Beiträge von Josephine

    Huhu,


    die rote zorra:

    Zitat

    ...Was ich auf Bitten mitbekommen habe ist Valium (soll man geben wenn sie nicht von alleine aus dem Krampf rauskommen) .Aber das auch noch in Tablettenform.Weiß nicht wie ich die verabreichen soll wnn sie krampft. :headbash: Hoffe auch das ich hier irgentwo eine antwort bekomme.


    Das Diazepam ist ein anderer Name für Valium (wie ACC und Aspirin).


    In Tablettenform kannst du es nicht gebrauchen, wenn der Hund krampft darf man nichts oral verabreichen! Und wenn der Krampf überstanden ist, braucht der Hund auch kein Valium!!
    Also in der Hinsicht würde ich den TA nochmals auf Diazepam-Zäpfchen ansprechen.


    Was die Behandlung von der Epi selber angeht, so hat dein TA Recht. Jetzt schon Luminal geben, wäre verfrüht.


    Es kann sich tatsächlich nur um einen einzigen Krampf handeln, oder weitere folgen in Monaten. Da wäre die Medikation auch verfrüht, diese Medis haben einfach so hammer Nebenwirkungen, daß man sie nicht geben sollte, wenn der Hund größere Krampfabstände hat als 1 Monat (lt. meiner TÄ und auch vielen anderen Infos, die ich bisher gesammelt habe).


    Versuch ruhig zu bleiben, für den Menschen sieht es wirklich schlimmer aus, als das was der Hund mitbekommt.
    Und er braucht dich, ruhig und suverän, um ihm die Sicherheit wiederzugeben, wenn er "wieder da" ist und er "durcheinander" ist.


    LG, Luisa

    Huhu,


    ist dein Hund vor kurzem geimpft worden?


    Die vererbte Epi tritt normalerweise nicht so früh auf.


    Bitte fahr mit deinem Welpi zum TA!!! Falls der Welpe geimpft wurde, frag den TA ob es eine Reaktion auf die Impfe sein kann.


    Auf jeden Fall sollte dir der TA Diazepam-Zäpfchen mitgeben.


    Mit diesen kannst du, wenn ein erneute Anfall auftritt, den Krampf unterbrechen.
    Dafür solltest du die Zäpfchen IMMER griffbereit haben, auch wenn du NUR kurz vor die Türe gehst (Gassi etc.)


    Weil wenn du es nicht dabei hast, kannst du ja schlecht den Hund alleine liegen lassen und du solltest den Hund während des Krampfes weder hochheben noch festhalten.


    Die Muskulatur ist so angespannt, dass es zum Muskelriss kommen kann.


    Auch die Leine im Maul ist unnötig. Von einer abgebissenen Zunge habe ich noch nie gehört. Der Hund kann sich schon mal leicht auf die Zunge beissen (bei Loona nie vorgekommen, obwohl bei ihr die Zunge immer komplett heraushängt).
    Es kann sogar sein, dass dein Hund versucht die Leine aus dem Maul zu bekommen und weil er eh nicht ganz "klar im Kopf" ist, kann er sich dabei verletzen.


    Auf jeden Fall sollte der TA Bluttest machen, ich würde bei so jungen Hund evtl. Hirnscan machen, weil es gut sein kann, daß die Krämpfe keine echte Epi sind.


    Ich verlinke dir noch einen Thread, in dem ich zur Epi einiges geschrieben habe. Es bezieht sich auf die vererbte Epi bei erwachsenen Hunden, aber vielleicht kannst du davon was gebrauchen:


    https://www.dogforum.de/ftopic94431.html


    LG, Luisa


    Edit: Sorry, habe erstmal überlesen, dass nicht dein Hund ist. vielleicht kannst du die Info weitergeben, wenn du die Leute wiedersiehst.

    Huhu,


    Dahlia91:


    Zitat

    ... jedem seine Meinung, aber ich finde es eher unüberlegt, nur aufgrund eigener Erfahrungen und Erlebnisse zu glauben, die eigene Wahrheit sei die einzige..


    Na, da hast du dir selber eine perfekte Beschreibung deiner eigenen Aussage geliefert :lol:


    Zitat

    Ich habe eben andere Erfahrungen gemacht – was ist daran so schlecht, dass man gleich in groß und fett darüber „herziehen“ muss?


    Ich ziehe nicht über deine Erfahrungen her, sondern kritisiere nur, dass du DEINE (positive) Erfahrung als Tipp zur Intergration von Ratten an einen Anfänger weitergibst!


    Zitat

    Natürlich kann ich mir denken, dass es Leute gibt, die aufgrund welcher Faktoren auch immer in dieser Hinsicht leidvolle Erfahrungen gemacht haben – aber die gibt es immer und überall und es gibt auch immer das Gegenteil.


    Ich persönlich habe etwa 200 Intergrationen selber durchgeführt oder aktiv mitbegleitet! Kein einziges Tier ist dabei ersthaft zu Schaden gekommen, aber das lag daran, dass ich Vorsorge betrieben habe, in dem ich mich mit dem Wesen der Ratte vernünfig auseinander gesetzt habe und mich dementsprechend verhalten habe!!!
    Es gab Intergrationen, da haben sich die Ratten angesehen und es war "Liebe auf den ersten Blick". Bei anderen wiederum gab es wochenlang geborstel und gekeife.


    Ratten sind klein und süss, es sind aber keine Plüschtiere!!!


    Ratten sind Rudeltiere und SEHR territorial, sie tolerieren keine Eindringlinge, vertreiben diese ernsthaft. Es gibt auch kein Welpenschutz!
    Dies geschieht nicht immer alles offensichtlich für ein menschliches Auge! Ratten kommunizieren mit feinster Körpersprache und und im Ultraschallbereich (nicht hörbar für einen Menschen).


    Oft bleibt dem Eindringling nur die Flucht, um sein Leben zu retten.


    Bei einer Intergration kann der "Eindringling" nicht flüchten, und auch wenn er sich dem anderen Rattie unterwirft, kann passieren, dass dies nicht ausreicht und die andere Ratte mit Tötungsabsicht angreift.


    Zitat

    ..abgesehen davon, dass Anschnallen Pflicht ist..


    Ja, das ist das seltsame an der menschlichen Rasse! Sie muß gezwungen werden, ihr eigenes Leben zu schützen, Vorsorge zu tragen!


    Traurig ist auch, dass es kein Gesetz gibt, dass den Menschen wirklich in Pflicht nimmt, den Lebewesen, denen der Mensch den Zwang auferlegt, mit ihm zusammen zu leben, auch wirklich artgerecht zu behandeln!


    Und es ist nicht artgerecht rudelfremde Ratten einfach so zusammen zu setzen. Es verursacht u.U. unheimlichen Streß auf beiden Seiten und kann zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen.


    Natürlich gibt es Ratten, die nicht mehr über die Urinstinkte verfügen, oder so unterwürfig sind, dass denen egal ist, das für eine Ratte daher kommt. Aber es ist nicht die Regel!


    Und gerade wenn die Ratte sich schon als "schwierig" erwiesen hat, wie im Falle der von TS, ist es unverantwortlich, vom besten und bequemsten Fall auszugehen.


    Ratten haben leider allgemein einen schlechten Ruf bei Menschen, sie werden nicht als genauso "wertvoll" angesehen wie z.B. ein Hund.


    LG, Luisa


    Edit:


    Claricia: Vielen Dank für deinen Lob!


    annia: Gern geschehen! Falls du Fragen hast, her damit! Ich halte keine Ratten mehr (u.a. auch wg. Allergie), freue mich aber sehr, wenn meine eigenen Erfahrungen und Wissen (auch ich war mal Anfänger, habe viel von anderen gelernt) anderen Rattenhaltern helfen können.

    Huhu,


    PrincessFuture:


    Leider kann ich deinem Beitrag so nicht zustimmen!


    Nudeln/Reis/Kartoffeln (gekocht, ungesalzen)
    Käse - essen die Ratten sehr gern, sollten aber nur selten als Leckerlie gegeben werden, gerade bei zu dicken Ratte! Bei Gemüse und Früchten gibt es so einige Sorten die schädlich-giftig für Rattens sind. (Gemüse/Früchte-)Babybrei ist eigentlich nur gut, wenn man kranke Ratten aufpeppeln will, oder manchmal, wenn man keine Zeit hatte frisches Gemüse zu kaufen!


    Joghurt/Quark, sowie gekochtes Fleisch sollte man auch nur selten geben. Ratten vertragen Milchprodukte nur schlecht (wie Katzen wg. Laktoseunverträglichkeit). Ausserdem führt erhöhte Zufuhr an tierischen Proteinen (Milchprod.+Fleisch) zu erhöhten Gefahr von Tumorbildung.


    Rohes Fleisch ist für Ratten TABU, weil sie nicht über die (Fleischfresser-) üblichen Magensäure verfügen, um mit den Bakterien im Rohfleisch klar zu kommen.


    Hundefutter eignet sich, wie schon der Name sagt, NUR für Hunde!!! Ein Brocken schadet zwar nicht (sofort) aber es hat zu hohen Anteil an tierischen Proteinen. Und wenn man schon hier bißel Käse, da etwas Quark gibt, kommt eine Menge zusammen, die für Ratten mehr als ungesund ist!


    Zitat

    Die vertragen ne Menge


    Eben das tuen sie nicht!! Sie fressen (fast) alles, wenn man sie lässt, aber vertragen (im Sinne von: gesund) tuen sie nicht so viel!!


    TroFu - hochwertiges RATTEN-TroFu wie Rattima, enthält alles was eine Ratte braucht. Allerdings sollte das Futter so dosiert werden, dass die RAtten sich nicht nur die leckersten Stücke aussuchen, sondern auch das "Kleinzeug" fressen.


    Lassen die Ratten viel "Kleinzeug" über, muß man die Ration soweit verkleinern, bis der Napf nahezu leer ist (abzügl. Hülsen, die oft im Napf übrig bleiben).


    Frisches Gemüse und Früchte bilden eine Ergänzung (Vitamine) und geben Abwechslung.


    Auf dem Speiseplan einer Ratte sollte folgendes regelmässig stehen:


    - Gurken, Möhren, Bio-Salat, Tomaten (ohen grün), rote und gelbe Paprika (ohne Kerne und Strunk), Chiccoree, gekochter Spargel


    - Rote Beete und Spinat sind echte Vitaminbomben, haben aber sehr viel Oxalsäure, welches die Calciumaufnahme im Körper verhindert, bei entsprechender Veranlagung kann die Bildung von Nierensteinen gefördert werden.


    In kleinen Mengen aber, können beide verfüttert werden.



    - Apfel, Banane (zuviel macht dick), Birne, Erbeeren, Kürbis (alle Teile),
    Melone, Papaya (nur Fruchtfleisch und sehr reif geben), Weintraube


    - Mango, Nektarine, Pfirsich, Pflaume, Aprikose und Kirschen sind
    Steinobst, nach Entfernung des Steines können die Früchte ebenfalls
    verfüttert werden.


    Übrigens für Ratten ist das Öffnen des Steines ein Kinderspiel





    Folgede Gemüsen/Früchte sind für Ratten giftig:


    - Avocado
    - Aubergine (roh)
    - Artischoke (roh)
    - unreife Tomaten bzw. die grüne Mitte
    - grüne Paprika
    - rohe Bohnen/Hülsenfrüchte
    - rohe Kartoffeln
    - die Steine aus dem Steinobst sind sehr giftig!!! Die Frucht nicht!
    - Rhabarber (führt u.U. zu Krämpfen und Herzlehmung)



    Folgede Gemüsen/Früchte sind gesundheitsschädlich:


    - Zwiebeln, Knobi, Lauch, (blähend und haben Auswirkung auf Blutbildung)
    - gegarte Hülsenfrüchte (blähend und Erstickungsgefahr an den Hülsen)
    - alle Sorten von Kohl (blähend)
    - Feld- und Kopfsalat (haben zu hohem Nitragehalt)
    - Rettich-Arten (Magenschleimhaut reizend)
    - Rhabarber (führt u.U. zu Krämpfen und Herzlehmung)
    - Ananas, Kiwi, Johannisbeere, Brombeere, alle Zitrusfrüchte (Zitrone,
    Lemone, Orange, Mandarine, Grapefruit), alle haben zu starke Säure,
    unverträglich für Rattenmagen
    - getrocknete Früchte mit Schwefel



    Gefährlich ist für Ratten auch Schokolade!!!! Schokolade enthält vergleichsweise viel Theobromin, was sich auch im Körper anreichert und sich schädlich auf Herz und Lunge auswirkt.


    Die oft so angepriesenen Schoko-Drops (eigentlich für Hunde produziert, obwohl Hunde auch kein Schoki dürfen ) reichen da schon aus.


    Von dem Zucker, der in der Schoki steckt, muß ich wohl nix erzählen!!!



    LG, Luisa

    Huhu,


    da meine Loona (2,5 Jahre)an Epilepsie erkrankt ist, bin ich bei der Impfe sehr zurückhaltend.


    Loona wurde wie folgt geimpft:


    - 8 und 12 Wo. SHPPiLv grundimmunisert, 1-jährige
    - 12 und 16 Wo. (Enduracell-T) Tollwut grundimmunisiert, 3-jährige


    - 1,5 Jahren DA2PPi + CvL (Essex Quantum), das ist SHP als 3-jährige


    Tollwut läuft 09/10 ab, dann wird wieder eine 3-jährige wiederholt. Eigentlich hält die Impfe bei doppelter Grundimmunisierung lebenlang, aber da wir viel in der Natur unterwegs sind, möchte ich nicht riskieren, dass Loona evtl. Kontakt mit einem tolwütigen Tier hat und eingeschläfert werden muß (lt. Gesetz), auch wenn sie sich nicht anstecken kann.


    Bei SHP werde ich 02/12 eine Titerbestimmung machen (eigentlich nur bei S+P, H geht ja nicht) und nur wenn nicht ausreichend, nachimpfen. Bei Loonas Grundimmunisierung und der aktuellen Nachimpfe, sollte es aber nicht der Fall sein.


    Pi und Lv lasse ich gar nicht mehr impfen! Gerade für Loona könnte die Impfe gefährlicher sein, als die Erkrankungen und da die Impfe eh kaum Schutz geben (vor allem bei Pi) verzichten wir dankend.


    Dass Loonas aktuelle SHP Impfe 3-jährig ist, habe ich erst vor kurzem nachgelesen, das muß mir die TÄ noch im Pass nachtragen. Sie wird sich sicher freuen :hust:


    LG, Luisa

    Huhu,


    es sieht mir nach einer Rippe aus (flache, gebogene Form ist eigentlich einmalig).


    Gerade Kalbsrippen sind noch weich genug, um zum größten Teil gefressen zu werden.
    Zu den Splittern kann ich leider nichts sagen.


    fafago:

    Zitat

    Empfehle für Hunde aber eher Markknochen


    Bei Barfanfängern kann der Inhalt des Markknochens starken Durchfall auslösen. Ausserdem ist der Knochen viel zu hart um von dem Hund wenigstens zum Teil gegessen zu werden! Und von den von naijra geschilderten Gefahr gar nicht zu reden!


    Zersegte Markknochen sind ein schönes Spielzeug für Hunde, tragen aber nicht als Calzium-Lieferan bei!


    ChrMH:

    Zitat

    Bisher hab ich hier immer gelesen, daß Kalbsrippen recht weich wären und auch gut für "Anfängerhunde" geeignet grübel .


    Damit sind wohl vorallem zersegte Brust-Knochen (viel Knorpelanteil) gemeint und die weicheren Teile der Rippen.


    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass auf dem Knochen noch genügend Fleisch über ist, sodass der Hund 1. einen kleinen "Polster" für die Knochen im Magen schafft und 2. er lang genug mit dem Abknabbern des Fleisches beschäftigt ist, damit sein Magen Zeit hat, entsprechen Magensäure zu produzieren, um den Knochen zu verdauen.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Dahlia91: Der einziger Mensch, der bis jetzt nicht sachlich mitdiskutiert/schreibt bist du, also solltest du dich vielleicht "abregen".


    Zitat

    @ Josephine:
    meine Güte, jetzt reg dich mal ab..glaubst du echt, ich bin so bescheuert und lass die Ratten sich gegenseitig an den Kragen gehen? Wozu hab ich geschrieben, dass ich den ganzen Tag bei ihnen sitze?


    Ich weiß nicht, ob du zu Zitat:"bescheuert" bist (deine Wortwahl)um deine Tiere davon abzuhalten sich gegenseitig zu verletzen (wir kennen uns nicht persönlich), aber...


    ...in meiner langjährigen Arbeit als Vermittlerin/Betreuerin/Beraterin (nenn es wie du lustig bist) bzw. als aktiver Mitlied in einem großen Rattenforum hatte ich leider genügend Vorfälle persönlich oder indirekt durch das Forum mitbekommen, wo sich Ratten bei unsachgemäßer Intergration verletzt haben. Besonders oft endet das Zusammensetzen von adulten Ratten zu Jungtieren für die Jungtiere tödlich.


    Bei sich beissenden erwachsenen Ratten hat man evtl. noch Zeit, was zu machen, bei zu jungen Ratties endet schon der erste Biss mit aufgeschlitztem Bauch.

    Zitat

    Ich habe echt keien Lust, dass sich meine Süßen gegenseitig umbringen! Sehr nette Meinung, echt^^


    Das nenne ich nicht "nette Meinung" sondern "traurige Erfahrung". Danach gibt es Tränen, Reue und Einsehen, für das Jungtier ist es oft zu spät!!!


    Und als anderes Bsp: Ich habe in meinem ganzen Leben nie den Sicherheitsgut im Auto benötigt. Dennoch schnalle ich mich auch für die kürzeste Fahrt an.
    Ich könnte aber auch sagen: "Mir ist noch nie was passiert, es geht auch ohne Vorsicht". Aber mir reicht es, von vielen tödlichen Unfällen gehört zu haben, um Vorsorge zu tragen. Ich vertraue Leuten, die Erfahrung (mit Unfällen) haben.


    Claricia:


    Zitat

    Wer hat gesagt dass man keine Tiere aus dem Tierheim holen soll??? grübel Ich habe,wie bereits erwähnt,meine Ratten auch nicht aus der Zoohandlung.
    Ich habe einzig und allein gesagt,dass es quatsch ist zusagen dass die Ratten im Tierheim nicht auch krank sein können


    Ich habe ja nicht gesagt, dass Ratten aus dem TH nicht krank sein können!!


    Sogar die von dem Vermittler kommende Ratten können krank sein. Denn es ist kein Produkt mit Garantie, sondern ein Lebewesen und der Vermittler ist (meist) kein TA und auch kein Hellseher.


    Nur werden da keine offensichtlich kranke Tiere vermittelt, bzw. mit entsprechenden Hinweis (z.B. bei inoperablen Tumor etc.)


    Ich habe die (sich oft für den örtlichen TH stark engagierten) Vermittler empfohlen, weil dort ein Anfänger besser beraten und unterstützt wird.
    Das ist alles.


    Ein Anfänger mit einer nicht sozialisierten und nicht handzahmen Ratte Zuhause hat genug Probleme am Hals und brauch keine weiteren!


    @all: Hier versucht keiner der TS die RAttenhaltung auszureden, sondern ihr offen und unbeschönigt die Nachteile dieser klar zu machen. Die Vorteile der RAttenhaltung kennt sie sicher zu genüge, sonst würde sie sich nicht immer wieder an die Süssen herantasten ;)


    Es ist schliesslich ein "Tier"forum, wo das Wohl der Tiere und Beratung der Halter im Vordergrund stehen (sollte).


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Und die Ratten im Tierheim? Die kommen meistens auch bloss aus nem Zooladen oder aus nem Wurf von irgendwelchen Ratten. Ich habe meine 3 auch aus einer Pflegestation,auch aus einem Wurf aber die Eltern kamen garantiert auch aus ner Zoohandlung.


    Viele Tierheime werden von privaten Vermittlern betreut, d.h. diese schaffen in (Ratten-)Foren ein Überblick über das Aussehen (Fotos), Alter, Geschlecht und Verhalten der Ratten für die potenziellen Rattensuchende.


    Diese Arbeit ist sehr wichtig, weil KEIN Tierheim genügend Kapazitäten hat, neben der Hunde- und Katzenvermittlung auch eine vernünftige Nagerberatung und -vermittlung durchzuführen.


    Leider wird diese Arbeit selten geschätzt, oft nicht mal von den TH selber! Schade drum!


    Und klar, dass die meisten TH-Ratten ursprünglich aus dem Zooladen kommen! Sind sie durch einen guten Vermittler vermittelt worden und der neue Besitzer kann sie aus welchen Gründen auch immer nicht mehr halten, setzt sich der Vermittler persönlich dafür ein, dass "seine" Ratten wieder ein Zuhause bekommen, oder er nimmt sie sogar wieder auf und kümmern sich dann direkt um die Vermittlung.


    Dass die meisten TH-Ratten ursprünglich aus der Zoohandlung kommen, bedeutet es nicht, dass man noch für zusätzlichen Nachschub sorgen muß, in dem man eine weitere (höhstwahscheinlich schwangere) Ratte aus der Zoohandlung holt (und später ca. 12 weitere Ratten "am Hals" hat).



    Zitat

    Mal davon abgesehen, dass die Ratten und Mäuse im Zooladen meistens aus den Fabriken stammen aus denen auch die Futtertiere kommen.
    Einige Zooläden nehmen Kleintiere nur noch aus privater Züchtung, darauf sollte man achten .


    Ratten von den sogenanten Liebhaberzüchter bekommt man seltenst in der Zoohandlung zu sehen!!! Diese Züchter ziehen die Babys liebevoll auf und würden sicher nicht riskieren wollen, dass einer ihrer Lieblinge als Mittagessen für eine Schlange endet.


    Und wenn eine Zoohandlung mal nur Liebhabertiere verkauft, haben diese viel höheren Preis. Diesen zahlt eh kein Schlangenhalter.


    Wer also eine Ratte für 5-10 Euro kauft, kauft ein Tier, was schon gequält wurde, bevor es geboren wurde (im Mutterleib, durch falsche Haltung der Mutter in einer Massenproduktion). Sowas sollte man nicht unterschtützen.


    Anderseits, die "Rettungsmentalität" sieht so aus:


    Schlangen fressen nun mal keine Schlangengurken :hust: und auch dieses Tier sollte artgerecht gehalten werden (bin kein Experte, um zu entscheiden, ob dazu Lebendfutter nötig ist!!!).


    D.h. für jede gerettete Futterratte werden Neue produziert.


    Aber das muß ich euch nicht erzählen, ist bei den Hunde ähnlich.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Dann bin ich in ein Tiergeschäft gegangen, hab mir eine Jungratte geschnappt und mich mit den beiden Rattis und einem dicken Handschuh bewaffnet einen ganzen Tag lang auf die Couch gesetzt. Zuerst gabs natürlich "Mord und Totschlag", aber am Abend waren die beiden ein Herz und eine Seele und leben seitdem friedlich miteinander in einem Käfig.



    Bitte auf keinen Fall SO nachmachen!!!!


    1. Niemals Ratten einfach So zusammensetzen! Der Spruch: "Mord und Totschlag" könnte nähmlich wahr werden und welcher Rattenhalter möchte an aufgebissenen Bauch oder gar an einem toten Ratzi schuld sein?!


    2. Ratten-Babys sind erst ab der 10-12 Wo. in der Lage, sich soweit zu verteidigen bzw. entsprechend zu verhalten (Unterwerfung), dass die andere Ratte sie nicht schwer verletzen kann!!!


    Bei jungen Rattenbabys ist das Fell so dünn, dass ein wirklich harmloser Biss (Ratscher) echt tödlich enden kann!


    3. Rattenbaby NIEMALS einzeln zu erwachsenen Ratten intergrieren! Die Babys sind kleine Nervensägen, sind ständig in Bewegung und brauchen equivalenten Spielpartner.
    Das kann einer erwachsenen Ratte auch nach erfolgreichen Intergration zuviel werden und es gibt Streß und Beissereien.


    4. Ich rate DRINGEND davon ab, sich Ratten in einer Zoohandlung zu holen, vorallem Weibchen. Ratten können schon mit 4,5 Wo. gedeckt werden!!! Oft werden die Brüder bzw. oder andere Männchen nicht rechtzeitig abgetrennt.
    Nach 2-3 Wo. (je nach dem wie lange die Ratte schwanger ist) hat man u.U. 15 weitere Ratten und evtl. auch noch einer bissigen Mama, die ihr Nachwuchs verteidigt.


    Darauf dass der Verkäufer zusichert, dass bei ihm die Ratten nach Geschlechter getrennt gehalten werden, würde ich nicht viel setzen.
    Auch wenn es wahr ist, er bekommt die Ratten vom "Züchter" alle zusammen in einer Box. Bitte glaubt es mir!!!


    Und wenn man Glück hat und die Ratte ist nicht schwanger, schleppt sie Milben ein, oder ist schon krank.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Also wenn diese Ratte wirklich net verträglich ist dann wäre es ja auch völlig blödsinnig ne zweite dazu zuholen...
    Auch bei Rudeltieren gibt es mal Einzelgänger und an dem Menschenkontakt arbeitet Uli ja nu..


    In meinen vielen Jahren als Rattenhalter und -vermittler, hatte ich nicht einen einzigen Fall, wo eine Ratte sich nicht zu einer andere intergrieren liess (viel Geduld und im Extremfall! auch mal einer anderem Ratte den 2. Versuch unternommen).


    Es ist eher möglich, daß eine Ratte, die ganz viel schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht hat, nie handzahm wird, als dass sie auf rattige Gesellschaft verzichtet!


    Manchmal ist es einfacher eine Ratte an die Hand zu gewöhnen, in dem man sie (unter Anleitung erfahrener Person) an eine sehr handzahme intergriert. Die "wilde" Ratte lernt dann von der Freundin, daß Menschenhand doch was Gutes sein kann!


    Lass dir das gut durch den Kopf gehen und wenn du meinst, du hast kein Geld, keine Zeit, kein Platz, keine Erfahrung, keine Lust oder was auch immer (ist erst gemeint, nicht böse) dann versuch sie zu vermitteln!!!


    Es ist mMn nicht richtig, einerseits das Tier vor dem Tod zu retten, aber anderseits nicht artgerecht zu halten.


    LG, Luisa