Ok, ich gehe die Antworten mal durch und erstmal danke für die Antworten.
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Sucht euch eine nette Hundeschule. Die meisten bieten Spielstunden hat.
Ja, mache ich. Sie geht auch zur Hundeschule und spielt da mit anderen Hunden. Hundespielstunden machen die hier leider so gut wie gar nicht. Begründung: wenn die Hunde spielen wollen sollen sie nach nebenan auf den Hundespielplatz gehen. Aber zwischen Oktober und März ist hier nicht viel mit Hundeschule. Von wegen Schnee und so. Und eine Hundeschule mit Innenanlagen kann ich schlicht und einfach nicht bezahlen. Du hast recht von wegen nicht ohne fachliche Kontrolle. Ich bin nur etwas verunsichert weil ich von mehreren Hundetrainern gesagt bekommen habe wenn ein Hund nicht sozial ist soll man sie nicht mit anderen Hunden spielen lassen. Wenn ich nicht von mir aus irgendwann angefangen hätte sie mit Hunden spielen zu lassen (etwas unfreiwillig, ich bin beim spazierengehen in den Fluß gefallen und habe sie deswegen losgelassen und da kam ein anderer Hund und die fingen an zu spielen was ich gar nicht mitbekommen habe (weil kein Gebell und Geknurre) und es ging bestens) wäre es nie soweit gekommen. Und meine Frage basierte etwas darauf, daß ich diese Veränderung in ihr sehe und nicht weiß, ob ich nach den fünf mal mit anderen Hunden spielen weiter an der Richtung arbeiten soll (mit unterstützung natürlich) oder nicht. Daher die Frage. Übrigens, die paar mal die ich sie auf dem Spielplatz mit anderen Hunden habe spielen lassen war eine Hundetrainerin (in ihrer Freizeit) dabei.
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notfalls tut der maulkorb deine ängste absichern!
Einmal habe ich das gemacht. Einen Maulkorb hat sie wegen Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln (in Deutschland) mal bekommen. Wie gesagt, da das insgesamt gut geklappt hat wollte ich mal andere Meinungen hören wie ich weitermachen soll mit ihr.
Ich weiß das sie für kleine Hunde gefährlich sein kann. Aber sie fängt nicht von sich aus an zu spielen, zuverlässig (inzwischen...) und mit kleinen Hunden lasse ich sie nicht spielen. Fertig. Wobei, kleine Hunde können sie ankläffen, an ihr hochspringen, sich in ihrem Hals verbeissen (ist mir schon mal mit einem Dackel passiert. Mein Hund war an der Leine, der nicht...) und sie bleibt dann nur stehen oder ignoriert das nach dem Motto "Was will die halbe Portion denn?"
Elke, danke für Deine Vorschläge/Ideen! Ja, die Hundespielplätze sind an sich eine tolle Idee. Die werden von der Stadt Helsinki betreut und in Stand gehalten.
Hundespielgruppen siehe oben. Habe bisher leider nur eine gefunden mit ausschließlich Schäferhunden. Alle anderen haben gesagt das würden sie nicht machen. Bzw verschiedene mehr oder weniger rassistisch veranlagte Begründungen...
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Deine Hündin ist im Welpenalter gut sozialisiert worden,daran kann man doch gut anknüpfen!
Exakt mein Gedanke!
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Kam sie bei der Vorbesitzerin bestimmt nie mit anderen Hunden zusammen,was??? Und wenn,dann bestimmt schön an der Leine und mit panischem Frauchen am anderen Ende...."Tolle" Voraussetzungen....
Ich weiß leider wenig darüber. Ich weiß, daß sie, als ich sie bekam, ständig ihre Füsse blutig gebissen hat. Das sagt ja auch schon was aus. Sie war wohl ab und zu mit ihr bei der Hundeschule. Die von der Züchterin geleitete. Bei Fuß gehen hat sie nicht gelernt, bleiben hat sie nicht gelernt, kommen hat sie nicht gelernt. Sitz und Platz hat sie gemacht wenn ihr der Sinn danach stand. Als ich sie bekam konnte ich sie rufen wie ich wollte und sie ist nicht gekommen. Irgendwann kam dann der Punkt das sie Panik bekam sobald sie mich nicht mehr sehen konnte draußen. Inzwischen kommt sie zuverlässig. Auch wenn andere Hunde noch so verlockend sind oder andere Menschen oder Hasen oder Kühe oder was auch immer. Sie kommt ohne weiter drüber nachzudenken. Ich habe keine Ahnung ob sie bei der vorbesitzerin mit anderen Hunden spielen durfte. Das einzige was ich weiß sind die Berichte der Besitzerin der Cousine meines Hundes, die meine von der Hundeschule und von Hundeshows her kannte bevor ich sie hatte. Derzufolge hat sie alles und jedes angegriffen und die Besitzerin ist aggressiv geworden und hat den Hund angebrüllt oder am Halsband hochgehoben (arme Henna...). Bei der Hundeschule üben wir unter Anderem Begegnungen mit anderen Menschen und keiner der meine kannte traute sich auch nur in die Nähe und wenn sie dann doch näher kamen und sie sich sehr normal verhalten hat (geschnuppert, gewedelt, interessiert geguckt, gelauscht, wenn sie nicht gestreichelt wurde an den Beinen gerieben so nach dem Motto "streichel mich schon!!!") haben mehrere gefragt ob das wirklich die Henna von früher wäre. Die dachten das wäre ein anderer Hund! Ebenso als sie angefangen hat unter Aufsicht der Züchterin mit ihren Cousins zu spielen. Wunder, wunder, sie war ganz "normal" im Spiel. Etwas wild, aber das ist ihr Charackter.
Bei meiner Henna geht alles nur mit gaaaaanz viel Liebe und Geduld. Bei den Hunden früher zu Hause wat das irgendwie nie ein Problem, aber die waren ja auch bei uns mit anderen Hunden aufgewachsen. Deswegen, Hunde kenne ich, nur "verstörte" Hunde sind mit neu. Aber sie hat schon so viel gelernt, von dem mir gesagt wurde das würde sie nie lernen, daß ich so langsam eine ganze Menge für möglich halte. Geistige Forderung scheint bei ihr auch ein Schlüssel zu sein.
Also, danke erstmal. Sorry für meinen Roman....
Yohanna