Beiträge von Yohanna

    In den USA gibt es auch "so'ne und solche" Leute. Es ist einfach falsch zu sagen, daß alle Leute ihre Tiere aussetzen. Die Leute die da Tiere aussetzen sind der gleiche "Schlag Mensch" der das in Spanien, Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Finnland und Schweden täte. Und die "kill-shelters" sind ja keine rein amerikanische Erfindung. Siehe die "Tötungsstationen" in ganz Europa. Letztlich sind die Deutschen die Ausnahme was Tierschutz, Tierheime und Co angeht. Ich will damit nicht sagen, daß es richtig ist, wie man es anderswo macht. Es ist lediglich eine Feststellung.
    Und, meiner Meinung nach, ist verantwortliche Tierhaltung NICHT das generelle Kastrieren seiner Tiere sondern das verantwortliche HALTEN von Tieren. Denn nur die Leute die ohnehin verantwortlich mit ihren Tieren umgehen, werden bereit sein das Geld für eine Kastration auszugeben während die, die ihre Tiere aussetzen, sich unkontrolliert vermehren lassen usw eben die sind, die nicht einsehen warum sie Geld in Kastration investieren sollten, Hunde und Katzen sind für die eher "Wegwerfobjekte", also warum sollte man sich solche Mühe und Kosten machen? Insofern ist die generelle Kastration nicht die Lösung des Problems.


    cjal,
    Mit den Hengsten hast du ZUM TEIL recht. Aber ich bin trotzdem der Meinung daß man ERST denken und DANN handeln (= kastrieren) sollte. Ich bin nicht generell gegen das kastrieren von Tieren, aber ich bin dagegen daß man sie generell kastriert.

    Wie gesagt: Gib ihnen kräftig was für die Zähne zu tun. Es ist absoluter Mist, aber es wird werden. Nur mit der Ruhe. Nehm Dir am Tag zehn Minuten wenns geht und kuschel ein wenig mit denen und "hab sie lieb" und dann wird es werden.
    Und kauen ist ein "Wundermittel" bei Hundn. Als meine Energiebündel ein paar Tage ruhiger sein mußten wegen Zwingerhusten (sie waren fit wie ein Turnschuh, aber das sollte möglichst auch so bleiben) haben die täglich mehrere Rinderbeinknochen "vernichtet". Aber es hat geholfen. Immerhin. Und streß Dich nicht noch zusätzlich damit. Du wirst sehen, Deine "alten Hunde" kommen ganz von alleine wieder wenn es sich erstmal alles etwas beruhigt hat.

    Ich denke Du machst es so gut es geht. Leider kann nicht immer alles ideal gehen. So sehr man es sich auch wünscht. Meine Hunde haben auch einen Rappel bekommen als sie innerhalb von einer Woche in fünf verschiedenen Familien waren (Urlaub bei unseren Familien). Aber wenn es sich wieder alles beruhigt hat dann wirds schon werden. Klar, wenn man ohnehin gestreßt ist ist es natürlich immer am schwersten sich das zu sagen, aber ich denke darauf wird es hinaus laufen.


    Und was das aufbiegen der Boxen angeht: im Zwifelsfalle Blumendraht und damit die einzelnen Teile zusammen machen so daß da nichts mehr passieren kann. Zwar blöd wenn sie wieder auseinander genommen werden müssen, aber wenigstens eine geringere Verletzungsgefahr (und ein besseres Gefühl wenn Du weißt, daß sie NICHT an Teppich, Tapete und Co kommen KÖNNEN).


    Und nochwas. Gib ihnen möglichst viele Kausachen, an denen sie ordentlich kauen können und die sie gerne mögen (was weiß ich, eine Parmaknochen oder sowas halt), denn kauen und beißen ist ein guter Streßabbau bei Hunden.

    Wenn ich mit meinen Hunden in Deutschland rede dann denken die Leute auch immer ich hätte einen Sprung. Ich rufe dann zum Beispiel "Ey ihr depperten! Hier!" Meine Hunde laufen dann sofort so tendenziell in die selbe Richtung wie ich, aber bestimmt nicht ZU mir. Habe mir schon öfter anhören dürfen, daß sie es so bestimmt nicht lernen mit dem kommen. Ja, sollen sie ja auch gar nicht. Wenn ich "hier" sage meine ich "hier lang" und wenn ich das was üblicherweise "Hier" heißt meine (kommen und vorsitzen) dann heißt das "Tänne".

    Ich habe mehrere Freunde in den USA die Hunde haben. Die sind auch alle kastriert. Finden die ganz normal. Wobei auf die Frage hin "Warum macht Ihr das denn?" Die Antwort kam "Ja das macht man halt." Dachte ich mir, was ne dolle Begründung. Übrigens, dieser Freund hat zur Zeit drei Hunde (zwei aus shelters) und etwa zwanzig Katzen, genau weiß er es nicht, alles entweder ehemalige Streuner oder aber welche aus shelters, da gibts von allem etwas, und er hat schon einige Hunde aus solchen shelters über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen, weil sie alt oder krank oder beides waren.
    Ich glaube die Einstellung zu Kastration ist da einfach anders. Eine ähnliche Einstellung kenne ich in Deutschland wenn es um Reitpferde geht und dabei um Hengste. Die werden halt kastriert. Warum? Ja, macht man halt so.
    Allerdings ist es auch da so, daß die langsam überlegen ob das denn so sinnvoll ist. Die meisten kritischen Studien kommen aus den USA (kein Wunder, sind ja genug Versuchskandidaten da). Und man kann kastrierte HUnde nicht auf Ausstellungen zeigen, so daß die da langsam anfangen sich zu fragen warum sie das eigentlich machen.
    Ich meine dieses Schild sagt doch alles....

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    Gottseidank :gott: sind diese Anti-Bell-Halsbänder so teuer.


    Man kann das Geld, wenn man es denn ausgeben will, auch einfach für einen (guten!) Hundetrainr ausgeben. Ich glaube da hat man letzten Endes mehr von. Und vor allem wenn der Trainer eventuell mal nach Hause kommt und guckt wie es da genau aussieht und wann und wie der Hund auf sich aufmerksam macht.

    Ich habe mit einem geliehenen Anti-Bell-Halsband gute Erfahrungen gemacht ABER nur weil Laika nicht kapiert hat worauf das Schimpfen überhaupt abzielte. Sie lag im Bett (was sie darf) und hat gebellt (Dobermann-typisch: ich belle mal weil ich ja eigentlich sonst nichts zu tun habe und das trotz Auslastung und allem. Die hat sich selber in den Schlaf gebellt wenn sie müde war :irre: ). Ich habe geschimpft, sie ist vom Bett gegangen und hat weiter gebellt und die Welt nicht verstanden warum ich denn immernoch schimpfe. Oder aber sie stand bellend am Fenster und ist dann auf mein Schimpfen hin vom Fenster weg gegangen. Mit dem Halsband war sie etwas irritiert (sie hat vor nix und niemand Angst, ein wichtiger Punkt in der Anwendung) und war still. Da konnte ich dann gaaaanz schnell loben. Seit sie weiß worum es ging mit dem Schimpfen klappt es auch super. Für alles andere würde ich so ein Halsband nicht benutzen. Meist ist es mit so einem Halsband einfach nicht zu machen. Es gibt meistens Gründe warum ein Hund bellt (Laika hat gebellt weil sie tagsüber alleine schlafen "mußte" während sie nachts wenn sie gejammert hat immer zu meinem Freund ins Bett gehoben wurde, folglich hat sie gebellt damit wer kommt mit dem sie kuscheln kann, hab's ausprobiert, war der Grund, wnn sie müde war hat sie gebellt und wenn ich mich zu ihr gelegt habe ist sie sofort eingeschlafen, also war das der Grund und nicht Unzufriedenheit mit irgendwas anderem) und man muß die GRÜNDE ändern. Wie gesagt, ich würde so ein Halsband nur verwenden wenn der Hund einfach den Zusammenhand Schimpfen->Bellen nicht versteht UND wenn der Hund dadurch weder ängstlich noch ähnliches wird. Laika hat nach viermal besprüht werden von so einem Halsband dann beschlossen, daß es ja eigentlich nicht weiter stört und damit hatte sich die Wirkung dann, bei ihr hat echt NUR die Verwunderung zum aufhören geführt und als sie das System kannte war die Wirkung auch dahin.

    Als Laika noch ganz klein war hat sie eigentlich alles was Henna gemacht hat nachgemacht. Bei uns im Wald gibt es viele sehr klare Quellen (das Wasser trinke ich auch so wie's raus gesprudelt kommt und ich habe einen SEHR empfindlichen Magen was sowas angeht. Von Leitungswasser wird mir schlecht, auch wenns heißt das hätte eine besonders gute Qualität, von DEM Wasser nicht) und Henna trinkt da leidenschaftlich gerne draus. Als ich Laika immer Henna hinterher wenn sie an so eine Quelle ging und hat geguckt was Henna macht. Dachte sich: "Aha! Man tut seine Nase ins Wasser und das macht dann Spaß!" Folglich hat sie immer wenn Henna aus einer Pfütze getrunken hat ihre Nase da reingetunkt und sich gewundert was denn dadran bitte so toll sein soll, wenn man Wasser in die Nase kriegt. Sie hat erstaunlich lange gebraucht um zu kapieren, daß Henna da TRINKT. Seither trinkt sie auch aus solchen Quellen oder eben Regenwassermatschpfützen (im Wald). Die müssen unglaublich leckeres Wasser haben was zehnmal besser ist als das olle Leitungswassr zu Hause in der Schüssel.

    Zitat

    die biegen ihre Metallbox auseinander!!!!


    Damit solltest Du SEHR vorsichtig sein. Der Bruder von Laika hat das auch mal gemacht. Der hat jetzt drei Narben: eine etwa 30cm lange, 0,5cm breite rechts am Bauch, eine 20cm lange, 1cm breite an der linken Seite am Bauch und eine 3cm lange und halben cm breite Narbe über dem linken Auge. Alle mußten genäht werden.


    Ich denke Deine Hunde haben so ihre Mühe sich neu einzugewöhnen und vielleicht ist es ihnen etwas zu stressig. Bei meinen Hunden ist die zuverlössigste Methode, daß sie alles benehmen vergessen die, daß ICH gestresst bin. Ich denke es wird werden wenn sich alles wieder "normalisiert" und sich ein neuer Alltag entwickelt hat in dem neuen zu Hause.

    Was das Aufmachen der Box angeht, da würde ich einfach die Tür zusätzlich sichern, so daß das nicht geht. Ansonsten, versuche doch mal die Hunde alle in ihrer eigenen, geschlossenen Box zu füttern. Ich habe das mit Laika anfangs so gemacht, einmal damit Henna sie in RUh ließ, vor allem aber damit sie sich an die Box gewöhnt.
    Was das alleine sein angeht, meine sind da auch nicht gut drin. Aber wir üben... und üben... und üben... und üben... und so langsam wird es besser. Immerhin hat es bei Henna leider mehr als ein Jahr gedauert bis ich mal mehr als 20 Minuten einkaufen gehen konnte. :/ Aber jetzt klappts und das ist ja die Hauptsache!