Beiträge von Hundekumpel

    Hallo!
    Mein Hund hat auch eine Anaplasmose und meine Tierärztin hat mir von dem Doxyclyn abgeraten, da es kaum ein Hund verträgt und sehr starke Nebenwirkungen hat.
    Nun wollte ich mal fragen, wie eure Erfahrungen mit diesem Medikament sind? Ich selbst musste es ja mal nehmen und fand die Nebenwirkungen schon so schlimm, dass ich sie keinem alten Hund zumuten möchte.
    Meine Hündin hat statt dem Doxy ein anderes Medikament bekommen, was in Deutschland nicht zugelassen ist, aber auf anderem Wege doch in die Tierarztpraxis gelangt ist. Das waren nur 2 Spritzen, die sie bekommen hat und auch problemlos vertragen hat, aber ich es geht ihr noch nicht wieder wirklich gut.


    Vor ca. 7 Wochen hat sie die erste Spritze bekommen und vor 5 Wochen die zweite und letzte. Durch die Spritzen sind ihre "Schwächeanfälle" (sieht auch manchmal aus wie Unterzuckerung oder epileptische Anfälle) deutlich zurückgegangen, sie wirkte wieder recht fit, aber sie wollte die ganze Zeit trotzdem nicht spazieren gehen. Ich habe dann erstmal abgewartet und bin tatsächlich mehrere Wochen lang nicht oder so gut wie gar nicht mit ihr spazieren gegangen, was ihr anscheinend gar nichts ausgemacht hat.


    Vor 2 Wochen bin ich dann mit ihr zu meinen Eltern gefahren und dort ging sie die ganze Zeit komischerweise völlig normal spazieren. Kann sich das jemand erklären?


    Nun fing es aber vorgestern wieder an, dass sie beim Gassigehen wieder so einen Anfall bekommen hat und heute auch wieder. Ich habe das Gefühl als wenn sie körperlich nicht mehr stark belastbar ist. Sind das auch eure Erfahrungen? Es scheint ihr gut zu gehen, solange sie sich nicht bewegt, ist das bei euren auch so?


    Jedenfalls war ich heute mit ihr bei einer Tierärztin. Die Tierärztin kam mir eigentlich sehr kompetent vor, aber für sie schien Doxy das einzig wahre Mittel bei einer Anaplasmose zu sein.


    Nun fahre ich am Sonntag in Urlaub für 3 Wochen und möchte daher jetzt nicht mit diesem Doxy anfangen, wegen der Nebenwirkungen und möchte lieber erst nochmal zu meiner Tierärztin gehen. Da ist das Vertrauen deutlich größer. Wobei bei ihr auch noch der Verdacht auf ein Insulinom zu sprechen kam. Weiss jemand ob diese Anfälle die sie hat und diese Schwäche auch von einem Insulinom kommen könnten?


    Grüsse

    Hallo!
    Bei uns gehen manchmal Jugendliche am Haus vorbei und wenn sie sehen, dass der Hund draußen ist, machen sie absichtlich das Tor auf und locken den Hund teils noch nach draußen.


    Wenn nun mein Hund wegen dem offenen Tor auf die Straße rennt und eine Person angreift oder einen Autounfall verursacht, wer haftet dann?


    Grüsse

    prickly_rose:


    Naja mein Problem liegt darin, dass ich manchmal (wenns mir ein paar Tage schlecht geht oder ich länger weg bin) das Gefühl habe, dass die Beziehung zwischen mir und meinem Hund nicht mehr so intensiv ist wie früher. Naja und sie tut mir immer so wahnsinnig leid, wenn ich mal schlecht drauf bin und sie beiseite schubse. Ich weiss auch nicht warum sie sich so verhält, aber in den letzten Tagen war es z.B. so, dass ich 1x am Tag mit ihr mit dem Auto irgendwo hingefahren bin und wir dann dort spazierengegangen sind und da ist sie problemlos gelaufen. Es scheint also eher an der Gegend hier zu liegen, vielleicht ist ihr das zu langweilig. Aber wenn wir in einer fremden Gegend sind, dann rennt sie wir verrückt und findet alles total interessant und hier geht sie sonst nur langsam und ohne großes Interesse durch die Gegend.


    Evemary_Pablo:


    Ne also das wüsste ich sonst aber.

    @off.topic:


    Nein, da wurde schon wieder was falsch verstanden. Ich wundere mich nicht, dass sie in letzter Zeit ein paar Mal ins Haus gemacht hat, aber ich finde dafür gibt es mehrere Erklärungen (Futterklau, seelische Belastung, Krankheit, letzteres wurde aber mittlerweile ausgeschlossen). Und nein ich gehe nie lustlos mit ihr spazieren, im Gegenteil, ich mache mich teils zum Affen um sie zum Laufen zu motivieren, aber auch das klappt nur begrenzt. Ich spreche sie jeden Tag an, wir spielen auch jeden Tag zusammen und ich lobe sie auch jeden Tag. Ich denke, du hälst die Situation für viel Dramatischer als es eigentlich ist, vielleicht habe ich mich aber auch falsch ausgedrückt oder es ist falsch rüber gekommen. Und wie kommst du darauf, dass wir nur alle 2 Tage Gassi gehen?? Das ist nun völliger Schwachsinn. Ich gehe seit ein paar Monaten nahezu konstant 2-3 mal am Tag mit ihr eine Runde unterschiedlicher Länge. Sonst liegt sie viel im Garten rum. Aber was ist daran falsch? Das Wetter ist schön, die Tür ist den ganzen Tag auf, warum soll sie sich da nicht mal in den Schatten legen? Ich verlange nicht von ihr, dass sie bis zum Schluss bei mir bleibt, wie sollte ich auch, wenn ich nicht weiss, wann, wo und wie? Wie gesagt, ich denke, du hast hier Einiges falsch verstanden und dramtasierst hier ganz schön, von wegen nur alle 2 Tage Gassi gehen und so.




    wildsurf:


    Wieso ignoiere ich ihre Bedürfnisse? Von wem soll ich was für Hilfe annehmen? Gut ich gestehe, ich bin generell kein Mensch, der andere Menschen gerne um Hilfe bittet. Nein abgeben kommt definitiv nicht in Frage. Ich weiss auch gar nicht was das soll. Dafür gibt es nicht den geringsten Anlass, solange es mir noch so gut geht, dass sie alles bekommt, was sie braucht. Woher willst du wissen, dass mein Hund dann eine tier- und artgerechte Haltung bekäme? Was macht dich sicher, dass sie dann nicht irgendwo im Zwinger gehalten wird?

    babididi:


    Mittlerweile habe ich solche Phasen nicht mehr an denen ich nicht mit ihr raus kann. Zumindest momentan nicht. Es sei denn ich bin länger im Krankenhaus oder so, aber dann kommt sie eh zu meiner Mutter. Es ging mir eher darum, dass ich in letzter Zeit weniger mit ihr gemacht habe und dadurch unser Verhältnis irgendwie nachgelassen hat, wobei ich sagen muss, dass ich jetzt 1 Woche lang zuhause war und es mir gut ging und sie wieder ganz die Alte war. Wenn man vom Getrödel beim Gassigehen absieht.


    @Coreys Mami:


    Leukämie ist das Selbe wie Blutkrebs. Wenn ich wüsste, wie ich damit umgehen sollte, dann wäre vieles einfacher, aber ich weiss es eben nicht. Helfen tut mir momentan nur mein Psychiater. Wenn ich ehrlich bin, dann sind meine Tiere momentan das Einzigste, was mich noch am Leben hält.


    cazcarra:


    Ich möchte meinen Mitbewohner nicht mit meinen Problemen belasten. Er geht zwar mit ihr raus, wenn ich mal einen Tag im Krankenhaus bin, aber ansonsten reiße ich mich lieber zusammen und gehe mit ihr raus. Zudem mein Mitbewohner auch meistens den ganzen Tag weg ist. Aber das ist ja auch nicht das Problem. Genug Auslauf bekommt sie ja jetzt wieder, aber irgendwie will sie da immer nur ihren Willen durchsetzen.

    Sie kommt dann schon mit raus, trödelt aber extrem oder will lieber in die andere Richtung. Dann bleibt sie stehen und sobald ich mich umdrehe und in ihre Richtung gehe, rennt sie zurück. Das ist aber nicht so ungewöhnlich. Morgens ist das grundsätzlich so. Da geht sie nur bis zu einer bestimmten Stelle und will dann zurück. Auch sonst ist es eigentlich normal bei ihr, dass sie immer total langsam trödelt und wenn ich mich dann umdrehe und in ihre Richtung gehe, dann rennt sie nach hause und freut sich. Gehe ich weiter, dann kommt sie zwar auch wieder mit, aber im Grunde genommen, ist sie allzeit bereit wieder nach hause zu gehen.
    Also das sie nun immer raus will, kann ich echt nicht bestätigen. Sie will zwar eigentlich immer mit raus, aber bleibt dann oft lieber im Garten. Ich habe Leukämie.

    cazcarra:
    Das stimmt so nicht. Ich gehe immer mit ihr raus, wenn ich nach hause komme. Nur könnte ich dann anschließend vor Erschöpfung zusammenbrechen, wenn ich wieder zuhause bin. Mit dem anderen Hund ist nichts, der gehört ja nicht mir und ist daher auch nicht von Bedeutung. Das ist doch der Hund von meinem Mitbewohner oder wem soll er sonst gehören? Logischerweise lebt der hier. Wo soll er denn sonst wohnen, wenn mein Mitbewohner auch hier wohnt?


    LottaNein:
    Lieber hätte ich keine Ratschläge als solche. Mir hätte es auch gereicht, wenn ich einfach nur etwas Mitgefühl oder Verständnis bekommen hätte.
    Nein ich fühle mich eigentlich nie unsicher, erst recht nicht draußen. Wenn ich länger weg war, dann geht sie auch problemlos mit mir Spazieren und rennt durch Wald und Flur. Nur wenn ich den ganzen Tag zuhause bin und wir schon 1 oder 2 mal draußen waren, dann will sie manchmal nicht mehr raus und laufen. Dann scheint es ihr irgendwie lieber zu sein im Garten rumzuliegen. An ihrem Verhalten möchte ich so direkt eigentlich gar nichts ändern, sie ist ja nicht das Problem. Aber ich würde es schon hilfreich finden, wenn sie mittags, wenn ich nach hause komme, ruhig wartet bis ich mich umgezogen habe und wir dann rausgehen und mich nicht jedesmal wie blöde anspringt und dann das Haus zusammenbellt, wenn ich zu lange brauche.