Hallo Jey,
erstmal finde ich es toll, dass Du Dir im Vorfeld soviele Gedanken machst und Rat/Meinungen einholst!
Drei Wochen zur Eingewöhnung reichen meistens aus.
Nur ein Welpe verlangt im ersten JAHR (nicht nur 2-3 Wochen) wahnsinnig viel Aufmerksamkeit. In der Zeit muss man das Tier stubenrein bekommen (was sich meistens sehr schnell einstellt - 1-2 Wochen). Der Welpe/Junghund muss erzogen werden, viel kennenlernen (Welpenschule, Junghundekurs, Besuche in der Stadt, trainieren alleine sein usw.)
Du hast mit einem Welpen im kompletten ersten Jahr quasi einen Fulltimejob!
In Deiner Situation wäre sicher ein 3-4 jähriger, oder auch noch älterer Hund aus dem Tierheim angeraten.
Der Hund kennt im besten Fall das alleine sein, ist stubenrein und wohlmöglich sonst ganz gut erzogen.
Einen JackRussel stellst Du Dir vor:
Bedenke, Jackies sind eine der anspruchsvollsten Hunderassen, neben BorderCollies.
Jackies sind Jagdhunde, die mutig und willensstark in Fuchs-und Dachsbauten geschickt wurden. Dort musste sie eigenständig handeln, denken usw. Diese Wesenszüge haben sich die Jackies beibehalten, was ihre Erziehung und den Umgang mit ihnen schon schwierig gestalten kann.
Sie sind zwar klein und niedlich .. aber doch sehr anspruchsvoll.
Nicht umsonst sind die Tierheime derzeit sooo voll mit Jackies, weil viele Leute sich über die Bedürfnisse der Tiere nicht im klaren ist.
Denn joggen oder radfahren etc. lastet den Jackie auf Dauer nicht aus. Jeder Hund liebt Nasenarbeit, Fährten suchen etc. Da muss man schon etwsa Management betreiben, um dem Hund artgerecht was zu bieten ;-)
Bei einer bestimmten Rasse, erkundige Dich über ihre Bedürfnisse, ihre ursprüngliche Verwendung und demzufolge über die Ansprüche die deren Haltung/Erziehung an Dich stellt.
Vielleicht muss es ja keine bestimmte RAsse sein, sondern ein kleinerer oder mittelgrosser Mischlingshund aus dem Tierheim?
Erkundige Dich einfach weiter, bzw. beschäftiuge Dich eingehender mit dem Thema!
Viel Spaß!
LG
Kerstin