Beiträge von yane

    Hallo Paula,


    Höflichkeit, Paula, findet man bei Hunden sehr wohl. Auch wenn ein Hund das nicht so benennen würde. Es ist für einen Hund z.B. absolut „unhöflich“, frontal auf einen anderen zuzustürmen. Gleiches gilt für den Wolf. Ein Hund, der sich so daneben benimmt, muss damit rechnen, dass er u.U. mal an einen gerät, der sich ein solches Verhalten nicht gefallen lässt. IdR ist dann derjenige, der sich einen solchen Mangel an Benehmen verbietet der „Buhhund“, weil „meiner wollte doch nur spielen und dann wird er von diesem bösen, aggressiven Hund angeknurrt ..... „.


    Du magst seit 30 Jahren Hunde haben. Na und, ich auch. Du magst eine Ausbildung als „Tierpsychologin“ machen. Das heisst aber nicht automatisch, dass nicht andere doch auch etwas über Hunde wissen.


    Deine Hunde vertragen sich mit jedem? Warum keifen sie dann andere an?


    Zu den CS. Es hat nie jemand behauptet, dass Verhaltensweisen wie Gähnen, Schwanzwedeln, ... , alles immer nur CS sind. Mal abgesehen davon, Du schreibst selbst „können Anzeichen von Unsicherheit sein“. Ähm. Meinst Du nicht auch, dass genau das dann auch wieder eine Form von CS sind?


    Jan Nijboer ist auch ziemlich umstritten. Ehrlich gesagt, stimme ich monster zu. Jemanden ernstzunehmen, der ernsthaft davon überzeugt ist, dass Mensch durch „überpinkeln“ der Duftmarken eines Hundes seine Vormachtsstellung klarmachen muss, fällt mir doch etwas schwer.


    Zu den Dingos. Wenn Du dich nicht nur mit Trummler und Lorenz, sondern auch mit den neueren Verhaltensforschern auseinandersetzt, wirst Du feststellen, dass man in den letzten Jahren festgestellt hat, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob man freilebende, natürlich entstandene Rudel oder in Zwingeranlagen vom Menschen zusammengestellte Rudel beobachtet. Letztere zeigen teilweise völlig andere Verhaltensmuster als erstere. Es macht mE also keinen Sinn, das Verhalten von in Zwingeranlagen zusammengestellten Rudeln zu beobachten und es als artgerechtes Verhalten zu bezeichnen.


    Viele Grüße
    Cindy


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Satyrlittlewolf,



    Zitat

    Wenn ein Hund Angst vor Artgenossen hat, braucht er möglichst viel und oft Kontakt zu Artgenossen.

    Ja und NEIN!!! Du schreibst weiter unten folgendes

    Zitat

    Am Besten ist ein fester Kreis bekannter Hunde, die sich regelmäßig treffen können.

    Ich glaube nicht, dass ich was Gegenteiliges gesagt habe. Und genau das ist der springende Punkt. Habe ich einen Hund, der ein Problem mit anderen Hunden hat, in diesem Fall hochgradige Panik vor ihm unbekannten, wild auf ihn zustürmenden Hunden, dann sind genau diese angstauslösenden Situationen absolut kontraindiziert.


    Wolfsherz schreibt ja, dass die Hündin keine Probleme mehr mit Hunden hat, die sie mal in Ruhe kennengelernt hat. Also wäre mein Hauptansatz Sozialkontakt so viel die Hündin möchte mit ihr bekannten Hunden. Logischerweise nach Absprache und möglichst geregelt. Kontakt mit fremden Hunden nur nach vorheriger Absprache mit den jeweiligen Haltern und in Ruhe. Auf jeden Fall so, dass für die Hündin die Möglichkeit besteht, ohne Gefahr für sich und die Umwelt einer Kontaktaufnahme ausweichen zu können.


    Also möglichst viel Kontakt mit bekannten Hunden und streng kontrollierten Kontakt mit unbekannten Hunden.



    Viele Grüße
    Cindy

    HI Wolfsherz,


    mit der Hundehaltung ist es wie mit dem Strassenverkehr. Immer mit der Dummheit anderer rechnen. Du wirst vermutlich immer wieder solchen Hundehaltern begegnen, die nicht mal ein Mindestmaß an Höflichkeit gegenüber fremden Hundehaltern/Hunden zeigen und die eigenen Hunde ungefragt losstürmen lassen. Im Prinzip hilft Dir da wirklich nur, deine Hündin an Stellen, wo ihr solchen Hundehaltern begegnen könnt, an einer langen Leine zu lassen, einfach als Sicherheit. Und nicht, um sie damit in Bedrängnis zu bringen, indem Du sie ungeschützt dem Ansturm anderer Hunde aussetzt.


    Es ist ärgerlich, da stimme ich Dir zu. Wird sich aber nicht ändern lassen. Nicht, solange es immer wieder heisst "Hunde müssen doch miteinander spielen".


    Ob es Sinn macht, den entsprechenden Hundehaltern Kommentare a la "mein Hund hat Flöhe/Zwingerhusten/usw." zuzurufen, weiss ich nicht. Ein paar Mal wird es vielleicht wirken. Aber wenn Du nach 3 Monaten immer noch rufst "mein Hund hat Flöhe" kommt der andere vielleicht mal auf die Idee, nachzuhaken, warum Du nichts gegen die Flöhe unternimmst. Die Idee mit der Warnweste ist da wahrscheinlich besser. Zumindest ist die Weste auffällig und die Leute werden erst mal stutzig und fragen vielleicht mal nach.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hallo Paula,


    Zitat

    Du kannst halt auch nicht die anderen Hundebesitzer dafür verantwortlich machen, dass Dein Hund diese Reaktion zeigt. Du bist gefordert. Du musst dafür Sorge tragen, dass Dein Hund nicht wegläuft, wenn andere Hunde auf Sie "direkt" zukommen.


    Wolfsherz hat bereits geschrieben, dass mit dieser Hündin an diesem Problem gearbeitet wird. NUR, so ein Problem, das dauert. Das löst sich nicht innerhalb von ein paar Wochen, zack ist alles weg. IdR kann man sagen, dass daran ein Hundeleben lang gearbeitet werden muss.


    Und wenn dann immer wieder uneinsichtige Hundehalter ihre Hunde unkontrolliert auf dermassen ängstliche Hunde zustürmen lassen, dann kommt es immer wieder zu massiven Rückschlägen. So was muss nicht sein.


    Wenn jeder zumindest die Grundregeln der Höflichkeit beibehalten würde, sprich Hund erst mal bei sich halten und fragen, ob Kontakt erwünscht ist, dann wäre da sehr viel mehr geholfen als mit Ratschlägen wie "Ich habe nichts gemacht und sie einfach gelassen".


    Ganz klar, wenn ein Hund Kontakt haben will, kann man das auch anders regeln und nicht "Leine los" und gut. IdR sind diese "Hund braucht halt Kontakt"-Einstellungen nur eine Überschattung der Tatsache, dass Hund keine Erziehung genossen hat und nicht auf den Halter hört. Meine ältere Hündin mag auch keinen Kontakt mit wild daherrennenden "Der Tut Nix"en. Braucht sie auch nicht.


    Sei mal ehrlich, wenn Du deine Hunde einfach immer so zu anderen hinrennen lässt, was hast Du davon? V.a. was haben deine Hunde davon? Nichts, ist nämlich auch kein "normales Verhalten". Was Du in deiner Ausbildung ja gelernt haben solltest. Kein Hund, der ein artgemässes Verhalten an den Tag legt, stürmt auf ihm unbekannte Hunde einfach zu. So was ist ein sehr unhöfliches Verhalten bei Hunden.


    Und Hundehalter, die ihre Hunde ungefragt zu anderen hinlassen, evtl. sogar, wenn diese anderen Hunde an der Leine sind und demzufolge Kontakt erst mal absolut unerwünscht ist, sind ebenso unhöflich. Dabei ist es egal, ob ein Hund an einer 10m Leine oder an einer kurzen Leine ist. Fakt ist, dass man grundsätzlich erst mal fragen sollte, ob Kontakt erwünscht ist oder nicht.


    Stell Dir mal vor, Du hast einen kranken Hund, der gerade mal Mühe hat, sich selbst auf den Beinen zu halten. Und nun soll er auch noch sich von anderen aufdringlichen, unerzogenen Hunden bedrängen lassen?


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zwoggel,


    mal abgesehen davon, dass Hunde, die ernsthaft auf andere Hunde los gehen, an die Leine gehören. Was meinst Du mit "(ich weiß, man sagt zwar, das kein Hund gegen Welpen geht, aber trotzdem...) " . Welpenschutz? Wenn ja, vergiss dieses Ammenmärchen ganz schnell. Es gibt KEINEN Welpenschutz ausserhalb des eigenen Rudels.


    Dass es Leute gibt, die nicht begreifen, dass ihre Hunde auf andere los gehen, ist leider nur zu bekannt. Die fallen die in die gleiche Sparte wie die "Der will nur spielen"-Hundehalter, deren Hund zwar friedlich, aber gänzlich unerzogen ist und andere Leute und Hunde belästigt.



    Viele Grüße
    Cindy

    HI Garfield,


    jeder TA, der Augen im Kopf hat, kann erkennen, ob die Hüftgelenke in Ordnung sind oder nicht. Dazu braucht es nicht wirklich eine besondere Spezialisierung. Man muss nur wissen, was "richtig" ist und was falsch. Und das sollte eigentlich jeder TA können.


    Für die Einteilung nach Zuchtverbandsregeln sieht die Sache etwas anders aus. Da ist v.a. das Problem, wie penibel jemand ist. Sprich, was ist für den einen noch eine feine Linie und was ist schon nicht mehr fein, aber auch noch nicht verdickt. Also, im Prinzip kann man sagen, idR ist alles zwischen A (frei) und B (Verdacht) auf jeden Fall sehr subjektiv. Allerdings idR auch gesundheitlich irrelevant. Letztendlich ist das einer der Hauptgründe, warum die Auswertung einer Rasse möglichst immer vom gleichen Auswerter gemacht werden sollte. Da man hier davon ausgeht, dass dieser idR immer gleich bewertet.


    Sobald die Sache aber in Richtung mittlere bis schwere HD geht, ist da nichts mehr mit subjektiv. Das erkennt sogar ein Laie auf den ersten Blick, wenn man ihm vorher das Bild einer guten Hüfte vorgelegt hat und ihm ein paar Punkte erklärt hat, worauf es ankommt.


    In folgendem Link kannst Du mal schematische Zeichnungen von verschiedenen Einteilungen sind. Sind zwar OFA-Einteilungen (USA), aber im Prinzip ähnlich wie die Einteilung der FCI.


    http://www.offa.org/hipgrade.html


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Zwoggel,


    13 Wochen und dominant??????? Ähm, selbst bei erwachsenen Hunden gibt es nur sehr wenige wirklich dominante Hunde. Von Welpen/Junghunden mal gar nicht erst zu reden.


    Alexandra schrieb ja schon, dass in dem Alter noch kein wirklicher Gehorsam vorhanden ist. Das dauert. Und zwar nicht nur ein paar Tage und ein paar Wiederholungen der entsprechenden Übungen. Es gibt langjährige, sehr erfahrene Hundeausbilder, die davon ausgehen, dass allein eine so "einfache" Übung wie Sitz etwa 3000-7000 Wiederholungen braucht, bis diese Übung sicher überall klappt. Bei etwa 10 Wiederholungen pro Tag (und viel mehr sollte man auch nicht machen) würde das etwa 1 Jahr !!!! dauern.


    Du hast den Kleinen im Alter von 8 Wochen bekommen, und dann angefangen zu üben. Damals hat es gut geklappt, jetzt 5 Wochen später lässt er sich plötzlich wieder extrem ablenken. Das ist vollkommen logisch. Gehirn und Sinnesorgane entwickeln sich in den ersten Lebensmonaten immer weiter, Wahrnehmung und Sinnesleistungen steigen immer mehr. Dein Kleiner hat vieles von dem, was ihn jetzt ablenkt in den ersten Wochen überhaupt nicht richtig mitbekommen bzw. wahrnehmen können. Mit zunehmendem Alter nehmen die Sinnesleistungen auch zu, Welpi/Junghund bekommt weit mehr von der Umwelt mit, lässt sich leichter ablenken. Und je nach Motivationsgrad ist die Ablenkung nun mal einfach stärker.


    Das hat nichts mit Dominanz zu tun, sondern durchaus mit Lernen. Und Welpi muss jetzt erst mal lernen, dass es bei Dir doch am Tollsten ist. Dass Du dich mit ihm beschäftigst, dass er mit Dir zusammen sehr viel entdecken kann. Betonung liegt auf "mit Dir zusammen".


    Viele Grüße
    Cindy

    HI Fanny,


    ich würde auf jeden Fall mit Lola zum TA gehen. Weniger wegen des Krallenschneidens als vielmehr, weil sie sich die Krallen nur an einer Pfote nicht abläuft. Es kann sein, dass das nichts zu sagen hat. Es kann aber auch sein, dass sie an diesem Bein eine Fehlstellung hat, das Bein schont, oder sonst irgendwie ein Problem hat.


    Und während dieses TA-Besuchs kannst Du Dir auch gleich zeigen lassen, wie man KRallen richtig schneidet.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Annette,


    welche Rassen? Anhand eines solchen Fotos wird man unter Garantie nicht wirklich sagen können, was drin ist.


    Und Rätselraten hilft Dir ja dann auch nicht weiter.


    Viele Grüße
    Cindy

    HI mecki


    warum muss er aufstehen, wenn Du ihm Leckerlie mit nach vorn ausgestreckter Hand gibst? Er ist doch im Fuss. Du sollst nicht in der Grundstellung bestätigen sondern während des LAUFENS.


    Warum regst Du dich überhaupt darüber auf, ob dein Hund nun sensibel ist oder nicht? Ist doch letztendlich vollkommen egal. Er hängt auf jeden Fall nicht nach, weil er sensibel ist, sondern weil er irgendwie was falsch verknüpft hat. Sensibilität kann da natürlich dann eine Rolle spielen, wenn Du deinen Hund beim Training zu grob behandelst.


    Wenn dein Hund mit Leine problemlos Fuss geht, dann solltest Du dir überlegen, was Du ohne Leine anders gemacht hast.


    Du "ermutigst" deinen Hund mit in die Hände klatschen, Stimme etc. LEtztendlich auch eine Form des Lockens.