Beiträge von gaia

    Hallo Iris,


    gefährlich kann es vom 8. bis zum 21. Tag der Läufigkeit sein. Das ist je nach Hündin ganz verschieden. Und es kann auch bei jeder Läufigkeit etwas anders sein.


    Bei der ersten Läufigkeit meiner Hündin habe ich mein Pärchen vom 10. bis zum 17. Tag getrennt, bei der 2. Läufigkeit musste ich 10 Tage lang trennen und bei der 3. Läufigkeit waren es nur 6 Tage. Das war aber sehr knapp.
    Sei lieber vorsichtig und trenne eher einen Tag zu viel als zu wenig.

    Hallo Nadine,


    den Hund mehrere Tage vor einer Fährte hungern zu lassen, ist absoluter Unsinn. Der Hund sollte suchen, weil ihm die Fährtenarbeit Spaß macht und nicht, weil er mordsmäßigen Hunger hat. Ich hätte eher die Befürchtung, dass er dann in der Prüfung schlechter sucht, weil er dann ja gar kein Futter findet.


    Ich war gerade auf einem Seminar bei Armin Hölzle (wer ihn nicht kennt: bekannter Buchautor, 2facher Deutscher Meister FH im VDH und mehrfacher Teilnehmer an der Weltmeisterschaft). Er sagt, dass ein Hund in der Fährte zu unruhig wird, wenn der Hunger zu groß ist. Der Hund soll ruhig suchen, nicht hektisch, weil er Kohldampf schiebt.


    Ich füttere meine Hündin jedenfalls auch noch am Morgen vor der Prüfung. Und sie zeigt eine sehr gute Sucharbeit, einfach, weil sie es gerne macht.


    Und zum Zwangsapport braucht man ja eigentlich nichts mehr zu sagen. Das sind Methoden aus dem vergangenen Jahrhundert, die heute eigentlich keinen Platz mehr haben sollten.
    Man kann das Apportieren sehr gut mit dem Clicker aufbauen oder über den Spielapport. Wenn jemand Zwangsmittel braucht, zeugt das nur von seiner Unfähigkeit.


    Zitat

    Wo hört der Sport auf und wo fängt der Fanatismus an????


    Da, wo es nicht mehr um den Hund geht, und darum ihn geistig auszulasten und rassegemäß zu beschäftigen, sondern nur noch um Pokale.


    Und was Du da sonst noch so schreibst - das bestätigt eigentlich alle Vorurteile, die man gegenüber alten SV-lern so hat. Aber sicher gibt es auch dort andere, die mit der Zeit gehen. Hoffe ich jedenfalls.

    Hach, ich muss noch was los werden:


    Eigentlich hat man doch erst als älterer Mensch richtig Zeit für Hunde. Vorher gibt es wichtigers: Ausbildung, Beruf, Kinder und deren Förderung. Als meine Kinder noch bei uns wohnten, hatte ich genug mit ihnen zu tun. Da lief der Hund nur so nebenher, wurde mal gassi geführt, aber das wars dann auch schon.


    Erst jetzt habe ich Zeit, mich voll auf die Hunde einzustellen. Sie stehen im Mittelpunkt, werden gefördert und trainiert. Ich verbringe viel Zeit auf dem Hundeplatz und nächstes Jahr beginne ich vielleicht noch eine Zucht. Soll ich dann Welpenkäufer wegschicken, die genau so alt sind wie ich selbst?


    onyxvl hat es sehr schön beschrieben. Holt die Leute da ab, wo sie sind und zeigt ihnen, wie sie ihr neues Leben mit Hund meistern können.

    Mit dem Alter hat das wohl weniger zu tun. Ich bin auch um die 60 und mein Mann über 60. Wir führen 2 Hovawarte, auch sportlich. Die sind auch nicht ganz einfach.


    Ich kenne einige 60 und auch über 70-jährige, die ihre Hunde noch bis zu höchsten Sportprüfungen führen. Und wie hier einige schon schrieben, es gibt auch genug junge Leute, die mit ihren Hunden völlig überfordert sind.


    Übrigens suche ich auch nach Möglichkeit Schutz, wenn meine Beiden zusammen oder mit anderen Hunden toben. Wenn einem 2 x 40 kg in die Beine brettern, ist das nun mal gefährlich.


    Klärt die Leute auf, helft ihnen in der Welpengruppe. Empfehlt ihnen, auch noch weitere Kurse zu besuchen. Sie haben sicher noch keine Erfahrung mit Hunden und brauchen Hilfe, genau wie junge Anfänger!

    Zitat


    und du gaia, was war es denn, was stimmte? ging es dort in erster linie um solche sachen wie schlafplatz, futterplatz, aussehen der umgebung etc.?


    Ja, es waren solche Fragen, die die Kommunikatoren stellten.


    Alle 4 Kommunikatoren beantworteten die Frage, was meine Hündin am liebsten macht, richtig: rennen, flitzen, toben
    3 Kommunikatoren sahen, dass sie einem Gegenstand hinterherläuft.
    2 Kommunikatoren beschrieben sie als sehr selbstbewusst
    Eine Kommunikatorin erfuhr, dass sie keine Kinder mag, was stimmt. Sie beschrieb sie aber auch als zickig, was eigentlich nicht stimmt.
    Eine Kommunikatorin schrieb, dass der beste Freund ein Junge ist. Nunja - Hund oder Mensch? Hund wäre richtig, sie lebt mit einem Rüden zusammen. Mensch wäre falsch, da sie keine Kinder mag. Sie schrieb auch, das meine Hündin gerne auf dem Sofa liegt. Das stimmt. Aber wenn sie schreibt, dass meine Hündin nicht gerne alleine ist - nunja, das trifft wohl für fast alle Hunde zu.
    Das Alter schätzten alle völlig falsch ein.


    Die Kommunikatorin, die völlig daneben lag, schrieb eine richtige Horrorgeschichte: dass meine Hündin aus ganz schlechten Verhältnissen käme, dass die Mutter schlecht behandelt wurde. Sie schrieb auch, dass meine Hündin gerne öfter von der Leine möchte, dabei läuft sie fast immer frei. Wir gehen auch nicht im Feld spazieren, sondern im Wald. Sie sah auch einen Kinderwagen, aber den gibt es hier nirgendwo. Außerdem sprach sie von einer Operation, und dass meine Hündin keine Welpen mehr bekommen kann. Nunja - ich möchte mit ihr züchten und OP hat's noch keine gegeben. Außerdem habe ich laut meiner Hündin Probleme im Job und mit der Familie, was auch nicht stimmt.
    Richtig war bei dieser Kommunikatorin: dass meine Hündin sich wohl fühlt (nun, das hoffe ich wenigstens), eine sehr sanfte ist, dass ihr Futter in Ordnung ist, dass sie gerne in der Sonne liegt und auf einer hellgelben Decke. Dass sie gerne Stöckchen (ist eine Beißwurst) holt, hat diese Kommunikatorin auch gesehen. Aber das passt wohl bei den meisten Hunden.


    Ich hatte dafür ein Bild zur Verfügung gestellt, wo es meiner Hündin nicht gut ging. Insofern war ich über die überwiegend positiven Beschreibungen sehr überrascht. Ich habe nichts wirklich neues erfahren, wurde aber in manchem bestätigt.

    Ich habe ein Foto meiner Hündin mal einem Kurs für Hundekommunikation zur Verfügung gestellt. Dort wurden Fotos zum Üben gebraucht, waren also alles keine erfahrenen Kommunikatoren, sondern "Azubis". ;)


    Das war das Ergebnis:
    - Die 1. Rückmeldung kam von jemandem, der während der Kommunikation gestört wurde und deshalb nur 1 Minute Zeit hatte. Das Ergebnis war wirklich erstaunlich. Es stimmte alles haargenau.
    - Die 2. Rückmeldung war halb/halb richtig, insgesamt auch recht gut.
    - Die 3. Rückmeldung stimmte wieder recht genau.
    - Die 4. Rückmeldung war sehr ausführlich, lag aber völlig daneben. Keinerlei Ähnlichkeiten.

    Hallo Tina,


    Zitat


    Ich kann zur Zeit leider nicht viel neue Bildchen von meiner Maus machen, ihr geht es leider immer noch nicht sehr gut... Wir hoffen einfach, das sie sich nochmal aufrappelt :/


    ich bin dadurch erst aufmerksam geworden. Ich hoffe auch, dass es ihr vielleicht bald wieder besser geht. Alles gute für die Maus.