also mit erfahrung mit entzündung im gehirn kann ich (gott sei dank) nicht dienen. aber:
wie bereits beschrieben war meine maus auch sehr krank. plötzlich extrem hohes fieber (43°C), total apathisch, starrte löcher in wände, stundenlang wenn ich sie gelassen hätte, total weggetreten. und das bei nem "sack voll flöhe" mit hummeln im ar***! der hund glühte, reagierte auf keine ansprache oder körperkontakt. die uniklinik münchen hat sie 3 tage an den tropf gehängt, schmerzmittel gegeben, und sie mir dann mit gesenktem fieber (41°C) wiedergegeben. diagnose: keine ahnung!
die temperatur sank langsam, hund war noch immer wie ferngesteuert.
dann erneuter temperaturanstieg. meine tä überwies uns nach haar.
dort wurde umfangreicher bluttest gemacht, welcher extrem schlechte leberwerte ergab. und irgendwas, das auf eine entzündung im körper hinwies. aber wo?!
es wurde ein farb-ultraschall gemacht, auf dem sich der verdacht erhärtete, sie hätte einen leber-shant (art "umleitung" des blutes an der leber vorbei, dadurch keine reinigung...) also wurde sie operiert, um genau nachzusehen (auf ultraschall wars nicht zu 100% erkennbar) und ggf. diesen zu verschließen. ergebnis: leber ist bestens in ordnung! ich durfte die kleine nach dieser op, nach dem problemlosen aufwachen, gleich wieder mitnehmen. außerdem bekam ich cortison-tabletten für sie mit. die anfangs recht hohe dosis wurde über wochen reduziert. während dieser zeit besserte sich ihr zustand täglich, bald war sie fieberfrei und allmählich hatte ich meinen "alten" hund wieder!
schließlich wagten wir, das cortison abzusetzen, die dosis war mittlerweile minimal. 3 tage später dann der rückfall. wie schon "altbekannt": fieber, apathie...
also wieder cortison. und wieder wurde alles besser. wir haben dann in absprache mit dem ta das cortison in insgesamt 1,5 jahren kontinuierlich, aber viieeeel langsamer als beim ersten mal verringert. seit 6 monaten ist sie jetzt cortisonfrei und bislang ohne dem kleinsten anzeichen eines rückfalls (toitoitoi)!
bislang wissen wir nicht, woran sie litt. fest steht nur, sie hatte eine entzündung, irgendwo. aber auf röntgen oder ultraschall wars nicht zu sehen, eine punktion des rückenmarks ergab, dass auch im gehirnwasser keine anhaltspunkte für eine entzündung ist. es wird wohl ein rätsel bleiben...
die blutwerte sind wieder top.
nico hat die cortisontherapie geholfen, auch wenn es sehr knapp war.
vielleicht gibt dir diese erzählung hoffnung, immerhin waren es die gleichen ärzte und ein ähnliches krankheitsbild, wenn auch lange nicht so heftig.
ich drück dir von herzen alle daumen und pfoten, dass dein hund auch so einen fleissigen schutzengel hat wie meine!!