Beiträge von yane

    Hi,


    bist Du sicher, dass Du ihm das "Nachhängen" in der Freifolge nicht selbst regelrecht beigebracht hast?


    Häufig fängt der HF nämlich an, dann zu locken und mit Leckerlies vor der Nase des Hundes rumzuwedeln, wenn Hund anfängt nachzuhängen. Gedanke vom Menschen "ich hole Hund wieder an meine Seite und zeige ihm, dass es da doch toll ist". IdR ist es aber eher so, dass Hund dabei lernt, dass es gut ist, hinter Mensch herzulaufen, denn dann kommt ja die Hand mit dem Leckerlie. Locken ist für die meisten Hunde schon eine Form der Bestätigung. Und das ganze verstärkt sich dadurch noch, dass man irgendwann auf jeden Fall mit dem Locken anfängt, selbst wenn man sich vorgenommen hat, dass man diesmal "hart" bleibt und nicht lockt.


    Ich würde bei deinem Hund so vorgehen, dass ich mit Hund im Fuss losgehen würde und sofort beim Losgehen bestätigen. Übung abbrechen, neu anfangen. Und dann langsam die Schrittzahl steigern. Leckerlies nicht auf Höhe des HF, also Dir geben, sondern deinen Arm so weit wie möglich nach vorne rausstrecken. Idealer wäre auch, das Leckerlie nach vorne zu werfen, so dass Hund auf jeden Fall nach vorn kommen muss. Aber da wirst Du vermutlich auf dem Hundeplatz Ärger bekommen.


    Nachhängen hat idR nichts mit Übersensibel, unterwürfig, etc. zu tun, sondern schlicht mit falschem Erlernen, falscher Verknüpfung.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi romi,


    Zitat


    denn zu uns hat man gesagt,dass man die bh erst mit 15 oder 16 monaten sogar,machen darf.

    Bis 2002 durfte man die BH bereits ab 12 Monaten machen. Seit 1. Januar 2002 muss der Hund 15 Monate sein. Das heisst, bei älteren Hunden kann es durchaus sein, dass sie jünger als 15 Monate waren.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Lari,


    wenn dein Hund ein Verhalten richtig gelernt hat, warum sollte sie das Verhalten dann nicht zeigen?


    Gerade beim Herankommen ist es meistens eher kontraproduktiv, einen Hund für "Fehlverhalten" zu bestrafen. Dagegen ein Hund, der gelernt hat, dass Kommen idR etwas Tolles bedeutet, wird auch eher kommen. Das Ignorieren bezieht sich allerdings auch eher auf die reine Lernphase. Bei "richtigem" Clickertraining mit Shaping darf der Hund nicht korrigiert werden, da Hund sonst nicht von sich aus aktiv wird und auch kein Verhalten anbietet.


    Einen Hund, der sich nicht wirklich zu 99% sicher abrufen lässt, würde ich an Strassen sowieso nicht frei laufen lassen. Mal abgesehen davon, dass ich nie einen Hund an einer Strasse frei laufen lasse. Dazu habe ich schon zu viel mitbekommen, selbst bei sehr gut ausgebildeten Hunden.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Kristina,


    da beides Verbände sind, denke ich kann man die "Gesellschaft" nicht so einordnen von wegen DVGler sind so und DSVler so.


    Beide Verbände haben ja eine Anzahl von Mitgliedsvereinen. Und da sind die einzelnen Vereine sehr von den jeweiligen Mitgliedern abhängig. Also, wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einem DVG und einem DSV Verein, würde ich den Verein wählen, wo ich mich wohler fühlen würde. Ob das dann auf Dauer hält, ist wieder eine andere Frage.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,


    wichtig ist, dass die Treppen nicht zu glatt sind. Hund sollte nicht rutschen. Das Runterlaufen ist schädlicher als das Hochlaufen. Ich kenne TAs, Spezialisten auf dem Gebiet der Gelenkserkrankungen v.a. HD, die das LANGSAME Hochlaufen sogar zum Muskelaufbau empfehlen. Natürlich nicht bei jedem Hund, aber durchaus bei Hunden mit leichter HD ohne sichtbaren Probleme. Natürlich nicht bei Bernhardinern. Betonung liegt sowohl beim Raufgehen als auch beim Runtergehen auf dem Wort LANGSAM. Raufgehen heisst dabei, dass Hund jedes Hinterbein einzeln setzt und nicht mit beiden Hinterbeinen gleichzeitig hoch"hoppelt". Ähnlich beim Runtergehen. Das ist übrigens deshalb schädlicher, weil hier die ganze Zeit eine Stauchung im Bereich der Vordergliedmasse auftritt. Nicht extrem, aber immerhin. Je langsamer der Hund runtergeht, desto geringer die Stauchung.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hallo Romi,


    das mit der WM im Agility ist ganz einfach. Die FCI ist ein Zuchtverband und veranstaltet für die in ihrem Verband gezüchteten Hunde eine WM. Man kann ja mit einem Border auch nicht beim Agility-Wettkampf der WM für belgische Schäferhunde teilnehmen. Oder mit einem Belgischen Schäferhund bei der WM der WUSV (Weltunion der Schäferhundvereine - gemeint ist der Deutsche Schäferhund). Das FCI-Reglement erlaubt auf FCI-Turnieren nur Hunde mit FCI-Ahnentafel.


    Die Tatsache, dass in D Nicht-FCI-Hunde auf Agility-Turnieren starten dürfen, hat den Hintergrund, dass das nationale vom VDH erlassene Reglement ausdrücklich alle Hunde zulässt. Das ist NICHT selbstverständlich. Genaugenommen ist der VDH einer der wenigen nationalen Zuchtverbände, der alle Hunde bis einschliesslich den nationalen Meisterschaften starten lässt. In der Schweiz z.B. dürftet ihr mit Nicht-FCI/SKG-Hunden nur dann starten, wenn es euer erster Hund ist. Für jeden weiteren Hund gibt es nur dann eine Leistungskarte, wenn dieser Hund SKG-Papiere hat. Und wenn euer erster Hund SKG-Papiere hatte, dann könnt ihr auch nicht mehr mit einem Nicht-SKG-Hund starten. In Spanien und Italien geht meines Wissens ohne FCI-Papiere so gut wie gar nichts, da es fast keine eigenständigen Hundesportvereine sondern fast nur Ortsgruppen von diversen Zuchtverbänden gibt, die Agi anbieten. Zumindest war das vor ein paar Jahren so. Wie es heute ist, kann ich nicht genau sagen. Dürfte sich aber nicht wirklich viel geändert haben.


    Viele Grüße
    Cindy