ich hoffe ihr haltet mich nicht für komplett doof und inkompetent. Ich fühl mich gerade wie eine Mutter, die ihr zweites Kind bekommen hat und alle sagen "aber du hast doch schon eines" :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: . Jaaa... aber das Zweite ist wieder was ganz anderes und man will halt alles "richtig" machen.


    Danke euch!

    Hallo, ich bin neu hier im Forum. Und wusste jetzt ehrlich gesagt nicht, ob es lieber gesehen ist, dass ich mich an diesen älteren Thread dranhänge oder ob ich besser einen neuen hätte aufmachen sollen. (Ihr seht, ich mache mir zumindest Gedanken, für alles andere bitte ich um Nachsicht :see_no_evil_monkey:)


    Also, wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, haben wir vor knapp 4 Wochen eine inzwischen 10 Monate alte Berner Sennen Hündin übernommen, als Scheidungswaise sozusagen. Jetzt würde ich mich nicht als gänzlich unerfahren in Sachen Hundehaltung und -Erziehung bezeichnen, aber Luft nach oben ist ist immer. Wir sind auch nicht komplett unüberlegt an die Sache rangegangen (ich hatte z.B. große Vorbehalte einem Zweithund gegenüber weil mein Senior doch eher zur sensiblen Sorte gehört und ich Angst hatte, ihm nicht mehr gerecht zu werden), weiter war es mir wichtig, dass alle Familienmitglieder zustimmen.


    Wir leben auf einem sehr abgelegenen Bauernhof, Bella darf hier also gerne Wachen, draußen sein und reinkommen wie sie mag und hat mich als auserkorene Bezugsperson (ich fühle mich geehrt!) fast immer in der Nähe. Also, schon mal ganz gute Voraussetzungen denke ich.


    Jetzt hab ich mich natürlich in den letzten Tagen und Wochen nochmal extrem belesen über Berner Sennen Hunde und war doch ein bisschen schockiert über die Krankheitsanfälligkeit und die doch so geringe Lebenserwartung. Es ist so: Wir haben Bella in dem Wissen darum aufgenommen und wir tun alles, um sie bestmöglich zu versorgen und ihr ein langes, gesundes Leben zu ermöglichen. Trotzdem stimmt es mich irgendwie traurig zu lesen, dass sie mit 6 oder 8 Jahren wahrscheinlich schon ein greiser Hund ist. Ich meine, mein "Großer" (körperlich ist er natürlich kleiner, aber für mich ist er halt mein Großer) ist jetzt 12 oder 13 und wenn er nicht langsam schon ein bisschen grau um die Schnauze werden würde, würde ihm das keiner anmerken.


    Deswegen möchte ich gerne die Berner-Halter unter euch noch mal nach ihren Erfahrungen fragen. Und überhaupt und generell. Es ist ja so ungewohnt, wieder einen jungen Hund im Haus zu haben. :upside_down_face: Luca (mein Großer) ist inzwischen so ein Selbstläufer, da reicht ein Blick, eine Mini-Geste, ein Räuspern um zu kommunizieren, so eingespielt sind wir aufeinander. Er liest mich mindestens genauso gut wie ich ihn.


    Bella (die Bernerin) ist (wohl Berner-typisch) sehr sensibel, was mir eigentlich ganz entgegenkommt, weil ich einfach gut mit dieser Sorte Hund "kann". Und ich weiß schon, dass es da keine Verallgemeinerungen gibt... trotzdem, ich bin einfach neugierig und würde mich gerne austauschen. Gibt es Dinge, die für euch absolut Berner-typisch sind? Sachen, die ihr gerne schon "vorher" gewusst hättet? Sowohl erziehungs- als auch gesundheitstechnisch? Haut raus, ich würde mich über Austausch sehr freuen!