Beiträge von Dragonfly_

    Eine Überlegung ist so eine Schleppleine. Muss da drüber brüten. Null Erfahrung. Aber theoretisch hätte sie dann mehr Radius.

    Vorher würde ich erstmal mit den Besitzern sprechen, ob denen das Verhalten denn überhaupt schon bekannt ist - und dann mit den Besitzern entscheiden, wie du mit der Hündin zukünftig Gassi gehst.

    Dem Besitzer ist das Verhalten bekannt.

    Tut mir leid, dass es eure Hündin da so erwischt hat. Der Hund heute hat mir auch leid getan. Der hatte sichtlich Panik.

    Vielen Dank!


    Ja, hilft mir schon sehr bei der Einordnung und Reflektion.


    Man kann es nie ausschliessen, dass ein Hund beißt. Aber auch schon das plötzliche angreifen im Sinne von wild darauf zu rennen, ist für mich jetzt ein NoGo. Bisher war es immer so, dass ich mir dachte, ok, die macht da kurz Rabatz und dann ist auch schluss - wie gesagt, das heute, war ein Augenöffner.

    Ich denke, mir bleibt erstmal nichts anderes übrig, als sie bei Hundebegegnungen künftig grundsätzlich an der Leine zu führen. Das tut mir leid, denn grundsätzlich tut ihr das freie Laufen, rumschnüffeln richtig gut. Aber dieses aggressive Losstürmen kann ich anderen Hunden (und Haltern) einfach nicht zumuten.

    Das wäre auch mein Vorschlag gewesen, wenn es nicht deine Hunde sind, dann erst recht. Finde das ehrlich gesagt selbstverständlich und bin immer etwas angespannt, wenn jemand mit unangeleinten, mir unbekannten Hunden an mir vorbei geht.


    Warum ist das denn so schlimm? Habt ihr so viele Begegnungen, dass dann gar keine Freilaufzeit mehr übrig bleibt?

    Also schlimm ist relativ. Fand es schön, wenn sie da ganz entspannt freien Lauf hatten, rumschnüffeln konnten etc. Ich wohne in einer Grosstadt und wir gehen direkt am Fluss spazieren, wo es möglich ist, die Hunde frei laufen zu lassen. Da ist schon was los.


    Ich bin zu Anfangs Wege gegangen, wo ich sie beide an der Leine hatte. Habe diese 'Wiese am Fluss' eher gemieden. Aber ich hatte das Gefühl, sie freuen sich eigtl nicht auf das Spazieren gehen.


    Daraus ist meine Idee entstanden die Wiese peu a peu zu probieren. Musste mich auch überwinden, aber es hat eigtl gut geklappt und leider muss ich nach heute sagen, wohl eher nicht auf Dauer. Und wenn ich ehrlich bin, waren wahrscheinlich schon vorher 'Warnverhalten' da, die ich aber damit abgetan habe, naja sind halt Hunde. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.


    Was mich bestätig hat war, dass sie sich, seitdem wir diesen Freilauf haben, richtig aufs Gassi gehen gefreut haben.

    Vielen Dank für die Antworten!


    Für mich tatsächlich schwer zu sagen, ob Richtung Border Collie. Eigentlich auf den ersten Blick nicht. Aber ich auch nicht bewandert, was es für Rassen gibt.


    Ich hab jetzt erstmal gegoogelt, was für charakteristisch für Hütehunde ist.


    Zitat


    Im Alltag zeigen viele Hütehunde auch ohne „echte Herde“ ihre typischen Eigenschaften – etwa, indem sie „ihre“ Menschen oder andere Tiere im Blick behalten oder versuchen, Bewegungen zu kontrollieren. Das kann sich z. B. im Anspringen, Fixieren oder Bellen äußern.

    Das kommt dem Verhalten schon ganz nah. Wenn sie Hunde angebellt und zurecht gewiesen hat, kommt sie danach auf mich zu, macht einen entspannten Eindruck und ich neige da fast rein zu interpretieren, sie denkt, dass sie da was tolles gemacht hat.

    Hallo :)


    ich habe seit etwa einem halben Jahr regelmäßig zwei Hunde aus demselben Haushalt bei mir. Beide sind im Umgang sehr lieb.


    Bei einer der beiden Hündinnen zeigt sich allerdings immer wieder ein Verhalten, mit dem ich nicht ganz sicher umzugehen weiß.


    Beim Spazierengehen ist sie grundsätzlich brav. Manche Hunde ignoriert sie völlig, bei anderen zeigt sie vorsichtiges Interesse. Und dann gibt es Situationen, in denen sie plötzlich – mitunter auch bei Hunden in der Ferne – wie aus dem Nichts auf diese zurennt, mit deutlich aggressivem Verhalten. Sie beißt nicht, aber für mich ist das definitiv kein Spielverhalten mehr.


    Ich habe mich belesen und angefangen, besser auf ihre Körpersprache zu achten – z. B. wenn sie anfängt zu fixieren oder die Nackenhaare aufstellt. In solchen Momenten nehme ich direkt Kontakt zu ihr auf, was bisher gut funktioniert hat. Ich war richtig stolz, dass ich solche Situationen so entschärfen konnte.


    Heute aber ist etwas passiert, was mich verunsichert hat:

    Wir waren spazieren, eine Radfahrerin kam uns entgegen, ich habe beide Hunde zu mir gerufen – das hat super geklappt. Plötzlich ist meine Hündin losgestürmt, direkt auf einen kleinen Hund, der hinter seiner Besitzerin, der besagten Radfahrerin, herlief. Der kleine Hund war total panisch und hat gewinselt, während meine Hündin sie gejagt hat; dann hat sie glücklicherweise schnell wieder abgelassen. Ich war im ersten Moment völlig perplex – für mich war das Verhalten vorher überhaupt nicht absehbar. Es ging diesmal von null auf 100. Die Besitzerin des kleinen Hundes hat mich darauf hingewiesen, dass ich besser hätte aufpassen müssen. Wo ich natürlich sage, da hat sie Recht. Aber es ging einfach alles so schnell. Ich wüsste nicht, wie ich das erkennen kann/könnte.


    Jetzt sitze ich hier und bin ehrlich gesagt etwas ratlos.

    Sollte ich in solchen Situationen „bestrafen“? Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, weil ich mehrfach gelesen habe, dass das nach modernen Ansätzen nicht sinnvoll ist.


    Ich denke, mir bleibt erstmal nichts anderes übrig, als sie bei Hundebegegnungen künftig grundsätzlich an der Leine zu führen. Das tut mir leid, denn grundsätzlich tut ihr das freie Laufen, rumschnüffeln richtig gut. Aber dieses aggressive Losstürmen kann ich anderen Hunden (und Haltern) einfach nicht zumuten.


    Falls jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Tipps für mich hat – sehr gerne! Ich erwarte kein Wundermittel, aber ein Austausch wäre sehr wertvoll für mich.


    Danke fürs lesenl! 🙏