Beiträge von yane

    Hallo Lizandra,


    Zitat

    Ich habe nicht gesagt dass ein Retriever nicht so viel beschäftigung braucht aber eben weniger wie der Border!


    Speziell die Duck Toller, die ich kenne, stehen einem Border im Arbeitswillen nicht nach. Wenn Du einen Duck Toller empfiehlst, kannst Du auch gleich einen Border empfehlen.


    Bei den Labbis und Golden sind mir bisher eklatante Unterschiede von Couch Potatoe bis hin zu borderlikem Arbeitswillen aufgefallen. Also auch hier ist Vorsicht geboten. Und ganz klar der Hinweis, dass es Retriever gibt, die als Show-Hunde gezüchtet werden und Retriever, die als Field Trials gezüchtet werden. Letztere stehen, wie gesagt, dem Border an Arbeitswillen nichts nach und brauchen in etwa die gleiche Beschäftigung.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    ehrlich gesagt, ab etwa der Hälfte habe ich mich geweigert, dieses Buch weiterzulesen. So viel verqueres Zeug habe ich selten in einem Hundebuch allein gelesen. Die praktischen Tipps sind zum grössten Teil ja noch ok und funktionieren häufig auch recht gut. Aber die Erklärungen, warum und wie sie funktionieren sind so hanebüchen, dass jeder, der sich ein bischen mit Lern- und Verhaltenstheorien beschäftigt hat, nur noch den Kopf schütteln kann. Da werden abstruse Rangordnungstheorien, die weder Hand noch Fuß haben, aufgestellt. Die Hintergründe von Verhaltensweisen werden so verdreht und zum größten Teil auch falsch dargestellt, daß man sich fragen muss, ob diese Frau sich wirklich jemals fachlich mit der Verhaltensforschung bei Hunden befasst hat.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Trine,


    in der Gebührenordnung wird festgelegt, was ein TA verlangen kann z.B. für eine Injektion oder eine allgemeine Untersucht oder eine bestimmte OP, .... . Je nachdem kann er bis zum 3fachen dessen berechnen, was in der Gebührenordnung steht. Ausserdem gibt es noch Wochenend- und Nachtzuschläge entsprechend der GO.


    Hundehaftpflichtversicherung ist ein Muss.


    Bei Krankenversicherungen etc. wäre ich sehr vorsichtig. V.a. im Hinblick darauf, was dadurch abgedeckt wird. Aber dazu hast Du ja schon einige Ratschläge bekommen.


    Viele Grüße
    Cindy

    HI Maren,


    eben. Das ist das, was ich Paula schon versucht habe, zu erklären.


    Und fremde Hunde verhalten sich aus Hundesicht falsch (unhöflich), wenn sie einfach auf andere fremde Hunde zurennen und sie zwingen, Kontakt aufzunehmen.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Maren,


    Hunde, die sich auf einem Spaziergang mal so eben treffen, bilden KEIN Rudel. Selbst dann nicht, wenn der Spaziergang etwas länger dauert und man gemeinsam spazerengeht.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Andrea,


    vielleicht hatte sie einen guten Grund, warum sie nicht wollte, dass Du deinen Hund ableinst? Schon mal überlegt? Nicht alle Hunde sind friedlich. Nicht alle Hunde vertragen sich mit allen anderen.


    Mir wäre es einmal lieber gewesen, wenn ein Halter bzw. Halterin nicht ganz so "meiner tut nix" drauf gewesen wäre. Wir waren auf einer Wiese in der Nähe unseres Hundeplatzes. Meine Freundin und ich waren damals neu auf diesem Platz. Unsere Hunde spielten etwas am Rand miteinander, die beiden "schüchternsten", der Rest der Gruppe tobte etwas weiter am Rand. Eine Frau kam mit einem Golden-Hovi-Verschnitt vorbei, schaute auf die Wiese rein (man muss dazu sagen, die Wiese ist von allen Seiten abgeschirmt. An einer Seite ein Zaun, ansonsten dichte Hecken, nur hin und wieder ein Durchgang, etwa so breit, dass ein Auto gerade so durchpasst) und blieb stehen. Naiv wie ich damals noch war (ich nahm doch glatt an, dass man als Hundehalter seinen Hund kennen sollte, und wissen sollte, ob er mit anderen Hunden spielt oder auf diese losgeht) rief ich ihr zu, dass unsere Hunde friedlich seien, wenn ihrer auch friedlich sei, könne sie ihn ruhig loslassen, dann könne er evtl. mitspielen oder zumindest Kontakt aufnehmen. Der Hund stand zu diesem Zeitpunkt ganz ruhig und gelassen da und schaute auf unsere spielenden Hunde. Absolut kein Anzeichen dessen, was folgen würde. Die Dame leint ihren Hund ab, dieser rast los und stürzt sich ohne Vorwarnung auf meine Hündin, die ihn bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bemerkt hatte. Die Dame stand nur schweigend auf dem Weg vor der Wiese. Wäre meine Freundin nicht gewesen, ich allein hätte dieses Riesenviech nicht von meiner Hündin wegbekommen. Kommentar der Dame so was wie "das hat er aber noch nie gemacht". Dass sie uns nicht noch angefahren hat, was uns einfiele ihr liebes Hündchen zu "misshandeln" (Sprich ziemlich grob von meiner Hündin zu trennen) war noch alles.


    Dass dies nicht das erste Mal war, dass sowas passierte, haben wir hinterher erfahren. Der Rest der Gruppe, die mit auf der Wiese war, kannte die Dame schon, allerdings haben sie auch erst mitbekommen was lief, als der Hund schon an meiner Hündin hing.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,


    Zitat

    Man muß anderen Hundehaltern ja nicht noch Probleme mit ihren Hunden schaffen, wo sie ohne einen vielleicht keine hätten.


    Unsere Gesellschaft ist schon hundefeindlich genug (teilweise sogar verständlicher- und berechtigterweise wie ich finde), da sollten doch zumindest die Hundehalter unter sich dafür sorgen, daß es nicht noch mehr Streß gibt, mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, daß es auch anders geht. Damit wäre uns allen doch viel mehr geholfen. Egal, ob Hundehalter oder nicht.


    LG,
    Jule


    da kann ich Jule nur zustimmen.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hallo Paula,


    ich weiss sehr wohl, wie gross diese Zwingeranlagen - Gehege - sind. Keine Sorge. Trotzdem, sie bilden ein natürliches Umfeld nur nach und sind es nicht. Genausowenig wie besagte Rudel natürlich gewachsen sind. Sie sind nach wie vor von Menschen zusammengestellt. Auch wenn man inzwischen wohl gelernt hat, wie ein natürliches Rudel aussieht. Und dreimal darfst Du raten, wie man das gelernt hat. Garantiert nicht durch Beobachtung von Caniden in Gehegen, sondern in freier Wildbahn. Du solltest Dich entscheiden. Einerseits bringst Du den Wolf ins Spiel, andererseits sagst Du, das sei uninteressant, da der Hund ja ein domestiziertes Tier ist.


    Nach wie vor halte ich deine Kommentare bzgl. der Vorgehensweise zu Wolfherz's Situation für falsch. Einem ängstlichen Hund die Angst zu nehmen, indem man ihn zu ungewollten und angsteinflössenden Kontakten mit anderen Artgenossen zwingt, führt idR eher zur gegenteiligen Situation. Mal eine Frage, hast Du jemals wirklich einen Hund gehabt, der in Panik verfallen ist? Ich meine, nicht nur etwas unsicheres Verhalten gezeigt hat und sich sofort auf den Boden gelegt hat, wenn ein anderer Hund hundetypisch unhöfliches Verhalten gezeigt hat und sich wie ein wildgewordener Jungspund auf das Gegenüber gestürzt hat? Sondern wirklich ein Hund, der vor lauter Panik auf und davon ist, ohne überhaupt noch seine Umgebung wahrzunehmen? Oder einen Hund, der in Panik wild um sich gebissen hat, nur weil kleine Kinder in der Nähe waren (würdest Du da auch empfehlen, den Hund zwischen kleine Kinder reinzustecken, damit er sich daran gewöhnt, ohne Rücksicht auf Hund und Kinder)?


    Das, was Wolfsherz macht, ist vollkommen richtig. Kontakt mit ausgewählten, bekannten Hunden, von denen man weiss, wie die Reaktion einzuschätzen ist. Und vermeiden jeglichen Kontakts mit Hunden, bei denen ein Ablauf der Begegnung nicht einzuschätzen ist. Dazu weiterhin langsames Heranführen an andere Hunde, deren Verhalten man als Hundeführer bereits kennt, in Absprache mit deren Besitzer und unter vorher festgelegten Bedingungen (Umgebung, Kontaktaufnahme usw).


    Die Ausrede "mein Hund will nur spielen" für das unkontrollierte Rumrennenlassen von Hunden ist idR nur ein Zeichen dafür, dass die jeweiligen Hunde nicht sicher abgerufen werden können. Übrigens, mal noch ganz andere Varianten, warum man seine Hunde grundsätzlich nicht einfach so zu anderen, v.a. angeleinten Hunden, hinrennen lassen sollte, ohne vorher zu fragen:


    - läufige Hündinnen
    - kranke Hunde
    - Hunde, die nicht ängstlich, sondern aggressiv auf unerwünschten Kontakt reagieren


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Jule,


    Zitat

    [Und letztendlich: Da Hunde, die draußen aufeinander treffen, gar kein tatsächliches Rudelverhalten aufweisen, würde ich persönlich auch nicht dulden, daß ein extrem panischer Hund noch von anderen Hunden fertiggemacht oder gemobbt wird.


    Stimme Dir voll zu. Auch zu deinen Ausführungen zum Thema Gehegeverhaltensforschung.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi satyrlittlewolf


    Zitat

    Übrigens nehmen gesund entwickelte Hunde sehr große Rücksicht auf Behinderte und Verletzte..


    wenn das stimmen sollte, dann bin ich bisher fast nur asozialen Hunden begegnet.


    Meine ältere Hündin hatte eine Hirnhautentzündung. Während ihrer Rekonvaleszenz hatte sie u.a. mit den Nachwirkungen einer vollständigen Gliedmaßenlähmung zu kämpfen. Wackliger und unsicherer Gang, Koordinationsprobleme, Gleichgewichtsstörungen, usw.


    Ich habe bisher nicht beobachten können, dass Rudelfremde Hunde Rücksicht auf meine Hündin genommen haben. Mit Rudelfremd meine ich alle Hunde, die nicht zu unserem Rudel gehören, sprich nicht mit uns zusammen leben. Im Gegenteil, manche fanden es sogar noch toll, endlich einen Hund gefunden zu haben, dem sie über sind und den sie mobben können. Das haben sie allerdings je nur einmal versucht. Danach war dann dem jweiligen HAlter klar, dass er uns in Zukunft aus dem Weg geht.


    Viele Grüße
    Cindy