frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll.
Diese Frage kannst Du dir ganz einfach beantworten. Du arbeitest doch auf einer Intensivstation ..... Dann überlege mal beim nächsten Kind, das da mit schweren Bissverletzungen liegt, wie Du dich fühlen würdest, wenn das dein Kind wäre - gebissen von einem Hund, der mehrfach auffällig geworden ist, der ja aber auch ein Recht auf Leben hat.
Dass der Hund nichts dafür kann, ist eine ganz andere Sache.
Mit dem Einschläfern ist das so eine Sache. Als TA macht man das ganz sicher nicht gern. Da spreche ich leider aus Erfahrung. Nur .... angenommen, der TA weigert sich, es passiert kurz darauf wieder etwas .... Dann heisst es ganz schnell "ja wir wollten ja, aber der TA hat sich geweigert" . Speziell wenn das auch noch von einem AmtsVet abgesegnet ist.
Ich wäre auch dafür, dass der Verursacher entsprechend bestraft wird, also dein Bruder, und nicht (nur) der Hund. Aber leider ist die Welt nicht gerecht.
Und in dieser nicht gerechten Welt ist es halt so - wenn ein Hund zubeißt, geht das immer zu seinen Lasten. Und wenn das wiederholt geschieht, dann ist es v.a. für den Hund doof.