Beiträge von Josephine

    Huhu,


    andoxus78:


    Zitat

    Das mit den Anfällen hat bei uns sicher nichts mit unserem Verhalten zu tun. Als er am Donnerstag damit angefangen hat waren wir nicht daheim und auch die Tage vorher war er oft im Garten.


    Ich habe glaube schon irgendwo im Thread geschrieben, dass die Anfälle zu 95% in der Ruhephase nach dem Streß passieren (deswegen meist Zuhause). Die meisten Anfälle kommen wenn der Hund sich hinlegt/ausruht oder gar schläft. Es hat was mit der Ab- undf Aufflutung von verschiedenen Hormonen zutun.
    Der Anfallauslöser kann also mehrere Std. vorher gewirkt haben! Daher ist die Zuordnung soo schwierig.


    Und aus meiner persönliche Erfahrung kann ich sagen: Wenn ich Streß habe, spürt es mein Hund sehr deutlich! Nach jedem Anfall bei Loona konnte ich rückblickend sagen, dass es immer vor einem Anfall bei mir eine besonders lange (oder eine kurze aber besonders heftige) Streßphase gegeben hat.


    Bestes Beispiel ist der Urlaubshund, der uns alle 3 Wo. lang mit seinen unerfüllten Sexualltrieben (4!!! läufige Hündinen in der Strasse) zum Wahnsinn getrieben hat. Ein TAg vor seiner Abreise erreichte Loona wohl ihren Stresspegel und krampfte trotzt Luminal.


    Ich kann ihr kein streßfreies Leben garantieren, weil mein Leben nie streßfrei sein wird, aber sicher ist: es kommt mir kein Vollrüde als Urlaubshund mehr ins Haus!!!


    Zitat

    Die ersten Anfälle hatte er über Weihnachten und da waren wir alles andere als hektisch und gestresst. Er wird es eben einfach haben weil es eben Hunde gibt, die so etwas haben. Nicht immer gibt es für alles eine Erklärung, auch wenn es das einfacher machen würde.


    Man sollte nicht unterschätzen, wieviel Streß sich der Mensch in der (Vor-)Weihnachtszeit macht, ohne es zu merken. Allein schon besondere Vorbereitungen etc.pp. Auch z.B. Vorfreude ist auch eine Art (positiven) Streß.
    Bin mir aber sicher, dass es wenn, dann kein HAUPTauslöser war, sondern einfach nur ein Tropfen, was ein Fass weiter füllt. Was letztendlich es zum Überlaufen brachte, findest du eh nicht heraus, leider.



    Ella: Ein EEG ist beim Hund nicht möglich (habe deswegen mit mehreren TÄ gesprochen)!!! Unsediert kann ein Hund nicht bewegungslos verharren, feinstes Ohrenspiel, Schnuppern oder Augenbewegung sind auch mit der besten Ausbildung nicht zu verhindern. Und dass macht die Auswertung unmöglich.


    Sediert man den Hund aber genug um diese unbewussten Bewegungen zu unterbinden, ist die Auswertung des EEG´s auch unmöglich!!!


    Zitat

    Bei manchen macht es aber mehr Nebenwirklungen. Hier ist dann das Gespräch mit dem Arzt zu suchen und abzuwägen, ob man nicht auf ein anderes Antikonvulsiva umstellt, in dem die "Kosten-Nutzen" Rechnung in Form von Anfallsfreiheit und Nebenwirkungen für DIESEN Hund besser ist.


    Dazu muß man aber erstmal das Medikament wirken lassen bzw. es überhaupt verabreichen!!!


    Luminal hat am Anfang recht heftige NW, die sich aber in paar Wo. geben.


    Auch bei Diazepam gibt es auch NW, auch die "paradoxe Wirkung". Ob die aber auftritt, kann man aber erst sagen, wenn man es ausprobiert hat.


    Und wenn der TE eh schon öfters von Einschläfern spricht, finde ich es dumm, eine Chance auf Anfallfreiheit zu vertun, weil man die NW befürchtet.


    Ganz extrem gesehen: toter als tot gibt es nicht!!! :zensur:


    Zitat

    Was ebenso wichtig ist, ist eine regelmäßige Lebensführung. Stress ist Gift. Regelmäßigkeit in punkto Aufstehen, Laufen Ruhezeiten sollten in der Woche sowie am Wochenende gleichbleibend sein. Du hast drei Kinder, ich weiß nicht wie praktikabel das ist...


    Bevor Du Dich zu einer Einschläferung entscheidest, würde ich versuchen den Hund vermitteln. Es gibt Menschen, die das aushalten können, was Du nicht aushalten kannst und die dem Hund über die schwierige Zeit der Einstellung hinweghelfen können, so dass er noch schöne vergnügliche Jahre haben kann. Auch das örtliche Tierheim kann der richtige Ansprechpartner sein.
    Ich kann verstehen, wenn Menschen sich nicht in der Lage sehen, dass zu leisten und sie dafür zu verurteilen, hilft niemandem weiter. Aber es befreit Dich nicht von Deiner Pflicht, nach anderen Lösungen zu suchen, das ist zumindest meine Meinung.
    Auch die Frage der regelmäßigen Lebensführung halte ich dabei nicht für vernachlässigbar....


    100%-ig zustimm!!!


    Chilali:

    Zitat

    Meine Trixie lebt nun ohne Medikamente seit mehr als 6 Jahren
    mit der Epilepsie (sie ist jetzt 8 1/2 Jahre alt).
    Ich würde - weil es sich für den Mensch vielleicht grausam anfühlt - kein Tier wg. Epilepsie einschläfern. Oft kommen die Tiere sehr gut klar damit.
    Der längste Anfall, den Trixie hatte, dauerte 2 Stunden. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.



    Du hast dich daran gewöhnt, deinem Hund beim Krampfen bis zur 2 Std. lang zuzugucken, ohne überhaupt auszuprobieren, ob mit Medis dein Hund nicht anfallfrei wäre???



    Unglaublich!!! :shocked: :zensur:



    Silke:


    Zitat

    Hallo Anton,
    weisst du was ich sehr schade finde?
    Du redest seit 11 Seiten nur von "dem Hund", "unser Hund" und "er" - nicht einmal hast du ihn beim Namen genannt....macht mich irgendwie ein bisschen nachdenklich. :/


    Bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die die Beziehung vom TE zu seinem Hund sehr "klinisch" findet :hust:


    LG, Luisa


    Edit: Ich habe erst nachträglich gelesen, dass du das Diazepam wohl nicht von deinem reguleären TA bekommen hast sondern von dem Fachman aus Wiesbaden.

    Huhu,


    andoxus78:


    Schön zu lesen, dass du das Diazepam doch bekommen hast. Es scheint, doch kein großes Problem gewesen zu sein. Dein TA hat es sich wohl anders überlegt? Ich hoffe, du benutzt es auch!!!


    Zitat

    Ich hoffe aber trotzdem, dass ich es nie benutzen muss, denn die Anfälle sind zwar häufig, dafür aber nur 1-2 Minuten.


    Allerdings habe ich nach den obigen Kommentar so meine Bedenken :???:


    Nochmals zum mitschreiben: Auch wenn der Anfall nur 1-2 Min. dauert!!! Das Diazepam, wenn es verabreicht wird, verhindert die nachfolgenden Anfälle an diesem Tag.
    Solange DU es nicht begriffen hast, wird es deinem Hund scheisse gehen und du solltest dich nicht wundern, wenn er nach 3 Tagen ständiger krampfen keine Lebensfreude hat.


    Die Frage ist nur: Warum MUSS er krampfen, wenn es in der Hand seines Halters liegt, es zu verhindern?!!


    Versuch es doch einfach!!! BITTTTTTEEEE!!! Um deines Hundes Willen!!!


    Zitat


    ....Eine leichte Form der Epilepsie wird nicht ausgeschlossen, aber der Auslöser für seine Anfälle waren immer wir. Wir haben ihn ganz irre gemacht ohne es zu wollen und wenn er dann so einen Anfall bekam wirst du ja auch noch hektischer.


    Ich will nicht abstreiten dass dein Hund wirklich an einer starken Form der Epilepsie leiden muss, aber denk doch mal bitte drüber nach ob die starken Anfälle nicht auch mit dir in Verbindung zu bringen sind, versuch ruhiger zu werden, zu schlafen etc. Oft ist einem selbst gar nicht klar wie unstetig man selbst ist.
    Schläfere den Hund nicht so schnell ein, gib ihm Zeit und gib dir Zeit ruhiger zu werden, runterzukommen.


    Genau so ist es!!! Gerade am Anfang der Erkrankung sind die HH masslos überfordert, verharren in einer Art (Anfall-)Erwartungshaltung. Man nennt es auch "sich selbst erfüllende Prophezeiung"
    Man steht dadurch unter Stress, übertregt es auf den Hund und schon hat man einen weiteren Anfall :( :


    Oder man ist noch vollgestresst, wenn der Hund aus dem Anfall zu sich kommt und vermittelt dem Hund, dass er was falsch macht!


    Sobald der Hund einen weiteren Anfall kommen spürt, wird er noch gestresster, weil er denkt, er mache was falsch (hektisches/nervöses Verhalten des HH bestätigt es) und das macht alles für den Hund nur noch schlimmer.


    Zitat

    Es geht hier nicht um mich, es geht um den Hund. Das er während der Umstellung benommen ist und fremd wirkt, ist vollkommen klar, aber kein Grund ihn einzuschläfern. Das er aber seit jetzt fast einer Woche keine Lebensfreude mehr zeigt, stimmt mich schon traurig und nachdenklich. Wenn er bei den Anfällen einen bleibenden Schaden davongetragen hat, dann hilft auch keine Pflegefamilie, das ist ja wohl klar.


    Vor einiger Zeit hatte ich eine akute Nierenbeckenentzündung. Es ist eine SEHR schmerzhafte Erkrankung!!!! Ich habe den Arzt im Krankenhaus darum angefleht, mich zu erlösen!!! :shocked: Es war völlig erst gemeint!!!!
    Ich bin ein Mensch, Mitte 30, habe eine gesunde Einstellung zum Leben, mir kann man erklären, dass es mir bald besser gehen wird!!!! Und dennoch wollte ich nicht mehr leben!!!


    Na, was meist du, wie es da so einem Hund geht, der nur in "Jetzt und Hier" lebt, nichts von Zukunftsprognosen versteht?


    Übrigens, auch wenn dein Hund einen dauernden Schaden davongetragen hat und du dir nicht vorstellen kannst, dass für diesen Hund das Leben noch lebenswert sein könnte - du irrst dich!!!


    es gibt Menschen, die können mit manchen Behinderungen anders umgehen und dem Hund das bieten, wozu du dich vielleicht nicht in der Lage siehst.


    In meinen Augen kein Grund zur Einschläferung!!!


    Und der momentande Zustand deines Hundes ist...momentan!!! Zum Teil hast du es in der Hand, dass daraus kein Dauerzustand wird!!!


    Zitat

    Wir sollen zunaächst das Luminal nehmen und dann auf ein Tierpräparat umsteigen.


    Das werden demnächst alle HH von Epi-Hunden, die Luminal bekommen, machen, weil es seit Neustem ein Tierpräparat auf dem Markt gibt (mit exakt den gleichen Wirkstoffen). Die TÄ sind dazu verpflichtet, ein Tierpräparat zu verschreiben, wenn es eins auf dem Markt gibt.


    Eine frohe Botschaft gibt es dabei für die HH: Das Präparat ist bißchen billiger :gott:


    LG, Luisa

    Huhu,


    leahlein: Nur um klar zu stellen:


    ICH habe NICHT das Diazepam als Dauermedikation empfohlen!!!


    Ich weiß von der langen HWZ bei Menschen und relativ kurzen HWZ bei Hunden.


    Meine persönliche Erfahrung bei meinem Hund ist: es wirkt einige Stunden nach, entspannt den Hund (weniger Streß=kleinere Wahrscheinlichkeit von Folgeanfällen im kurzen Zeitabstand).


    Meine Hündin ist nach Einnahme von Diazepam (nur im Notfall) einwenig dulle, sie frisst aber normal (was bei ihr nach einem Anfall sehr viel bedeutet), trinkt wie üblich, Bewegungsdrang ist mässig, sie regt sich nicht so auf, wenn z.B. jemand anschellt etc., sie ist entspannter aber kein "Zombie"


    Zu den wenigen Anfällen, bei dennen ich kein Diazepam benutzt habe kann ich folgendes sagen:


    Hund ist nach dem Anfall verstört, wenn sie zu sich kommt und merkt, sie hat sich beschmutzt (Speichel, Urin o. Kot), wirkt sie sehr bestürzt (sie ist sehr sauber, wenn sie Durchfall hat, spring sie solange die Tür an bis ich aufmache und wenn sie erbrechen muß, tut sie es meist nur im Bad auf die Fliesen), sie ist draussen aggressiv gegenüber anderen Hunden, hat unglaublichen Bewegungsdrang, Futterdrang ist gleichbleibend wie mit Diazepam, sie schreckt bei jedem Geräusch hoch, verbellt alles was sich ungewöhnlich bewegt, kann nicht lange auf der Stelle liegen bleiben...


    Das würde ich niemals meinem Hund absichtlich antun (bei ersten 2 Anfällen hatte ich kein Plan von Epi und Diazepam und bei einem Anfall hatte ich Diazepam vergessen mitzunehmen).


    @all: Ich habe nirgedwo behauptet, dass man den Hund kastrieren MUSS, es ist nur eine Möglichkeit um evtl. sogar Luminal später wieder ausschleichen zu können (will es versuchen)!


    Getreide (glutenhaltig, vor allem Weizen und Mais aber soweit ich weiß auch Soja) gelten als sehr starke Auslöser von Anfällen. Das bedeutet aber nicht dass sie es immer sind.


    Nur hat man festgestellt, dass es sehr häufig der Fall ist.


    Es gibt sooo viele Faktoren, die (Mit-)Verursacher sein können. Es ist doch normal, dass man die bekannten und offensichtlichen ausschliessen sollte, oder?


    Ich füttere meiner Maus ab und an Reis (zählt zu glutenfreien Getreiden), ansonsten nichts. auch keine Erdbeeren im Sommer, weil diese genetisch zu den Getreiden zählen und oft Allergien auslösen (bin Allergiker und vertrage keine großen Mengen Getreide).


    Bei meiner Loona ist vor kurzem eine Geflügelallergie festgestellt wurden und wir sind uns ziemlich sicher, dass gehäufte Gaben von Geflügelfleisch bei Loona zu Anfällen führten.


    Die allergische Reaktion ist ein unheimlicher Streß für den Körper. Der nun folgende Bereich ist mir nicht so geläufig, daher reine Vermutung, mit einfachen Worten beschrieben:


    Ich kann mir vorstellen, dass der Hund auf Streß (falsches Futter, Umgebung, Impfung, Entwurmung etc.) mit verschieden chemischen Prozeßen im Körper reagiert (u.a. Ausschüttung von Streßhormonen). Die chemische Reaktion setzt andere (chemische)Reaktionen frei. Gehäuft, können diese zu chemischen Ungleichgewicht im Körper führen und zu einer Entgleisung im Gehirn = epileptischen Anfall.


    Ich versuche also meinen Hund im Gleichgewicht zu halten.



    Und was den TE und seinen Hund betrifft:


    Wenn der TA der Meinung ist, Diazepam wäre in diesem Fall kontraindiziert, ok.


    Aber es gibt doch andere Medis, die leicht entkrampfend bzw. entspannend wirken!!!


    Er (der TA) kann doch nicht den HH dabei zugucken lassen, wie sein Hund sich von einem Anfall ins Andere kämpft!!! :shocked:


    Der Hund hat keine Chance auf Erholung, DAS ist Tierqälerei!!!


    Und ausserdem gibt es bei Hunden etwas...mist, mir fehlt das Fachwort dafür!!! Auf jeden Fall ist es so, dass durch die Anzahl der Anfälle, sich die Häufigkeit steigert (oder so :???: )


    D.h. je mehr Anfälle der Hund (unverhindert) hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Häufigkeitrate bleibt bzw. noch steigt, trotzt späteren Luminalgabe.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Deine Ratschläge mögen ja ganz nützlich sein und das hört sich auch alles superschlau an, hilft mir nur eben nicht beim Tierarzt wenn er mir von so einem Medikament abrät.Wenn es nur einer gewesen wäre, es waren aber insgesamt 3!! Tierärzte die mir dieses Medikament nicht verschrieben haben. Soll ich jetzt auf 3 studierte Ärzte hören oder auf die Josephine aus dem Forum??


    Wenn es nur Josephine wäre, dann gäbe ich dir Recht. Aber es sind viele User die zum Teil das Gleiche durchgemacht haben, wie du. Und diese Leute möchten dich davo bewahren, noch mehr Fehler zu machen, noch mehr deinen Hund leiden zu lassen, bevor du nach Wo. doch noch auf den Weg kommst, denn du jetzt beschreiten könntest.


    Ich habe mich damals, in meinem Fall, von HH und Info´s überzeugen lassen, und habe nicht erstmal abgewartet und damit meinem Hund viel Leid gespart.


    Und ja, die 3 TÄ haben studiert, aber ich Wette mit dir, dass JEDER einzelne der HH, die bei ihrem Hund die Epi in Griff bekommen haben, mehr fachliches über Epi gelernt hat als alle 3 TÄ zusammen!!!


    Im Studium wird die Epi beim Hund vielleicht in 25 Min. behandelt, mehr nicht! In bezug auf ein ganzes Studium!!!


    Und ja, es kann mehr als möglich sein, dass alle 3 Ärzte kein Plan von Epi haben!!! Epi war noch vor 3-4 Jahren sehr sehr selten bei Hunden, bzw. wurde gar nicht als solche erkannt. Vorher bitte schön soll ein TA seine Erfahrung haben?


    Und das was du zu den Nebenwirkungen von Diazepam zittiert hast:


    Es ist richtig, aber es ist eine mögliche (und eher seltene Nebenwirkung (NW), und JEDES Medikament hat solchen Nebenwirkungen aufgelistet.


    Ich war früher ein starker Allergiker und auf meinem frei verkauflichen Medikament stand als mögliche NW die allergische Reaktion auf das Medikament :shocked:


    Hallo? Ich nahm das Medikament wg. Allergien und konnte davon eine weitere bekommen? Ja, es wäre möglich!


    Ich nahm das Medikament trotzdem und konnte im Sommer einigermassen normal vor die Haustür gehen.


    Wenn du bei den Antibiothika die NW durchsuchst, wirst du vor Schreck vom Stuhl fallen.


    Auch kann dir passieren dass das Luminal ganz entgegengesetzt wirkt!


    Zitat

    ...dass diese Anfallserie zuerst einmal vorüber gehen muss damit der Hund zur Ruhe kommt. Er ist eben im Moment noch total aufgeregt und da wäre es kontraproduktiv.


    Bei dieser Aussage stehen mir die Haare zu Berge :shocked:


    Jeder (unbehandelter) Anfall führt zu einem weiterern usw.


    Der Schaden im Gehirn vergrößert sich, der Streßpegel steigt, was wiederum einen neuen Anfall auslöst...


    Bei der bisjetztigen Verlauf, würde ich nicht darauf hoffen...


    Was ist mit der Ernährung? Ernährst du getreidefrei? Darauf bist du nicht eingegangen.


    Zitat

    Ich wünsche Dir niemals Deinen Hund so schrecklich leiden zu sehen, aber mich würde interessieren, wie Du in meiner Situation gehandelt hättest?


    Ich habe meinen Hund so leiden sehen!!! Mein Hund hatte 2 Anfälle bis wir überhaupt mit der TÄ auf Epi kamen und dieses Jahr habe ich 1x meine Not-Medis vergessen und mein Hund hat 4 oder 5 Krämpfe nacheinander gehabt, mitten auf einer vom Regen aufgeweichten Wiese.


    Ich habe meine Jacke ausgezogen, Loona darauf gelegt, währed sie krampfte (damit sie nicht im Wasser lag und auskühlte), legte mich neben sie (ins Wasser) und versuchte sie zu beruhigen!


    Alls alles vorbei war, habe ich sie 3,5 km nach Hause getragen, völlig durchnässt (für eine Frau ist ein 17 kg Hund, der ganz schlapp im Arm hängt kein Pappenstiel!) und sie Zuhause versorgt.


    Am nächsten TAg war ich beim TA. Ich habe 4 Wo. lang meine TÄ bearbeitet, bis sie einer Ratenzahlung zugestimmt hat, weil ich die Kastra (von der ich mir viel erhoffe) nicht auf einmal bezahlen konnte.


    Zitat

    ...er ist NUR ein Hund und ich werde keine Lebensverlängerten Maßnahmen treffen damit ich noch ein Jahr Spaß an meinem Hund habe während dieser mit Nebenwirkungen von 10 Medikamenten zu kämpfen hat.


    Wer spricht denn von deinem Spass :hust: , wie wäre es damit: Dein Hund hätte noch ein glückliches Jahr mit dir??? :zensur:


    Stell dein Ego zurück


    Zitat

    Ich kann loslassen und das ist manchmal das Beste was man als Mensch für einen Hund tun kann. Viele können das nicht....


    Die andere Seite der Medalie ist: Viele HH scheuen den Aufwand und "lassen" deswegen verführt "zu".


    Du braucht nur in die Augen meines Hundes gucken und deine Frage, ob er mit seinem Schicksal unglücklich ist, wäre sofort beantwortet.


    Hätte ich sie "loslassen" sollen, weil es so schlimm aussieht.


    Das ist hier mein letzter Beitrag.


    Ich verbringe lieber das WE mit meinem Hund als meine Zeit an einen HH zu verschwenden, der keine Hilfe sucht, sondern ein Zauberstab.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Keine aufwendige und teure Untersuchung/Behandlung!!! Es geht um ein Medikament im EINSTELLIGEN Euro-Bereich!!!



    ich weiß nicht, was wir hatten, ist abgelaufen gewesen. aber für vier solche tuben haben wir 60 € bezahlt.


    Ich kenne keine "Tuben", ich denke es gibt verschiedene Darreichungsformen!


    Kann sein, dass sie bequemer sind in der Anwedung, als ein 3-4 cm langes Zäpfchen, dem Hund in den Po zu schieben, aber für die Tuben zahlt man sicher viel mehr!!!


    Und ich bin mir sicher, hättet ihr es früher gewusst, hättet ihr nicht bis zum 4 Anfall abgewortet, oder?


    LG, Luisa

    Huhu,


    noch was:


    Du mußt deinen Hund bei Epi strickt getreidefrei ernähren!!! Denk daran, sonst sind die Medis auch für die Katz.


    Ansonsten:


    Zitat

    Wie schon so oft gesagt, er hat eben nicht nur einen Anfall in zwei Monaten, darüber würde ich lachen, es geht hier um richtige Serien.


    Wenn du endlich Diazepam anwendest, hat er diese Serien nicht und du kannst dann lachen.


    Zitat

    ihn ins Koma setzen lassen und ihn danach so stark mit Medikamenten vollpumpen, dass er hier wie ferngesteuert rumläuft.


    Du drehst dir auch die Info zu zurecht, damit sie passen, gell?


    Wenn ein Hund nicht mehr aus den Anfällen rauskommt (weil z.B. ein HH ständig abwarten wollte :zensur: ) wird der Hund in eine tiefe Narkose gestetzt und dann wachgemacht.


    Ist vergleichbar mit dem neu hochfahren eines PC.


    Es ist wie ein dauernder Kurzschluß, dem man den Strom abstellt.


    Zitat

    Wenn ich dann Sätze höre wie: "Unser Hund hatte mit starken Medikamenten noch ein schönes Jahr zu leben", dann wird das sicher nicht mein Weg sein. Luminal ist in Ordnung, auch wenn das schon sehr heftig ist und Diazepam werde ich auch besorgen.


    Nun, Luminal gehört zu den sehr starken Medis und sicher ist es vertretbar, dem Hund mit Mesikamenten 1 Jahr zu schenken.


    Auf unsere Lebenserwartung wären es ca. 6 Jahre. Wenn dein Hund wählen könnte, hätter er sicher 1 Jahr bei dir gewählt, denn du bist sein "Ein und Alles". Vergesse es nicht.


    LG, Luisa

    Huhu,


    schnauzermädel: Mein Gott, ist das SO schwer zu begreifen?!!!


    Das Haupthema ist bis jetzt Diazepam!!!


    Keine aufwendige und teure Untersuchung/Behandlung!!! Es geht um ein Medikament im EINSTELLIGEN Euro-Bereich!!!


    Zitat

    Jemanden, der einen Weg gesucht hat, seinem Hund schnell zu helfen, auch wenn das bedeutet einen jungen Hund zu verlieren.


    Und diese schnelle Hilfe bekommt der Hund in Form von Diazepam (neben Luminal)!!!
    Aber der TE (und du anscheinend auch) scheint nicht begreifen zu wollen, dass er mit Diazepam kurzfristig die vielen Anfälle unterbinden kann, bis Luminal seine volle Wirkung entwickelt hat.


    Der Hund hätte eine Chance sich wieder einwenig zu erholen UND erst dann kann man überlegen, was sinnvoll wäre zu untersuchen um langfristig dem Hund Abhilfe zu schaffen!


    Er muß das Diazepam nicht alle 2 Std. geben (wie Takim geschrieben hat, war auch anderer Kontext), wenn er Glück hat, reicht 1x 2 Zäpfchen während des ersten Anfalls und der Hund ist für 2-3 Tage vor weiteren Anfällen geschützt. Da diese Anfälle aber eigentlich nicht tägl. kommen (wenn einmal die Folge unterbrichen wird), hat dann das Luminal paar TAge Zeit seine volle Wirkung zu entfalten.


    Zitat

    Und verschreibungspflichtige Medikamente bekommt man leider nicht wie Bonbons, auch wenn der TA sie "verkauft", muss er erst der Abgabe zustimmen. Tut er das nicht, dann steht man da. Und ein anderer TS wird den Hund erst untersuchen wollen, das ist schlecht, wenn der Hund grade in einer Tour krampft. Das ist eine fürchterliche Situation, sicherlich keine in der man Vorwürfe macht.


    Diese Erfahrung, dass ein TA auf einem Gebiet nicht kompetent ist, hat sicherlich jeder HH schon mal erlebt. Wenn man da steht wie ein Opferlamm, wird man als HH vom TA nicht erst genommen.


    Zeigt man aber Initiative, begründet warum man ein bestimmtes Medikament möchte, z.B. dass ein Bekannter auch einen Epi-Hund hat und dass er mit Diazepam diese und diese Erfahrungen gemacht hat und man selber es versuchen möchte, wird sicher ein TA zustimmen.


    Und wenn der TA eh zu Einschläferung rät, kann man doch sagen, dass man es versuchen will, schaden kann es in dem Fall nicht :shocked:


    Diazepam ist eigentlich ein normales Beruhigungmittel, dagegen ist Luminal ein ziemlich gefährliches Sauzeug!!!


    Die meisten Tipps hier kamen von HH, die selber einen Epi-Hund haben und sowohl die Situation des TE nachvollziehen können als auch WISSEN, wie es dem Hund so geht.


    gerade deswegen wird doch soviel Druck auf den TE gemacht, sich doch bitte schön das Diazepam zu besorgen! Es ist nicht weniger Verschreibungspflichtig wie ein Antibiothikum, kostet wirlich kein Geld und kann dem Hund endlich aus seinem Elend helfen!!!


    Was der TE nicht begreift, in dem er immer wieder abwartet, setzt er seinen Hund doch selber der Stiuation aus.


    Der Hund krampf an einer Tour, weil ihm kein Diazepam verabreicht wird!


    UND das verstehe ich nicht!!!!



    andoxus78:

    Zitat

    Naja, wenn der Tierarzt mir davon abrät, weil die Anfälle nicht länger als 2 Minuten dauern, was soll ich ihm dann sagen?


    Ja, was denn? Trotzdem auf Medis bestehen!!!


    Oder würdest du dich von einem Arzt abwimmeln lassen, wenn eins deiner Kinder z.B. fieberkrampft und der Kinderarzt sagt: "Warten wir das WE ab"?


    Ganz sicher nicht!!


    Sieh es so: Dein Hund ist ein Privat-Patient! Du zahlst ein heiden Geld für seine Behandlung, also soll der Arzt seinen A**** bewegen.


    Es kommt immer darauf an, wie man auftritt.


    Ich saß einmal mit meinem Urlaubstier in seiner gewohnten TA-Praxis, da kam eine Frau rein mit einem sehr kranken Hund auf dem Arm. Der Kleine hat kaum geatmet.
    Sie gab ganz leise ihre Angaben an der Rezeption und wurde ins Wartezimmer geschickt.
    Ich schaute mir den Hund an, er hatte hohes Fieber, angeschwolene Augen und röchelte beim Atmen.


    Ich ging nach vorne, verlangte!!! sofort!!! einen TA zusprechen, es ginge um ein Notfall, im Wartezimmer erstickt gerade ein Hund.
    Innerhalb von 30 Sek. war die Frau mit dem Hund im Behandlungszimmer und 2 TA und 2 TA-Helferinen bei ihr.
    Hund wurde notbehandelt (IV etc.) und überlebte es, die Wartezeit im Warteraum hätte er wohl nicht verkraftet.


    2 Wo. später übermittelte mir der TA eine Dankeskarte von der Frau, sie hätte sich sowas nicht getraut zu machen, ich hätte ihrem Liebling das Leben gerettet.


    Manchmal ist die Einstellung: "Es ist doch nur ein Hund" einfach fehl am Platz. Wenn man wie eine Löwenmutter (aber trotzdem höfflich!!!!) auftritt und man auch wenigstens bißchen Ahnung hat, von dem was der Hund gerade hat, wird man vom TA ganz anders wahrgenommen.


    Meine TÄ würde sich hütten, mir "es bringt nichts" zu sagen, wenn es nur einen klitzkleinen Fetzen Hoffnung gäbe, dass ein Medikament wirkt.


    Mir wird immer erklärt, was und warum dem Hund etwas gegeben/gespritzt wird und jedes einzelne Medikament, in Menge und Preis ist auf der Rechung ausgewiesen.
    Ich habe auch manchmal von der TÄ empfohlene Behandlungen mit ihr diskutiert, und mich je nach dem, überzeugen lassen oder nicht.


    Ich habe keine medizinische Ausbildung weder im Tier- noch im Humanbreich. Dennoch lasse ich mich nicht wie einen Idioten behandeln und lese u.U. Sachen nach, die ich nicht verstehe.


    Das bin ich meinem Hund schuldig, denn ich entscheide über sein weiterleben oder seinen Tod. Wenn ich schon diese Macht über ein Leben habe, sollte ich ihm soviel Respekt entgegen bringen, dass ich es nicht voreilig beende. Und leider können wir den Hund nicht fragen, ob er wirklich so leidet, dass sein Leben nicht lebenswert ist.


    Es ist schwierig hier objektiv zu bleiben.


    Übrigens, ich habe bei meinem Epi-Hund weder ein CT, noch andere superteure Untersuchungen machen lassen. Ich habe per Blutuntersuchung ausschliessen lassen, dass es nicht die Schilddrüse ist, festgestllt, dass es keine Impf- oder Entwurmungs-Nebenwirkung sein kann, weil sie keins bekommen hat und dann erstmal nur Diazepam für Notfälle geholt.
    Luminal bekam Loona erst 1 Jahr später, als sich die Anfälle, trotzt Unterbrechung duerch Diazepam häuften.


    Ausserdem, du hast vom großen Bluttest geschrieben, wurde wirklich die Schilddrücke überprüft?


    Eine (zeitweilige) Schilddrüsenüberfunktion durch eine Autoimmunerkrankung, die dann in Folge das Schilddrüsengewebe zerstört, kann dadurch innerhalb kürzester Zeit in eine Unterfunktion verfallen.


    Das würde die sehr schlechten Nierenwerte (eine sehr gefährliche Nebenerscheinung dieser Form von Schilddrüsenerkrankung) und das ungewohnte Verhalten des Hundes UND natürlich auch die Anfälle erklären!!!


    Hierbei würde das Luminal kaum Wirkung zeigen und sogar das Nierenproblem verschlimmern.


    TÄ kommen nicht sofort drauf, weil diese Erkrankung BEI HUNDEN recht selten ist. DAGEGEN bei Katzen Altagsgeschäft .


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Ich warte jetzt mal die Nacht ab und falls es nicht viel besser wird werde ich mir diese Notfallmedizin besorgen.


    Sorry, wenn ich mich jetzt einwenig angepi**t anhöre, aber du scheinst einer der beratungsresistenten HH zu sein!


    Obwohl dir mehrere User aus eigenen Erfahrungen berichtet haben, wie wichtig es ist, Diazepam auf jeden Fall und immer zur Hand zu haben, willst du erstmal abwarten und erst wenn es nicht besser wird, das Notfallmedikament holen! :headbash: :headbash: :headbash:


    Was ist daran so schwer zu verstehen????


    Egal ob du Luminal gibst und dein Hund vielleicht in paar Tagen perfekt eingestellt ist, du brauchst das Diazepam immer!!!


    Meine Loona ist seit Wochen super eingestellt, alle Symptome sind weg, seit 7 Wo. ist sie kastriert, was sich auch positiv auf die Epi auswirkt und trotzdem hatte sie heute einen mittelstarken Anfall, weil unserer Urlaubshund uns alle seit 3 Wo. zum Wahnsinn treibt, ihr also ungewohnten Streß verursacht!!!


    Ich möchte nicht wissen, in welchem Zustand meine Süsse heute wäre, hätte ich den Anfall/die Anfälle nicht mit Diazepam gestoppt!!!!


    Davor ist man nie sicher!!!! Und nur mit dem Notfallmedikament steckt dein Hund den Anfall/die Anfälle gut weg!!!


    So ein Zäpfchen kostet 1,50-2,00 Euro/Stück, eine ganze Packung 5 o. 10 Stück sind oft insg. billiger. Das wird doch wohl noch finanziell drin sein, oder????
    Wenn du Glück hast (Luminal wirkt schnell und sicher) und dein Hund nicht plötzlich starken, auslösenen Reiz ausgesetzt wird, brauchst du die Medis kaum oder gar nicht!


    Und dass dir die TK statt Luminal, ein CT beim ersten Anfall empfohlen/angeboten hat, ist verständlich!!!


    Nach einem Anfall kann keiner sagen, ob das wirklich Epi ist oder nicht. Da schon direkt den Hund auf starke, abhängig machende Medis zu setzten, fände ich unverantwortlich!!!


    Dagegen hätte man mit einem CT evtl. eine andere Krankheit ausschliessen können.
    Klar ist es teuer!!!!
    Ich würde zwar nicht direkt mit CT anfangen, eher mit Schilddrüsentest etc., aber das ist ausschliesslich meine Meinung. Dass die TK auch Geld machen will, ist auch klar, das wollen sie immer. Trotzdem wäre das CT nicht überflüssig!


    Ausserdem, du warst doch im Dezember so sicher, dass es eine Vergiftung ist und keine Epi, obwohl jeder hier sofort auf Epi getippt hat.


    Wenn du den TÄ gegenüber so ein stures Verhalten aufzeigst wie uns hier, könnte es auch daran liegen, dass sie dir keine Medis aushändigen wollen.


    Du hast vor 2 Wo. vom ersten Anfall berichtet! Es haben dir mehrere Leute geschrieben, dass man zwar weitere Anfälle abwarten muß, man sich aber mit Notfallmedis und soviel angelesenen Wissen eindecken sollte, wie nur geht).


    Wie hast du dich auf den evt. weiteren Anfall von deinem Hund vorbereitet?


    Scheinbar gar nicht!!! Und weil er jetzt leidet (was nicht hätte sein müssen), sprichst du vom Einschläfern :zensur:


    Unglaublich!!!


    Werd erwachsen, du bist alt genug, um mit der Verantwortung, die man dir mit einem Hund anvertraut hat, umgehen zu können!!!


    Du mußt nur wollen!!!


    Geh einfach zu einem anderen TA, sag, dass dein Hund frisch auf Luminal eingestellt ist, aber dein regulärer TA dir das Notfallmedikament verweigert und bitte um Hilfe.


    Wenn du es so formulierst, wirst du sicher auch welche bekommen!!!


    Übrigens, TÄ tragen zwar einen weißen Kittel, Götter in weiß sind sie aber dehab nicht!!! Und auch nicht allwissend!!!


    flatbo:

    Zitat

    Kurz bevor er 11 Jahre alt wurde hatte er aber dann einen Anfall und fiel in einen status epilepticus.


    Ich weiß nicht wie lange es her ist, aber mit der gesteigerten Häufigkeit der Epi-Fälle bei Hunden steigt auch die Erfahrung der TÄ (das einzig positive dabei). Heutzutage bekommt man auch einen Hund aus dem status epilepticus mittels einer Narkose in vielen Fällen erfolgreich heraus.


    Habt ihr die Anfälle mittels Luminal (o.ä. Medis) in den Griff bekommen? 1-2 im Monat ist sehr häufig. Heutzutage würde man auf ein weiteres Medikament zugreifen, bzw. die Dosis erhöhen.


    Und ich gebe dir uneingeschränkt Recht:


    Ein Epi-Hund kann ein normales Leben führen, zusammen mit seinem Herrchen.


    Man muß auch bißchen die Einstellung ändern, die seltenen Anfälle (nach erfolgreichen Einstellen auf Medis) nicht befürchten, sondern einfach hinnehmen, genauso wie bei bei einer starken HD hinnehmen muß, dass ein Hund z.B. die Treppe rauf und runter getragen werden muß und er auch zum Teil Schmerzen/Beschwerden hat, oder bei Diabetis, dass ein Hund tägl. gespritzt werden muß.


    Für den Hund ist das Tolle dabei (im Gegensatz zum Menschen), dass er keine zukünftigen Anfälle befürchtet (weil er nicht vorausschauend denkt). Und wenn er einen Anfall hat und kurz danach geht es ihm schlecht, aber morgen oder übermorgen, denkt der Hund nicht darüber nach, was gestern oder vorgestern war. Punkt.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Zwischenzeitlich hatte er keine Anfälle mehr und wir haben noch ein großes Blutbild machen lassen. Übrigens wieder in der Tierklinik, über die ich in meinem ersten Thread schon nichts positives berichtet habe. Medikamente wollten sie auch nicht ausstellen, da wir erst einmal abwarten sollten. Ein Grund, warum ich nicht mehr in diese Klinik fahre, ist das ich vielleicht dort den Arzt schlagen würde, weil er einfach so miserabel ist. Hätte er damals diese Tabletten ausgehändigt, würde mein Hund jetzt nicht so leiden.


    Es war richtig von der TK, dir nach einen bis dato einmaligen Anfall kein Luminal zu geben. Es sind sehr starke Tabletten mit übelsten Nebenwirkungen und machen in kurzer Zeit abhängig!


    Es ist eigentlich üblich, dass erst nach den dritten Anfall(folge) Luminal verschrieben wird.


    Dagegen finde ich es unverantwortlich, dass dich die TK und auch dein TA ohne das Notfall-Medikament nach Hause geschickt haben!!!


    Dass dein TA sagt, dass es überflüssig ist, weil die Anfälle zu kurz für die Wirkung sind, disqualifiziert es ihm als TA in meinen Augen! Er muß nicht Epi-erfahren sein, aber jeder TA muß wissen, wie Diazepam wirkt und welche Vorteile es bringt, ausser den Krampf zu "entkrampfen"


    Diazepam bewirkt nicht nur, dass ein Anfall bzw. eine Anfallfolge unterbrochen wird, es verhindert weitere Anfälle (z.B. am selben Tag). Ausserdem macht es den Hund einwenig dulle, sodass ihm sein Zustand egal ist.


    Nicht missversstehen, der Hund ist nicht sediert, er ist nur einwenig: "ist mir doch egal" eingestellt.
    Ausserdem entspannt das Medikament die verkrampften Muskeln (Hauptwirkung), was dem Hund sicher starke Linderung bringt.


    Wenn ich schreibe, mein Hund ist nach einem Anfall etwas seltsam drauf, dann liegt es zum Teil auch an Diazepam. Ist aber auch so gewollt, so kann der Körper sich besser regenerieren, ohne sofort auf weitere Reize von Aussen anzuspringen und einen neuen Anfall zu produzieren.


    Das ist mMn bei deinem Hund los, der Streß des ersten Anfalls ruft nach einer Zeit den zweiten hervor, der wiederum den Dritten....


    Kein Wunder, dass dein Hund fix und alle ist!!! :shocked:


    Käuzchen:

    Zitat

    Dort wird in schweren Fällen von einer "Auflade-Dosis" Luminal gesprochen - das ist das was ich meine - nicht eine unbedachte Verdopplung der Luminal-Dosis wie es hier offensichtlich aufgefasst wurde. Der Hund muss raus aus der Serie.


    Ja, das weiß ich, aber es wird, soweit ich weiß intravenös bzw. intramuskuler (sorry weiß ich nicht mehr) gemacht, also vom TA, per Spritze.


    Leider werden solche Tipps von Anfängern wörtlich genommen und die Folgen könnten fatal sein.


    LG, Luisa