Beiträge von Josephine

    Lieber andoxus78,


    ich habe dir bereits hier geschrieben, dass es sehr wichtig ist, dass du Diazepam in Form von Zäpfchen zuhause hast, um einen beginnenden Anfall zu unterbrechen!!!


    Auch in diesem Thread haben mehrere User nachgefragt, ob du Diazepam als Notfall-Set hast, du hast die meisten Fragen übergangen oder mit kaum nachvollziehbaren: "TA hat mir schon was anderes zu Beruhigung gegeben"


    So wie ich verstanden habe, hast du für deinen Hund vom TA Luminal bekommen.


    Wie oft und in welcher Menge gibst du ihm es? In welcher Regelmässigkeit?


    Anscheinend hast du es mit dem Diazepam nicht so richtig verstanden also versuche ich es nochmals:


    Diazepam (auch Valium genannt) wird unabhängig von Luminal gegeben und zwar während des Anfalls (so schnell wie möglich), um diesen zu unterbrechen!!!


    Meine Hündin lässt sich damit in ca. 2 Min. aus dem Anfall holen. Als ich es einmal nicht dabei hatte, hat sie 20 Min. lang gekrampft!!!


    Da der Hund während des Anfalls nichts schlucken darf, wird Diazepam als Zäpfchen in den Popo geschoben.


    Wenn dein Hund 30 kg wiegt, mußt du mind. 2 Zäpfchen á 10 mg Wirkstoff, oder sogar 3 reinschieben.


    Das Luminal muß 2x täglich im recht genauen Abstand von 12 Std. gegeben werden!!!! Abweichungen max. 30 Min.


    Wie hoch ist die Tagesdosis Luminal bei deinem Hund? Vielleicht hat dein TA zu vorsichtig angesetzt?


    ABER BITTE NIEMALS OHNE ABSPRACHE MIT DEM TA DIE DOSIS VERDOPPELN wie es hier ein User empfohlen hat!!!!


    Leute!!! Es sind starke Depressiva und keine Bonbons!!!!


    Was hat der TA gemacht, als dein Hund in der Praxis krapfte? Hat er ihm was gespritzt? Was?


    Auch wenn es momentan sehr schlimm aussieht, dein Hund hat noch Chancen!!!
    Du mußt nur stark und konsequent sein!!!


    Dein Hund verfällt in ständige Anfälle, weil er da nicht rausgeholt wird!


    Was ist eigentlich in der Zwischenzeit (29.12.-14.01.) passiert? Seit wann gibst du Luminal? Hast du erst angefangen als der Hund erneut gekrampft hat?


    @all: Ich habe einen Epi-Hund, ich weiß, wie hilflos man sich fühlt! Wenn der Hund seine Medis richtig dosiert bekommt+Notfall-Set, wird der nicht mehr soviel leiden müssen.


    Edit:

    Zitat

    Medikamente habe ich nicht mitbekommen, da die Anfälle nie länger als 2 oder 3 Minuten dauern.


    Sorry, aber was für ein Blödsinn!!!! Die Anfälle dauer meist nie länger als 2-3 Min., es sind die Folgeanfälle, bei manchen Hunden mit Zeitabstand, bei manchen in fliessenden Übergang!


    Sorry, aber dein TA hat kein Plan von Epilepsie, sonst hätte er dich nicht ohne das Notfall-Medikament nach HAuse geschickt!

    Huhu,


    Zitat

    Dann habe ich keine Kette mehr und der Vorteil des Würgers ist für mich weg. Zu teuer, nicht haltbar, nicht prüfungszugelassen.
    Das ist ja ein normaler Stopwürger.


    Hmmm, irgendwie verstehe ich diese Aussage nicht :???:


    Du magst wie die Kette am Hund aussieht? Ok, bei manchen Ketten finde ich es auch recht schick, aber es macht das Fell meiner Hündin kaputt und ich mag im Winter nicht mit blosser Hand ans vereiste Metall greifen, wenn ich Loona mal eben kurz festhalten möchte.


    Vorteil des Würgers weg??? :( : Eigentlich kann man mit jedem Halsband dem Hund die Luft wegdrücken (Druck auf dem Hals), wenn es die Absicht des HH ist. Beim Würger drückt man auch die beiden Halsadern mit ab, so dass es zu Sauerstoffunterversorgung im Gehirn kommt. Dem Hund wird schwarz vor Augen und er lässt das Ziehen (oder anderes Fehlverhalten) sein, aber nur weil ihm schummerig ist.


    Ist das deine Absicht? :???:


    Teuer? Wie meine Mama zu sagen pflegt: "Ich bin zu arm, um (ganz) billig einzukaufen". Ich kaufe keinen Sch...ß für 2-3 Euro, weil diese Teile nix aushalten und im Endeffekt man ständig Neues kaufen muß und insg. mehr bezahlt.


    Nicht haltbar??? Ok, wenn bei dir die Halsbänder 20 Jahre halten müssen/sollen, dann ist es wohl nicht (so lange) haltbar :hust:
    Mein Halsband ist von Hunter, die haben eine recht gute Qualität, bis jetzt ist das Halsband 1,5 Jahre alt und sieht wie neu aus (wurde noch nie per Waschmaschine gewaschen), obwohl ich tägl. mit meinem Hund in der Natur bin und sie bei jedem Wetter schwimmt und sich einsaut.


    Ich hatte schon immer Hunde aber ich habe noch nie ein Halsband eines verstorbenen Hundes auf den neuen Hund "vererbt".


    Die persönlichen Sachen (Halsband+Hauptleine, besonderes Spielzeug) des einen Hundes tragen für mich ein Stück seiner Seele/Erinnerungen in sich.


    Der neue Hund verdient in meinen Augen erinnerungsfreie Sachen, die er mit seiner Persönlichkeit füllen darf.
    Bedeutet für mich aber nicht, dass ich nicht mal was gebrauchtes kaufen/benutzen kann! Nur die Sachen, die wirklich tägl. benutzt wurden UND an die Erinnerung an MEINEN! anderen Hund stark gebunden sind, benutze ich nicht wieder.
    Als normaler HH hat man normalerweise nicht ständig wechselnde Hunde, sodass man sich ca. alle 10-12 Jahre durchaus neue (persönliche) Ausrüstung leisten kann.
    Ist aber nur meine Meinung ;)


    nicht prüfungzugelassen??? Da habe ich keine Ahnung, da ich mit Loona bisjetzt keine Prüfung gemacht gabe.
    Aber ich denke mir, wenn ein Hund eine Prüfung (alle haben Verhaltensregeln, oder?) ablegt, ist er soweit erzogen, dass ein Würger (in der Funktion) nicht notwendig ist!!!


    Wenn ich Loona zur einer Prüfung anmelde (wir wollen Ende diesen Jahres die BH-Prüfung machen), werde ich mich entsprechend informieren und ein prüfungzugelassenes Hasband (oder Geschirr) verwenden.


    LG, Luisa

    Huhu,



    PocoLoco:

    Zitat


    Vöölig wertfrei nur etwas unlogisch für mich. Ich habe bei meinem Hund immer das Halsband so eng, dass noch bis zu 2 Finger dazwischen passen und das mit einem normalen Halsband. :???:


    Naja, vielleicht haben wir verschieden dicke Finger, liegt auch im Auge des Betrachters. Wenn Loonas Halsband auf Zug steht, kann ich immer noch mit zwei Fingern reingreifen.
    Ich habe einen Aussie mit Mittel ausgeprägten Mähne (vorallem im Winter), würde ich ihr ein Halsband anlegen, dass dauerhaft so eng ist, wie du als "normal" bezeichnest, würde ich sie in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken und zusätzlich ihr schönes Fell ruinieren (beim Kurzhaar-Hund sicher nicht so relevant).


    Und gerade ersteres möchte ich ja vermeiden.



    schnauzermädel:

    Zitat

    Auch ganz wertfrei. ;)
    Ein Würger muss im geschlossenen Zustand über den Kopf des Hundes gezogen werden, daher ist er bei den meisten Hunden so weit, dass ein Herausschlüpfen möglich ist.
    Entweder man muss das nicht absichern, dann hängt man die Leine in den "toten" Ring, oder man verkürzt den Würger durch Einhaken in den "Zugring" und ein Kettenglied in passendem Abstand, oder man wählt einen Würger mit einem verlängerten Glied, dann begrenzt man die Würgefunktion ähnlich dem Zugstop.


    Nun, muß er nicht!


    Ich habe folgenden Würger, genannt auch Feestyle Dressurhalsband: http://cgi.ebay.de/Hundehalsba…hunde?hash=item3359077808


    Loonas Halsband ist um 13 cm breiter als notwednig (also vom Zugstopp bis zum Anleinring). Sie hat einen schmalen Kopf, da ist noch sehr viel Raum beim überstulpen. Und ganz sicher kann sie nicht herausschlüpfen, wenn es auf Zug steht. Sonst wäre ja der Sinn des Halsbandes verfehlt :???:


    "Tote" Ringe o.ä. entfallen bei diesem Halsband, sind aber auch nicht notwendig.


    Übrigens, der Zugstopp hält bombenfest und verrutscht nicht, wenigstens nicht bei meinem Modell.


    Das Nylon Rund-Tau finde ich angenehmen auf der Haut, es ist weich, dick genug, dass es auf Zug nicht einschneidet und macht das Fell nicht kaputt. Und pflegeleicht ist es auch!!!


    Ich habe es seit 1,5 Jahren, es ist immer noch Royal-Blau, obwohl Loona sich gerne einsaut


    Steffi E. :

    Zitat

    Hallo,


    hab leider auch schon einige Hunde gesehen die beim Spielen in den Kettengliedern hängen geblieben sind und panisch wurden. Auch hätte ich viel zu viel Angst, dass ein Hund sich mit einem Endloswürger irgendwo aufhängt und dann erstickt.


    Hat ein anderer Hund ein Metallhalsband um (egal welches), darf meine Hündin nicht mitspielen. An sowas hat sich Loona einen Zahn abgebrochen.


    Ich lasse meine Loona grunsätzlich nur "nackt" mit anderen Hunden spielen, weil:


    1. Ich schon gesehen habe, wie sich zwei Hunde verfangen haben und aus Spiel wurde blutige Beisserei.


    2. Halsbänder und Geschirre werden bei Spielen kaputtgebissen.


    3. Manche Hunde spielen recht derb und nutzen das Halsband oder das Geschirr, um sich im "Gegner" besser "festzubeissen"


    Übrigens, auch an normalen Halsband kann sich ein Hund aufhängen und ersticken.


    LG, Luisa

    Huhu,


    ich bin der Meinung, dass wenn ein HH den Hund mit Würgen, Ruckeln und Leinendruck "erziehen" möchte, schafft er das auch prima mit einem normalen Halsband.


    Ich benutze bei Loona einen Rund-Nylon-Würger mit individuell einstellbaren Zugstopp und möchte es gar nicht missen!!!


    Nicht weil ich Loona damit soo gut erziehen konnte *ironie* sondern weil ich bei ihren schmalen Kopf ein normales Halsband recht eng einstellen müsste, damit sie mir im Notfall nicht aus dem Halsband schlüpft.


    Und so hängt der "Würger" lose um ihren Hals, sie hat gar keinen Druck auf den Kehlkopf. Und nur wenn sie angeleint ist und z.B. den Rückwertsgang einlegt, zieht sich das Halsband soweit zusammen, dass sie nicht rausschlüpfen kann. Der Stopper ist so platziert, dass auf Zug immer noch 1-2 finger dazwischen passen und Loona nicht gewürgt wird.


    Ich habe eine Zeit lang auch Kettenwürger (mit Stopp) benutzt. Sieht schick aus und ist beim Hund der sich gerne einsaut sehr praktisch.


    Aber bei Loona hat das Metall immer bißchen auf den weißen Kragen "abgefärbt", auch bei guter Metall-Qualität.


    Ausserdem, es ist weniger lustig bei Minusgraden in einem feuchten Metall-Würger zu greifen (ohne Handschuhe), wenn man den Hund nur eben kurz festhalten möchte.


    Man kann eigentlich aus allen Dingen eine "Waffe" machen und es gegen den Hund einsetzen! Man sollte nicht tote Dinge verteufeln, sondern dumme Menschen!!! Aber bitte OHNE Verallgemeinerungen wie:


    "Alle HH, die Würger benutzen sind Tierquäler!!!"


    LG, Luisa

    Huhu,


    bernertante: Kanst du mir sagen wo genau du das Fleisch zu diesen sagenhaften Preisen kaufst?


    Ich komme aus Bochum, da empfiehlt sich Bochumer Schlachthof (Futter-Quelle), auch wenn es manchmal paar Cent teuer ist als woanders.


    Ich habe da kaum Fahrtkosten und wenn ich irgendwohin 50 lm fahren muß, kommen da noch Spritkosten dazu, manchmal gleicht sich das aus.


    Steffi+Gismo:

    Zitat

    ...oder einfach 2 Tage vorher anrufen und bescheid sagen, dass du z. B. für 20 Euro Fleisch für den Hund haben möchtest, die packen es dir dann zusammen, was gerade da ist, es kann also immer etwas variieren.


    Ich gehe zwar nicht exakt und genau nach einem Barf-Plan, aber mit einer Überraschungstüte könne ich nicht viel anfangen.


    Kannst du vielleicht genauer angeben, was z.B. Rinderherz, Lammherz, Pansen/Blättermagen, Kehlköpfe oder RFK im einzelnen kosten?


    LG, Luisa

    Huhu,


    da die meisten Getreideallergien sich auf glutenhaltige Getreidesorten beschränkt (Reis enthält kein Gluten und ist rel. allergenarm) könnte schon sein, dass die Trainerin ein TroFu meinte, was kein übliches Getreide (Weizen, Gerste, Mais etc) enthält.


    Allerdings 8 Euro für 15 Kg? Sorry, aber da ist meist die gute Käfigeinstreu für Nager teurer!!!!


    Das einzige Hundefutter, an das ich mich erinnern kann, dass man es bei Fressnapf zu kaufen bekommt und es "getreidefrei" ist, ist wohl das "real nature". Von dem Futter bekommst du für 8 Euro vielleicht gerade mal 2 kg!


    Obwohl...ich meine mich jetzt auch noch an manche Tüten von Fressnapf Hausmarke Select Gold erinnern zu können, wo die Getreideähre durchgestrichen war (das Futter ist dann glutenfrei). Aber auch das kostet sicher viel mehr!


    LG, Luisa

    Huhu,


    ich kann ebenfalls bestätigen, dass eine allergische Reaktion auf Futter mit Juckreiz im nur 1 Ohr möglich ist.


    Loona hatte in regelmässigen Abständen heisse Ohren, kratzte sich am einem Ohr wie Blöde, hielt den Kopf, wenn es extremer wurde leicht zur Seite.


    Bis auf die Kratzspuren waren beide Ohren picko bello sauber, keine Haare, keine Milben, keine Entzündung.


    Ich habe Tagebuch geführt und feststellen müssen, dass Loona die Symptome zeigt, wenn sie Geflügel gefüttert bekommt (sie wird gebarft).


    Zwei Wo. geflügelfrei= keine Beschwerden, dann wieder 1x Geflügel=Juckreiz wieder da (nur ein Ohr).


    Jetzt bekommt sie kein Geflügel mehr und hat seit dem keine Beschwerden.


    Dein TA hat also nicht sooooviel Ahnung, wie er behauptet.


    LG, Luisa

    Huhu,


    andoxus78:


    Zitat

    Ich persönlich gehe mittlerweile von einer Vergiftung aus weil die Symptome einfach dafür sprechen. Er war heute 17x pinklen und säuft bereits die 4 Riesenschale Wasser aus. Normal ist es eine in zwei Tagen. Er hechelt und wirkt etwas benommen. Er wirkt irgendwie fremd und benimmt sich sehr komisch. Es wirkt fast so, als würde er uns nicht mehr erkennen...


    Ich habe selber einen Epi-Hund und dass was du beschreibst klingt SEHR nach Nachwirkungen eines Epi-Anfalls.


    Bei jeder Hund sind die Anfälle und auch die Nachwirkungen anders/verschieden ausgeprägt.


    Bei meiner Loona ist z.B. das starke Hecheln ein Vorbote von einem Anfall (mittlerweile kenne ich den Unterschied zum normalen Hecheln). Manche Anfälle dauern nur wenige Sekunden und äussern sich z.B. in einem Aussfallschritt beim Laufen, plötzliches/grundloses Aufbellen, ein Zucken, Kieferschnappen ("Fliegenschnappen"), Schmatzen etc. und kann vom Halter ganz schnell übersehen werden.


    Vermehrtes Trinken und/oder Essen nach dem Anfall ist häufig. Meine Loona trinkt danach recht viel und frisst bis zur 5-facher Menge ihrer normalen Portion.


    Sie ist ausserdem bis zur 3 Tage nach einem Anfall "nicht normal". Sie hat meist einen Mordsmuskelkater und bewegt sich "nicht rund" und zeigt unübliche Reaktionen auf bestimmte Situationen.


    Dass dein Hund dich zwischendurch nicht wiedererkennt, kann auch ein Hinweis auf einen "versteckten" Anfall sein.


    Was für ein Medikament hat dir die Klinik mitgegeben?


    Wenn es Diazepam/Valium ist (hoffentlich als Zäpfchen) solltest du es dem Hund sofort verabreichen, sobald du merkst, dass ein weiterer Krampf im Anmarsch ist oder der Hund schon krampft.


    Bitte keine Medis oral verabreichen, der Hund kann daran ersticken!!!


    Dieses Medikament wirkt entkrampfen und kann, wenn es schnell genug verabreicht wird, den Krampf unterbrechen, oder wenigstens abschwächen.


    Wenn dein Hund mit so kleinen Abständen am Tag mehrmals krampft, ist es für ihn recht gefährlich.


    Es kann passieren, dass er in einen "status epilepticus" verfällt und ein Krampf in den nächsten übergeht und er von alleine da nicht rauskommt!


    Sollte es dazu kommen, muß du ihn auf den Schnellsten Weg zum TA schaffen, dieser kann ihn mittels einer Voll-Narkose da rausholen. Hört sich bescheuert an, ist aber so.


    Wir wollen aber nicht vom Schlimmsten ausgehen.


    Die Anfälle werden meist von Streß-Situationen ausgelöst und passieren aber erst dann, wenn der Hund wieder zur Ruhe kommt. Da können Stunden dazwischen liegen. Daher ist der echte Auslöser so schwer zu erkennen.


    Um erstmal weitere Anfälle zu vermeiden, solltest du deinem Hudn viel Ruhe gönnen, Gewohnheiten beibehalten (der Besuch bei deinen Eltern kann sogar Auslöser für die Anfälle, ABER nicht die Ursache der Epi sein).


    Du solltest den Hund ab jetzt absolut getreidefrei ernähren (Getreide ist ein sehr häufiger Auslöser), vorerst auf alle Impfungen verzichten (ebenfalls ein möglicher Auslöser!).


    Wenn der Hund anfängt zu krampfen, bleib BITTE ruhig!!!! Je gelassener du bist, desto einfacher machst du es deinem Hund. Sprich ganz sanft mit ihm, mit gedämpfter Stimme.


    Während des Anfalls nimmt der Hund die Geräusche u.U. ganz anders war. Er kann Haluzinationen haben, oder zum Teil blind und/oder taub sein.


    Du schreibst, dass er ein Boder-Mix ist. Hast du ihn evtl. vor kurzem entwurmen lassen? Oder gegen andere Parasiten behandeln lassen?


    Borders können Träger des MDR1-Gendefekts sein, dass die Hirn-Blut-Schranke für viele Medikamente voll passierbar macht. Was bei gesunden Hund nur die Würmer platt macht, kann bei MDR1-Gen-Träger ziemlichen Schaden am Gehirn verursachen und ein Auslöser für einen Anfall sein.


    Deinen Verdacht auf Vergiftung will ich zwar nicht ganz von der Hand weisen, aber ich VERMUTE, dass die Mäuse entweder nicht vergiftet oder nicht genug verdaut waren, um genug Gift aufzunehmen.


    Der TA kann tatsächlich anhand von Blutwerten (Gerinnungswerte) eine evtl. Vergiftung ausschliessen.


    Die Epilepsie als solche kann man nicht direkt diagnostizieren, sondern durch verschiede Untersuchungen (u.a. Blutuntersuchungen) andere Erkrankungen ausschliessen, die sich symptomatisch mit Anfällen zeigen, aber keine Epi sind.
    Schilddrüsenwerte sollte sich der TA anschauen.


    Soweit ich weiß, kann sowohl ein schlechter Nierenwert (Symptom für eine Erkrankung) einen Anfall auslösen, oder auch ein Epi-Anfall kann schlechte Nierenwerte auslösen.


    Es ist verdammt schwer, direkt die richtigen Antworten zu bekommen.


    Hunde, die in kürzeren Abständen (unter 4 Wo.) immer wieder Anfälle haben, sollten medikamentös eingestellt werden. Das Medikament der ersten Wahl ist das Luminal.
    In deinem Fall würde ich die Anfälle vorerst als einen betrachten, und erstmal schauen ob und wenn ja, wie häufig weitere (zwei) folgen, vorausgesetzt der TA hat andere nahliegende Erkrankungen ausgeschlossen und das Ganze mit seiner Begleitung durchführen.


    Du solltest IMMER und ÜBERALL Diazepam Zäpfchen mithaben, damit du einen einsetzenden Anfall unterbrechen/abschwächen kannst. Immer heißt auch, wenn du für 2 Min. mit dem Hund vor die Tür gehst.


    Krampft der nämlich draussen, kannst du ihn ja schlecht liegen lassen, um das Medi zu holen und im Krampf sollte man den Hund nicht heben, er kann so verkrampft sein, dass du ihm Muskel/Sehnen-Risse zufügen kannst, oder er dich aus Angst/Schmerz beissen könnte.


    Es ist leider eine sehr komplexe Erkrankung, mit der aber dein Hund (und du auch) gut leben kann und alt werden kann.


    In der letzten Zeit werden hier im Forum immer wieder solche Fälle bekannt. Wissen ist MAcht, also solltest du dich informieren! Du kannst in meinem Profil einige Beiträge zu solchen Themen finden oder du gibst Epilepsie oder Epi in die Suche ein (Vorsicht: Epi ist nicht gleich EPI, es sind zwei verschiede Krankheiten, nicht dass du dich wunderst!


    In den Beiträgen findest du einige Links zu Seiten, die viele weitere Informationen enthalten. Es ist gut, schon einiges zu wissen, bevor man zum TA geht!


    Ich habe gelesen, du hast den Hund seit 2 Jahren, aber wie alt ist er? Ist er kastriert?


    Kastration ist oft (nicht immer) eine Möglichkeit die Anfallsrate zu senken. Bei Epi sind Hormonschwankungen oft krampfauslösend, es sind Fälle bekannt, wo die Kastra die Anfälle hat ganz verschwinden lassen.


    Obwohl ich nicht zu den Kastra-Befürwortern gehöre, habe ich meine Hündin kastrieren lassen, um die Chance wahrzunehmen und evtl. auf Luminal verzichten zu können.


    Die Kastra ist jetzt erst 4 Wo. her, daher kann ich da noch nichts berichten.


    Auf jeden Fall sollte aber die Kastra gut überlegt werden, die Epi erhöht die Narkosegefahren. Ich habe es gewagt und Todesängste ausgestanden, bis meine Maus ganz wach war, aber ich würde es trotzdem nochmal machen, wenn ich wieder vor der Wahl stehen würde.


    Du solltest die Ernährung deines Hundes umstellen (ich gehe jetzt davon aus, dass er z.Z. nicht getreidefrei ernährt wird). BARF ist eine wirklich gute Empfehlung!!!


    Berichte bitte, was du beim TA erfahren hast :)


    Jede einzelne Erfahrung trägt dazu bei, dass einem anderen Hund/HAlter u.U. schneller geholfen werden kann. Auch du profitierst davon!


    LG, Luisa

    Huhu,


    die Länge der Naht ist abhängig von der Größe der Hündin und in welcher Zeit sie kastriert wird.


    Genau zw. zwei Läufigkeiten hat sich die GM zurückgebildet und ist relativ klein.
    Naht die nächste Läufigkeit oder hat die Hündin eine GM-Entzündung, ist die GM vergrößert und dementsprechend muß der Schnitt größer sein.


    Meist fängt die Naht mit oder kurz oberhalb dem ersten Zitzen-Paar und geht bis zum Bauchnabel.
    Das ist der Erfahrungswert, was ich bei meiner Hündin und auch bei befreundeten Hündinen gesehen habe.


    Aber es kommt auch auf den TA und seine Fähigkeiten an.


    LG, Luisa