Um was für einen Mischling handelt es sich denn?
Sorry falls ich es überlesen hab
Alles gut :)
Es handelt sich um einen Akita Inu, Labrador, Border-Collie Mischling.
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Neues Benutzerkonto erstellenUm was für einen Mischling handelt es sich denn?
Sorry falls ich es überlesen hab
Alles gut :)
Es handelt sich um einen Akita Inu, Labrador, Border-Collie Mischling.
Alles anzeigenAlles anzeigenNaja was heißt hier „und jetzt ist es blöd?“
Natürlich ist es blöd, wenn der Hund sobald es still ist (nachts und am frühen Morgen) ununterbrochen eben diese Laute von sich gibt.
Damals am Haus war es nachts kein Problem, weil man da auch nicht mehrere Parteien unter einem Dach hatte. Wenn er da mal laut wurde dann weil wirklich jemand fremdes vor der Haustür stand, der da nichts verloren hat.
Ist doch klar?
Und natürlich ist es „jetzt blöd“ wenn ich Nachbarn habe, die durch sein bellen durchaus geweckt werden und man selbst nachts auch schwer zur Ruhe kommt, weil der Hund jegliches Geräusch als potenzielle Gefahr einstuft und die Laute von sich gibt.
Ist für ihn nicht schön und für mich auch nicht.
Naja dann hast du halt einfach ein gefestigtes Muster.
Du hast ja schon viel Input zum Thema selbst kümmern bekommen.
Ich finde den Ansatz mit der Auslastung aber auch super wichtig. Hat er einen alternativen Job den er ausführen darf und der ihn zufrieden macht?
Ich persönlich würde an der Stelle nicht über Bestrafung arbeiten. Einfach, weil der Hund sicher nicht versteht, wieso er sein Leben lang etwas durfte und nun nicht mehr. Da wird es einfach mehr Fingerspitzengefühl benötigen. Aus diesem Grund habe ich explizit gefragt, ob ich das richtig verstanden habe oder ein falsches Bild in meinem Kopf entstanden ist.
Da wirst du ausprobieren müssen, was Erfolg bringt. Vielleicht auch in Kombination ohne Über- oder Unterforderung.
Ob das überhaupt machbar ist, kann dir sicher niemand verraten. Vielleicht wirst du damit auch einfach leben müssen...
Von Bestrafung war nie die Rede, aber danke für den Tip! ;-)
Danke für deinen Beitrag, war mir zwar absolut keine Hilfe, aber Danke dennoch!
Ich habe ihn aber soweit, dass er in der Situation von alleine zu mir kommt und sich zu mir setzt und dann quasi "nur noch" vor sich hin meckert, aber nicht mehr in dem lauten warnenden Ton bellt.
Und wie hast Du das erreicht? Könntest Du diesen Werdegang nicht auch nachts so in etwa nachvollziehen?
Die Grenze ist ja eigentlich schwierig. Würde jemand versuchen, bei Dir einzubrechen, würdest Du es sicher gern sehen, wenn der Hund Dich warnt. Also komplett abstellen würde ja u.U. auch dieses Verhalten in einer ernsten Situation abstellen. Kann man aber echt schlecht üben.
Du, ich nehme es lieber mit einem Einbrecher auf, wenn es heißt, dass ich dann nachts endlich mal durchschlafen und einschlafen kann 😂
Dass er zu mir kommt, hat sich daraus ergeben, dass er immer wenn er im Büro aufgesprungen und zur Tür wollte, von mir regelrecht zurückgepfiffen wurde. Anfangs kam er zögerlich, schaute noch in die Richtung der "Gefahr" und kam nur Schrittweise auf mich zu, aber mittlerweile kommt er von allein und setzt sich.
Da hat er verstanden was ich von ihm will, aber das "Gemeckere" führt er trotz alle dem ja auch noch fort. Sprich es wechselt vom warnenden lauten Bellen zum vor sich hin grummeln, knurren und meckern, wenn er dann bei mir sitzt.
Dass ich diese Art auch Nachts anwende, ging mir auch durch den Kopf, bzw. habe ich es auch versucht. Aber meist liegt er schon am Bett, sodass er gar nicht weiter zu mir ran kann oder aber er ist in einem anderen Zimmer, kommt dann zu mir ins Schlafzimmer und motzt dort dann weiter vor sich hin.
Dass er zu mir kommt ist kein Problem, das tut er. Die Laute gibt er nur immer von sich.
Alles anzeigenAlso so an sich is das ja aus seiner Sicht voll angemessen. 8 von 9 Jahren war das so gewollt dass er aufpasst, und keiner mitteilt wo die Grenze ist, bzw war die Grenze eine andere.
Dann ein anderes Umfeld, mit anderen Geräuschen, dann auch noch nachts obwohl nachts eigentlich Ruhe sein müsste... Und er fängt ja nicht hysterisch das kläffen an, sondern er knurrt, und wenn das nicht reicht wird gewufft oder kurz deutlich angeschlagen ( ich hab da sowas vor Augen ). Bedeutet ja er macht sich damit nicht wahnsinnig, ihn beunruhigt es halt, und zusätzlich kann es nachts auch mal sein dass man verschlafen ist und erschrickt. Reminder - 8 Jahre lang kannte er diese Geräusche eben nicht!
Er muss also lernen - die Geräusche sind harmlos. Dafür brauchts Zeit, und jemand der ihm das mitteilt. So ,,Ok ich geh gucken, is nur xy, penn ruhig weiter.".
Auch das dauert natürlich länger wenn man das sein fast ganzes Leben nie gemacht hat, und auch keine Person war die da großartig irgendne souveräne Mitteilung macht.
Ich hab Schnauzer, die wohnen seit Welpe im Mehrfamilienhaus. Vor allem die Hündin is knackig wachtriebig, genau das machts aber einfacher hinsichtlich Lautstärke als wenn man nur nen sehr melde-/bellfreudigen Hund hat. Denn ein richtiger Wachhund muss immer filtern was tatsächlich potentiell bedrohlich oder unnormal ist, und hat nicht das Bedürfnis bei jedem Pups zu eskalieren. Es gibt aber auch ne Ausnahme- ist man für den Hund da im Zweifel nicht hilfreich und weiß er sonst nix zu tun, kanns sein dass er damit auch übertreibt weil Langeweile und das eben genetisch gesehen das geeignetste Ventil zum Energie rein stecken ist.
Das verstehe ich auch und bin da voll bei dir.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Hund natürlich die Welt nicht versteht, wenn er 8 Jahre lang ohne Korrektur diese Laute von sich geben durfte und ich nun meckere.
Deshalb eben die Frage hier im Forum, was kann ich tun, um ihm zu vermitteln "Du brauchst dich da nicht mehr drum zu kümmern. Es ist alles okay."
Es wird mit Sicherheit auch andere Hunde geben, die in dem gleichen Umfeld bzw. unter den gleichen Bedingungen großgeworden sind und nun auch in einer Wohnung leben o.ä.
Da hat man sicherlich auch Lösungen oder Ansätze gefunden.
Ich habe hier nun überwiegend den Ratschlag erhalten, dem Hund aktiv durch Aufstehen und Hingehen, zu zeigen, dass da nichts ist. Das werde ich nun so fortführen und hoffen, dass es sich dann irgendwann legt und er auch Abends zur Ruhe kommt und nicht immer auf die kleinsten Kleinigkeiten reagiert.
Das "ich melde Nachts jedes Mückenhusten" ist ja nun bereits über ein Jahr, meint ihr echt das dann Aufstehen, bestätigen, Führung übernehmen usw wirklich noch was bringen und es nicht komplett gefestigtes Verhalten ist? Sie wohnen da ja nicht erst neu.
Wirkliche Ideen zur Hilfe kann ich leider nicht bieten, ich wollts nur schreiben weil ich finde das festgefahrene Probleme manchmal doch anders angegangen werden müssen.
ich hatte es so verstanden, das das verhalten immer da ist, nur nachts mehr auffällt weil eh alles leise ist und Mensch Ruhe möchte.
Das hast du richtig verstanden. :)
Es fällt immer dann mehr auf, wenn es ruhig ist. Wenn niemand redet, wenn kein Fernseher läuft, o.ä.
Das ist natürlich überwiegend Nachts der Fall, dass es überall sehr ruhig ist - oder eben in den frühen Morgenstunden. Da "stören" ihn dann die Nachbarn, die sich dann so ab 5 Uhr auf den Weg machen und durch den Hausflur gehen.
Man braucht mit ihm also keinen Wecker... 😅
Echt schwieriges Thema. Meine Hündin hat manchmal im Urlaub dasselbe Thema. Auch ich finds jeweils schwierig, da einen guten Umgang mit zu finden.
Grundsätzlich ist mir aber aufgefallen, dass sie wachmässig einiges reaktiver ist, je mehr Reize sie durch den Tag hatte. Also bei ihr äussert sich die Reizüberflutung dann nicht, indem man merkt, dass sie "drüber" ist und tagsüber "blöd" wird, sondern eben Nachts Mühe hat, runterzufahren und jeden Mucks meldet.
Vielleicht sagst du mal was zu eurem Tagesablauf, den Anforderungen etc.
Er ist in der Regel ein super entspannter Hund, wenn er sein Umfeld in die Leute darin kennt.
Beispiel: Er kommt regelmäßig mit ins Büro, kennt dort alle und hat den Spitznamen "Teppich", weil er so gut wie den ganzen Tag nur schläft. Er ist also kein verspielter Hund, der immer wieder zu Abenteuern auffordert. Im Gegenteil, er ist auch froh, wenn er schlafen kann, lässt sich aber auch gerne kraulen oder mit Leckereien verwöhnen.
Wenn jedoch die Bürotür aufgeht und jemand fremdes kommt rein, wechselt er natürlich, durch die Gewöhnung von klein auf, in den Wachhund Modus und bellt was das Zeug hält.
Ich habe ihn aber soweit, dass er in der Situation von alleine zu mir kommt und sich zu mir setzt und dann quasi "nur noch" vor sich hin meckert, aber nicht mehr in dem lauten warnenden Ton bellt.
Ansonsten wird er tagsüber auch ausgelastet durch Spaziergänge oder Kopfarbeit in der Wohnung. Er zerstört nichts in der Wohnung aus Frust oder macht sich auch nicht anderweitig wegen Langeweile bemerkbar.
Alles anzeigenA was für einen Trainer bist du denn geraten?
Ich höre raus, dass er schon aktiv warnt und nicht passiv ist. Und zwar, weil er denkt dass es sein Job ist. Hat dein Hund denn Wachhund in den Genen? Ich liebe ja Wachhunde
Mein Rat ist, dass du konsequent bei jedem mucks von ihm folgendes machst:
- Hund nicht anschauen (!!!)
- in die Richtung horchen/gucken/hingegen/ aus dem Fenster oder sogar aus der Tür schauen. Ergo, du nimmst deinen Hund ernst und schaust nach
- ist da „nichts“ guckst du deinen Hund an, zuckst mit den Schulter und sagst sowas wie „ist ja nichts“
- ist da „was“ könntest du ihn loben. Hier aber vorsichtig, das nur wenn dein Hund wirklich ein Wachhund ist und da wirklich was ist !!
Das mach jetzt mal ein paar Wochen so. ist er schlau, dann merkt er sich die Geräusche die „nichts“ sind.
Edit: und unbedingt deine Anspannung loslassen. Denke lieber an sowas wie „oh cool, neues Geräusch das er lernen kann“ oder irgendwas anderes, der merkt doch dass du gleich zusammenzuckst oder ähnliches.
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich werde es so umsetzen und nun jedes Mal, wenn wir diese Situation haben, aktiv aufstehen und "nachschauen".
Zusammenzucken tue ich natürlich nicht, wenn er diese Laute nachts von sich gibt. Ich liege im Bett und er am Bett bzw. irgendwo im Schlafzimmer auf dem Boden. Sprich, er sieht mich nicht.
Angespannt bin ich in der Hinsicht, dass ich selbst auch meine Aufmerksamkeit auf das Umfeld extrem konzentriere beim Versuch zu schlafen und nun selbst die ganzen leisen Geräusche wahrnehme, die er eben wahrnimmt. Da gehe ich natürlich automatisch in die Haltung "oh Shit. Da war was, der wird jetzt wieder laut".
Okay nur für das Verständnis: Du hast den Hund seit er klein ist.
Er durfte seinen Job mit dem wachen jahrelang übernehmen, nur in der neuen Situation ist es blöd? Versteh ich das richtig?
Naja was heißt hier „und jetzt ist es blöd?“
Natürlich ist es blöd, wenn der Hund sobald es still ist (nachts und am frühen Morgen) ununterbrochen eben diese Laute von sich gibt.
Damals am Haus war es nachts kein Problem, weil man da auch nicht mehrere Parteien unter einem Dach hatte. Wenn er da mal laut wurde dann weil wirklich jemand fremdes vor der Haustür stand, der da nichts verloren hat.
Ist doch klar?
Und natürlich ist es „jetzt blöd“ wenn ich Nachbarn habe, die durch sein bellen durchaus geweckt werden und man selbst nachts auch schwer zur Ruhe kommt, weil der Hund jegliches Geräusch als potenzielle Gefahr einstuft und die Laute von sich gibt.
Ist für ihn nicht schön und für mich auch nicht.
Alles anzeigenSchon mal mit einer Art "okay, ich höre es auch, ist aber in Ordnung!" probiert?
Neues Lebensumfeld bedeutet auch, sich mit der neuen Umgebung und damit verbundenen Geräuschen erst einmal vertraut zu machen.
so etwas hätte ich auch vorgeschlagen.
Anfänglich in Kombi mit "Nachschauen" und dann dem "das sind nur die Nachbarn, alles gut".
Ich habe hier mit Naruto ja auch einen sehr geräuschsensiblen Hund, der bei den kleinsten Tönen aufhorcht. Wir sind letztes Jahr in ein Haus gezogen und die neuen Eindrücke haben ihn anfangs schon angespannt. also bin ich nachschauen gegangen ( und habe ihm das auch gesagt: "hast du was gehört?komm wir schauen mal zusammen".), habe das betreffende Geräusch benannt ( zb. die Nachbarn bei der Gartenarbeit) und dann als "ist gar nicht so spannend, alles gut" abgestempelt.
Mittlerweile reicht ein " das sind nur die nachbarn", "das ist das müllauto" oder "das geht uns nichts an".
Das freut mich sehr, dass das bei euch so gut klappt! :)
Wenn ich jedoch auf meinen Hund in der Situation zugehen würde und ihn ansprechen würde mit "ist da was? Hast du was gehört?" und ihn aktiv dadurch auffordere mit mir gemeinsam zu schauen, dann wird es zu einem sehr lautem, warnenden bellen, weil er das als Einladung versteht zu "Oh ja! Sie hats auch gehört. Jetzt gehts los!!"
Das möchte ich um ehrlich zu sein den Nachbarn nicht alle 30 Minuten, mitten in der Nacht antun.
Zureden und verbal signalisieren, dass da nichts ist, funktioniert nicht. Das interessiert ihn nicht, was ich sage. 😄
Tust du dabei auch was? Etwas das deinem Hund zeigt, dass du das Problem eingeschätzt und für harmlos befunden hast?
Ja, wie gesagt. Ich rede ihm zu und sage "alles gut." - "da ist nichts." etc.
Aber das interessiert ihn nicht. Er legt die Ohren dann zwar in meine Richtung, also nimmt das Gesagte wahr, aber gibt dann keine Ruhe, sondern macht weiter.