Beiträge von Sefa911

    Das tut mir so leid. 🫂

    Wir mussten unseren Cuno mit gerade 8 Jahren im Januar gehen lassen. Im Juni bekamen wir die Diagnose Knochenkrebs, im Vorderlauf, der TA gab ihm noch 3 Monate. Er wurde nur palliativ behandelt, so dass er keine Schmerzen hatte und er war bis zum letzten Tag ein fröhlicher Hund. Wir sind jeden Tag unsere Runde zum See gegangen, nicht mehr ganz so schnell, aber er hat sich jedes Mal wie verrückt gefreut, wenn die Leine geklappert hat. Das letzte Mal waren wir am 12. Januar unterwegs und ich denke, er hat gewusst, das ist unsere letzte Runde - er blieb ständig stehen und schaute ganz bedächtig in die Landschaft - als wolle er Abschied nehmen. Am nächsten Tag ist der Tumor aufgegangen...

    Wärend ich das schreibe, rollen wieder die Tränen und ich bin unendlich traurig. Aber ich bin genauso unendlich froh und dankbar für dieses halbe Jahr, dass wir noch zusammen hatten.

    Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. SIE sind jetzt irgendwo da oben im Regenbogenland, ohne Schmerzen, irgendwann sehen wir sie wieder...

    Mein Herzliches Beileid 😔

    Danke das du mir schreibst, als ich deinen text gelesen habe kamen mir auch die Tränen weil ich an meinen Bulut denken musste... Ich hoffe auch das wir sie irgendwann wieder sehen dürfen…

    Mein herzlichstes Beileid. Oh ja, ich habe es in den vergangenen Jahren zweimal erlebt. Mein Seppi ging mit nur 6,5 Jahren nach einem Tag voller heftiger Krampfanfälle und meine geliebte Gefährtin

    Bondi während einer Milz-OP, als festgestellt wurde, dass der Krebs überall war 7 Tage vor ihrem 12. Geburtstag. Und wenn ich nicht überzeugt wäre, dass alle meine Liebsten immer mal vorbeikommen - und ich das auch merke - und dass ich sie eines Tages alle wiederhaben werde, könnte ich diese Verluste nicht verkraften.

    Auch Dir wünsche ich, dass Du daran glauben kannst, dass es Deinem Süssen gut geht, da wo er jetzt ist und ihn wiedersehen wirst, wenn Deine Zeit gekommen ist.

    Mein Herzliches Beileid !!


    Danke für tollen worte, ich hoffe auch das ihn irgendwann wieder sehe!! Der Schmerz sitzt tief.

    Mein Herzliches Beileid !!!

    Wie alt war dein Hund wenn ich fragen darf?

    Wir können uns kaum zuhause aufhalten, es ist so schlimm man sieht noch überall Haare oder Spuren von unserem Baby egal ob im Garten oder im Haus !!


    Danke, wir wünschen dir auch viel Kraft.

    Vielen dank für das mitgefühl..

    Das sehen wir genauso, es wurde uns gesagt das man eine bestrahlung machen kann aber diesen Schmerz und diese Qual wollten wir unserem Baby nicht zumuten denn keiner konnte sagen ob es etwas bringen würde weil der tumor gross ist zentral und tief sitzt :(

    Hallo zusammen ich wollte euch meine Geschichte mit meinem ein und alles über alles geliebten Bulut einer Französichen Bulldogge erzählen…


    Am 26. Februar hatte Bulut plötzlich einen Krampfanfall.

    Mit Schaum vorm Maul, starkem Zittern, verkrampftem Körper – es war der reinste Schock.

    Noch am selben Abend sind wir in die Tierklinik gefahren. Dort sagte man uns, es könnte Epilepsie sein, aber nach nur einem Anfall würde man nicht behandeln.

    „Einmal ist keinmal“, hieß es.

    Also sind wir nach Hause – mit Hoffnung, aber auch großer Sorge.


    In den Tagen danach wurde Bulut immer ruhiger.

    Er bellte nicht mehr, war müde, nicht mehr er selbst.

    Mehrere Tierarztbesuche und Blutuntersuchungen – alles unauffällig.

    Es hieß, vielleicht habe er Muskelkater vom Anfall oder eine Blockade.

    Wir bekamen Schmerzmittel und sollten beobachten.


    Es wird schlimmer – und keiner weiß, warum


    Doch es wurde nicht besser – es wurde schlimmer.

    Er zitterte nachts, hechelte stark, war morgens steif, als könne er sich kaum bewegen.

    Dann auch tagsüber.

    Wir waren verzweifelt, suchten nach Spezialisten, wollten helfen – alles innerhalb von acht Tagen.


    Dann, in der achten Nacht, kam der zweite Anfall.

    Er schrie auf, streckte den Kopf, verlor die Kontrolle über die Blase.

    Danach konnte er kaum noch stehen, wackelte, fiel um. Seine Hinterbeine versagten.


    Diagnose: Hirntumor. Und keine Hoffnung.


    Wir fuhren sofort in die Notklinik.

    Dort wurde ein MRT gemacht – und die Welt blieb für uns stehen.


    Ein 2,2 x 2 cm großer Tumor in der rechten Gehirnhälfte.

    Raumfordernd. Die Mittellinie war bereits verschoben.

    Hirnwasserstaus im Gehirn und Rückenmarkskanal.

    Und die Prognose: inoperabel, keine Heilung möglich.


    Bulut hatte während der Narkose bereits einen kurzen Herzstillstand.

    Die Ärztin sagte, wir sollten ihn vielleicht nicht mehr aufwachen lassen.

    Aber wir konnten das nicht.

    Wir wollten ihn noch einmal mitnehmen, ihn festhalten, hoffen.


    Doch er war zu schwach.

    Er keuchte, zitterte, fiel zur Seite.

    Er hatte keine Kraft mehr.

    Wir haben ihn gehalten, getragen, geweint – und mussten ihn dann gehen lassen.


    10 Tage voller Hoffnung, Angst, Kampf – und Verlust


    All das geschah in nur zehn Tagen.

    Von einem scheinbar kerngesunden Hund zu einem neurologischen Notfall.

    Und wir?

    Wir waren voller Zweifel, Hoffnung, Panik, Liebe – alles gleichzeitig.

    Aber die Zeit reichte nicht. Er ist uns regelrecht weggeschmolzen.


    Jetzt – sechs Wochen später – ist der Schmerz nicht weniger geworden.

    Wir haben seinen Gipsabdruck seiner Pfote. Seine Asche in einer kleinen Kugel.

    Aber kein Bulut mehr nur noch seine Bilder.


    Wir hätten alles für ihn getan – wirklich alles


    Wenn wir auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätten, ihn zu retten –

    wir hätten alles verkauft, unsere Ersparnisse aufgegeben,

    jeden Cent, alles, was wir haben,

    wenn es ihm nur geholfen hätte.


    Wir hätten alles getan, um ihm ein Leben ohne Schmerzen zu ermöglichen –

    aber kein Geld der Welt hätte ihn gesund gemacht.

    Das zu wissen… tut weh. Und trotzdem wissen wir: Wir haben alles versucht.


    Der Alltag ohne ihn – unerträglich still


    Jetzt merken wir erst, wie sehr wir nach ihm gelebt haben.

    Seine kleine Treppe, damit er nicht aufs Bett springen muss –

    wir haben immer zu dritt geschlafen.


    Sein Beistelltisch mit Wasser,

    damit er nachts nicht vom Bett runter muss.

    Sein Platz. Seine Routinen. Sein Gähnen. Seine Wärme, Sein Atem.

    Jetzt ist da nur noch Stille.


    Manche sagen, man solle einen Hund nicht vermenschlichen.

    Aber wie kann man es nicht tun,

    wenn man mit ihm die Augen aufmacht und wieder schließt?

    Wenn er immer dabei ist –

    beim Aufstehen, beim Spazierengehen, beim Einschlafen?


    Er war kein „Haustier“.

    Er war ein Teil unseres Alltags. Ein Teil von uns.


    Hat jemand Ähnliches erlebt?


    Hat jemand von euch auch so etwas erlebt –

    so plötzlich, so intensiv, so herzzerreißend?


    Vielleicht bin ich ja nicht allein mit dem, was mir passiert ist.

    Vielleicht finde ich hier Menschen, die verstehen.

    Danke, dass ich das hier teilen darf.

    Es ist unbegreiflich was passiert ist.

    Wir haben ein mrt ein befund eine diagnose und trotzdem kann ich es nicht verstehen, ich hatte noch nie so einen schmerz!


    Liebe Grüße

    Sefa911