Beiträge von Havi-Mama

    Lara004: Danke für deine Antwort und die Erklärung zu den Medikamenten. Ja, stimmt. Irgendwie habe ich Röntgen und Ultraschall ducheinander gebracht. Das wäre dann noch ne Option mit der ich gut mitgehen könnte zur Diagnostik.

    @ Lara004: Danke für deine Antwort. Ich hab gar keine Ahnung was für Schmerzmittel es für Tiere gibt. Sind da Tropfen oder Tabletten besser?

    Wir müssen sowieso nochmal hin, da werde ich das konkret nochmal ansprechen. So lange es der Magen mitmacht... unser Hund ist da leider schon immer sensibel.


    Es wurde ein Bauchultraschall vor der Rektoskopie gemacht. Geschoren war er nur im unteren Bereich vom Bauch danach, also würde ich vermuten war die Lunge nicht mit dabei? Die anderen Organe sollen da wohl unauffällig gewesen sein. Auch der restlich Darm bei der Rektosopie hat keine weiteren solcher Knoten.


    Die OP haben mein Mann und ich schon so ziemlich ausgeschlossen. Bei dem CT sind wir unterschiedlicher Meinung - er ja und ich nein. Mein Mann fällt dieser Abschied auf Raten sehr schwer. Mir hilft er glaube ich ehr. Das macht die Situation nicht einfacher.

    Bordy94: Ich werde hier updaten.


    Terri-Lis-07: Danke für deine lieben Worte. Ja, wenn es bösartig wäre, wäre die Entscheidung eindeutiger, wobei ich natürlich nicht hoffe, dass es der Fall ist. Aber es stimmt schon, dass Wissen darum ist nicht schön, aber man kann sich etwas darauf vorbereiten. Wenn der Tumor weiter hinten im Darm gewesen wäre, wüssten wir wahrscheinlich bisher nicht davon.


    CundC: Zu unserer Haustierärztin gehe ich dann auch noch, auch um zu klären, ob sie nach Hause kommt, wenn es soweit ist. So schwer dieses Wissen jetzt ist, so bietet es auch die Möglichkeit für einen bewußten Abschied und man kann schon bißchen vorplanen, was mir sehr wichtig ist.


    flying-paws: Danke auch dir. Das mit den Schmerzen werde ich mal bewußt beobachten. Also er stöhnt jetzt nicht ständig und oft, aber man merkt halt so kleine Veränderungen. Insgesamt sind die Leute und auch die Tierärzte, die ihn kennenlernen überrascht, dass er schon bald 14 ist, da er so nicht aussieht/wirkt vom Wesen oder läuft. Er will auch noch viel spielen und hat Zoomies und flitzt rum.

    Daher würde ich heute denken, dass es im Moment noch nicht notwendig ist ihn gehen zu lassen.

    Ich werde aber mal Schmerzmittel ansprechen bzw. lese ich hier im Forum gerade auch zu CBD. Vielleicht probieren wir das mal aus in der Zeit, wo wir auf den Befund warten.

    Mir hat auch der Artikel hier im Forum zum Thema Euthanasie geholfen von Dr. Rückert. Leiden soll er auf keinen Fall. Werde ihn jetzt ganz genau beobachten, wie seine Tage so sind. Wenn die schlechten zu häufig werden, dann gehe ich auch diesen letzten Weg mit ihm.

    Hallo,


    zunächst einmal danke an alle für eure Antworten und lieben Worte.


    @ Tobi: Wenn ich den Arzt richtig verstanden habe, wäre CT ein Termin mit Narkose und in Abhängigkeit vom Ergebnis würde man dann schauen ob eine OP sinnvoll ist oder nicht und die OP selber wäre dann ein weiterer Termin auch wieder mit Narkose.

    Wobei ich bei einem bösartigen Befund wahrscheinlich diese schwere OP erst recht nicht machen würde und daher das CT und die damit verbundene Narkose auch nicht mehr sinnvoll ist.


    @ Zucchini: Danke für den Hinweis. Das eine Narkose die Demenz verstärken kann, war mir so nicht bewusst. Ich weiß auch nicht, ob es wirklich schon eine Demenz ist, aber man bemerkt halt Veränderungen an seinem Tier. Wir sind auch immer noch ab und an mit unserer Züchterin in Kontakt und daher weiß ich es halt von dem Muttertier von unserem Hund.


    @ Wildsurf: Genau diese Fragen stelle ich mir auch. Gerade Stress/Schmerzen/Heilungszeit im Verhältnis zu gewonnener Zeit und deren Qualität. Die anderen Alterserscheinungen kommen ja noch dazu und werden auch nicht besser.


    @ Bordy94: Ich vermute auch, dass die Heilung an der Stelle nicht ohne ist und möchte ihm auch eine eventuelle Kotinkontinenz ersparen. Im Moment geht es ihm soweit gut, frisst und trinkt, spielt und kuschelt, will Gassi und kann auch alle Geschäfte ohne Probleme erledigen.


    Mein Herz will ihn natürlich für immer bei mir behalten, aber mein Bauch sagt mir, dass wir ihm so oder so weitere Untersuchungen ersparen sollten, es ihm so angenehm wie möglich machen und die gemeinsame Zeit bewusst genießen. Der Eingriff ist einfach zu groß auch bei gutartigem Befund und ich würde mich gern ehr in Ruhe verabschieden und ihn loslassen, als ihn auf dem OP-Tisch unerwartet zu verlieren oder er hat dann dolle Schmerzen nach dem Eingriff und leidet.

    Hallo,


    dies ist mein erster Beitrag hier im Forum und dann gleich ein emotional schwerer.


    Unser Havi Rüde wird im Mai 14 Jahre alt. Wir haben ihn uns damals geholt, als es hieß, dass wir keine Kinder bekommen können. Er ist quasi unser Fellkind.

    Er hat uns begleitet als ich dann doch schwanger wurde und wir dieses Kind dann bei der Geburt völlig unerwartet verloren haben. Ich weiß nicht, ob ich diese Zeit ohne ihn an meiner Seite so überstanden hätte. Er war dann auch dabei als unser zweites Kind geboren wurde und mit ihm aufgewachsen ist. Kurz wir hängen alle unheimlich an ihm und ich muss schon wieder weinen, wenn ich das hier aufschreibe.


    So ist er gut drauf und noch sehr verspielt, aber man merkt ihm das Alter auch an. Stöhnt manchmal, Hören ist seit einem Jahr fast weg, die Augen trüben sich und wir haben den Eindruck dass auch eine leichte Demenz beginnt (hatte seine Mutter auch). Er wirkt manchmal verwirrt und bellt grundlos und mehr als früher in den leeren Raum.


    Vor vielleicht 1,5 haben wir gemerkt, dass er beim Kotabsetzen lange und mehrfach hockt und dolle presst. Also zum Tierarzt - Untersuchung Blut, Röntgen usw. Erstdiagnose vergrößerte Prostata drückt wahrscheinlich auf den Darm und er hat dadurch ein Gefühl Drücken zu müssen. Haben einen Kastrationschip setzen lassen und die Prostata ist auch kleiner geworden, aber das Problem nicht besser.

    Inzwischen stülpte sich immer ein wenig Darm mit raus, der aber direkt danach von selber rein rutschte. Inzwischen seit Ende 2024 rutscht der Knubbel nicht von alleine rein und wir müssen manuel nachhelfen. Hund störte weder der Knubbel draussen noch das reinschieben. Inzwischen ist es ihm aber unangenehm und er fiebst dabei, sofort danach ist aber wieder alles gut und er flitzt hier rum. Es wurde dann noch weitere Untersuchungen gemacht und quasi weiter eskaliert, um zu schauen was los ist. Verdacht war Ausstülpung des Darms wegen Futterunverträglichkeit oder Polypen. Beim Bauchultraschall und Blutbild war alles in Ordnung, Organe sahen auch gut aus...


    Am Montag dieser Woche hatten wir dann ein Rektoskopie inkl. Biopsie machen lassen unter Vollnarkose. Hat er gut überstanden. Ergebnis war dass dieser Knubbel ein Tumor ist.

    Ob gutartig oder bösartig wissen wir noch nicht. Biopsie dauert 7-14 Tage. Der Rest des Darms sah gut aus.


    Wir haben dann kurz die Optionen besprochen:


    Befund bösartig würde TA ein CT vorschlagen (auch mit Narkose) und dann ggf. (je nach Streuung und ob es noch Sinn macht) eine OP um den Tumor zu entfernen.


    Befund gutartig. Auch besagte OP, da der Tumor ja direkt hinter dem Rektum sitzt und immer mit rausgedrückt wird.


    Nun zu meinem Dilemma.


    CT bedeutet wieder Narkose. Würdet ihr das machen lassen?


    Und zur noch schwereren Frage der OP.


    Der Arzt sagte, dass die OP nicht einfach ist. Man müsste den Darm rauslagern (Pull-Through-Technik), der Tumor (der übrigens hinter der Darmwand liegt und nicht im Darm selber), müsste entfernt werden und dann der Darm wieder ans Rektum samt Muskulatur zu nähen.


    Hatte hier schonmal jemand so eine OP bei seinem Hund machen lassen? Ich hab Sorge, dass das zu viel für unseren Schnuffel wird und wir ihn damit nur quälen. Er müsste dann bestimmt paar Tage in der Tierklinik bleiben, was für ihn ganz schlimm ist, da er sehr anhänglich ist.

    Ob er die OP übersteht und alles gut verwächst oder ob er dann nicht kotinkontinent wird...


    Hab schon medizinische Berichte dazu gelesen. Hier steht generell was dazu und weiter unten auch von dieser OP im besonderen:

    https://www.vetline.de/chirurg…n-teil-1-wie-beeinflussen


    Bei einem jüngeren Hund würde ich auch weniger überlegen.


    Aber selbst wenn es gutartig ist, erkaufen wir uns damit ja wahrscheinlich keine Jahre mehr. Man sagt ja so 14-16 Jahre bei Havanesern.


    Ich muss gleich nochmal zum Tierarzt, da die Stelle von der Biopsie immer noch nachblutet beim Kotabsetzen. :loudly_crying_face: Hoffe das bedeutet nichts schlimmes.


    Mir ist klar, dass uns niemand die Entscheidung abnehmen kann und natürlich würde ich diesen Seelenhund immer behalten wollen, aber ich möchte auch nicht dass er leidet nur für ein paar Wochen mehr...


    Was würdet ihr tun, wenn es euer Hund wäre? CT? OP?