Beiträge von b.e.a.s.t

    Also ich würde Euch raten, erstmal im Tierheim vorbei zu schauen und dann erst ein paar Wochen Hunde im Tierheim spazieren zu führen.


    1.) lernt man da viele Hunde kennen und vielleicht ist da der tolle Hund dabei
    2.) kann man mal sehen wie es ist, bei Regen, Sturm und anderen blöden Wetterkapriolen raus zu gehen und kann sich dann nochmal überlegen ob man das will oder ob man nicht lieber mit seiner Freundin vor dem Fernseh bleiben will
    3.) kann man testen ob man überhaupt mit einem Hund zurecht kommt oder ob einem vielleicht die Arbeit die die 'Erziehung macht nicht zu viel ist.


    Man kann ggf. auch darüber nachdenken vielleicht erstmal die Urlaubsvertretung für jemanden zu machen, der in Urlaub fahren möchte und auf dessen Hund mal ein oder zwei Wochen aufzupassen und sich zu überlegen ob man das die nächsten 10 Jahre so haben möchte.


    Weisst Du es macht auch viel Arbeit ein Hund zu haben und die Arbeit hat man dann nicht nur 2 oder 3 Jahre sondern meistens viel länger.

    Also ich würde auf jedenfall zur Schleppleine raten. 10 Meter Schleppleine dran machen und erstmal das Abrufen so lange an der Schleppleine üben bis das 100%tig sitzt, vorher würde ich Madame gar nicht mehr "ohne" laufen lassen. Je öfter Sie mit der Tour durchkommt - nicht zurück zu kommen umso schlimmer.


    Ich habe es immer so gemacht, erstmal ein paar Wochen nur Schleppleine dran und oft abrufen. Danach die Leine fallen lassen und den Hund hinterher ziehen lassen, wenn Du die Leine nicht in der Hand hast und deinen Hund rufst und sie nicht gleich kommt, kannst Du auf die Leine treten bzw. sie aufheben und zurück ziehen.


    Als Zwischenschritt zum Ableinen kannst Du auch erstmal noch eine ganz leichte Nylonschnur dran machen, das nehmen viele Hunde auch erstmal nicht richtig wahr und denken sie wären frei.


    Jedenfalls würde ich ihr keine Erfolgserlebnisse mehr verschaffen indem Sie dir abhaut und erst wieder kommt wenn Sie selber genug hat.


    lg Tanja

    Ich habe eine Druckerei, wäre ich "nur" Angestellte hätte ich es schon lange gewagt aber eine relativ :roll: gut gehende Firma aufgeben um mal zu probieren es in Schweden zu versuchen ist mir zu heiss.


    Ausserdem würde ich niemals ohne Sprachkenntnisse versuchen auszuwandern. Ergo erstmal meinen Basis Trainer machen, dann versuchen bei der VHS den Schwedischkurs zu belegen.

    Ich habe mir 2005/2006 dort ein Haus gekauft und versuche nun so oft wie möglich dort hin zu fahren um dort Urlaub zu machen und die Fühler ein bisschen auszustrecken.


    Leider ist die Gegend nicht so dicht besiedelt und nicht mit Süd-Schweden zu vergleichen. Wir sind in Västernorrland (Nördlich von Sundsvall) und dort werden einem die Jobs leider nicht hinter her geworfen. Ausserdem hab ich es bisher noch nicht geschaft neben meiner Firma, meinem Kind und den beiden Hunden und meiner Trainertätigkeit einen Sprachkurs an der VHS zu besuchen.So schlagen wir uns mit Englisch und unseren mässigen Schwedisch Kenntnissen so durch.


    Wohin in Sverige würde es Euch den ziehen????

    Also ich kann dir nur den Tipp geben


    universitätsklinik hohenheim - tierklink
    70593 stuttgart-hohenheim


    sofern mein Tierarzt und das rechne ich ihm hoch an, mal nicht mehr weiter weiss, schickt er mich dort hin. Super Professoren, tolle Ausrüstung und MODERATE Preise. Nur zu empfehlen.


    lg Tanja mit Chico und Shy

    Hallo Finnrotti,
    ich bin leider nur Teilzeit-Schwede und traue mich nicht komplett Auszuwandern. Wann bist Du nach Finnland ausgewandert und warum? War es schwer einen Job zu bekommen?


    Ich bin sehr weit nördlich in Schweden an der Grenze zu Lappland, also auch eher eine recht einsame Gegend, finde die Landschaft, die Wälder das viele Wasser einfach überwältigend und für die Hunde einfach ein Paradies.


    lg Tanja (die ab Dezember wieder in Schweden ist....)

    ..unfassbar aber wahr. Im zarten Alter von 37 bin ich doch Gestern tatsächlich das erste Mal von einem Hund gebissen worden :shocked:
    und nicht während der Ausübung als Hundetrainer für Problemhunde...sondern beim Spazieren gehen mit meinen eigenen Hunden :???:


    Erstmal vorne weg. Es war ein Cockerspaniel und es ist nichts wirkliches passiert. Ich hab nur ein paar Abdrücke auf meinem Unterarm von den Zähnen.


    Naja ich war jedenfalls mit meinen beiden Chaoten Gassi und bin auf dem Rückweg auf eine Frau getroffen mit zwei Cocker. Rüde 11 Jahre nicht gut zu Fuß und krank und das andere war eine Cocker Hündin 2 jährig. Naja die Hündinnen haben sich ignoriert und ich habe mich kurz mit der Frau unterhalten. Alles easy. Wir sind eine Weile nebeneinander her gegangen (ca. 5 Minuten) bin Frau ist dann aber immer weiter hinter uns zurück geblieben wegen es älteren Cockers. Waren dann ca. 30 Meter zwischen uns.


    Shy war übermütig und hab meinen Rüden zum spielen aufgefordert, der hatte aber keinen Bock. Also kam Shy zu mir und springt an mir hoch.. ist so ein Spiel sie springt dann wenn ich die Arme ausstrecke auf einen Arm (aus dem Stand) und ich lass sie dann runter. Shy ist gerade auf meinem Arm geladen ...siesst die Cocker Hündin ran und beisst mir sofort in den Unterarm (Wollte wohl nach Shys Hinterläufen schnappen die runter hingen). Shy hat nichts gemacht auf dem Arm (nicht geknurrt ...o.ä.) Sie Frau sagt dann ganz trocken: "Warum nehmen Sie auch ihren Hund auf den Arm das kann mein Hund nicht leiden" :shocked: das mal ne Aussage...hab Sie dann gebeten den Hund von mir und meinem Unterarm weg zu nehmen weil Shy sie sonst angefallen hätte - hat ja gesehen das mich der andere Hund gebissen hat. Sie hat ihren Hund dann entfernt und wir beide Mädels angeleint.


    Ich hab Sie dann nochmals darauf angesprochen - aber sie meine nur: "Na dagegen kann man ja nichts machen, Sie mag halt einfach nicht wenn ein Hund höher steht als Sie und das war ja der Fall als ich Shy hoch gehoben habe" :irre: .


    Habe Sie dann gebeten diese Ansicht mal zu überdenken da das kein "normales" Verhalten sei, zudem sich Shy ja ganz normal verhalten hat und wir ja auch schon recht weit entfernt waren. Naja ist nix passiert aber manchmal kann man sich echt nur wundern.

    Ich finde die Dogo´s insgesamt nicht einfach. Sie sind vom Wesen her mit einer recht niedrigen Reizschwelle ausgestattet und haben dazu noch ein hohes Gewicht und somit viel Kraft. Ich denke darüber muss man sich im klaren sein.


    Gut sozialisiert werden sollten sie auf jeden Fall, allerdings ist dies bei einem 4jährigen Rüden natürlich nicht einfach bis unmöglich. Sollte natürlich dringenst im Welpenalter gemacht werden.


    Hier mal die Beschreibung des VDH
    Er stammte aus einer Kreuzung verschiedener Rassen wie Mastin, Bulldog und Bullterrier. Zu dieser Zeit waren diese Hunde sehr bekannt und bei den begeisterten und fanatischen Liebhabern von Hundekämpfen sehr beliebt; unter ihnen waren alle sozialen Schichten der Gesellschaft vertreten, und ihr Hobby wurde damals als normal angesehen. Dank einer strengen Selektion und einer eingehenden Wesenskontrolle erreichte Dr. Nores Martinez nach mehreren Generationen sein Ziel mit der Bildung einer ersten « Familie » mit stabil vererbbaren Eigenschaften. Zu Beginn wurde dieser Hund von allen als ein Kampfhund angesehen, aber Dr. Nores Martinez, ein FCI-St Nr. 292 begeisterter Jäger, verwendete diesen Hund auf einer seiner herkömmlichen Grosswildjagden, wobei dieser Hund so zweckdienliche Eigenschaften erkennen liess, dass er bald in solchen Jagden zu einer unerlässlichen Hauptfigur wurde. So verwandelte er sich in kurzer Zeit in einen vorzüglichen Jagdhund auf Grosswild. Im Laufe der Jahre machte er eine weitere funktionelle Umgestaltung durch, indem er sich zu einem polyvalenten edlen Gesellschaftshund und zu einem treuen und unbestechlichen Verteidiger seines Meisters entwickelte. Seine Kraft, seine Hartnäckigkeit, sein Geruchsinn und seine Tapferkeit sind unerreicht unter den Meutehunden zur Jagd auf Wildschwein, Nabelschwein, Puma und andere Schädlinge, die in den weiten und abwechslungsreichen Gebieten der argentinischen Republik leben und an Vieh und Ackerbau Schaden anrichten. Seine harmonische Ausgewogenheit und seine vorzügliche, einem Athleten angemessene Muskulatur taugen ideal dazu, lange Wegstrecken unter verschiedenen klimatischen Bedingungen durchzustehen und harte Kämpfe mit den verfolgten Beutentieren auszutragen. .

    Also ich habe die Probleme auch !


    Daheim trenne ich Sie räumlich wenn ich mit einem arbeite an Tricks oder ännlichem. Wenn ich draussen Übungen mache z.B. Fuß laufen dann lasse ich zu Praxiszwecken immer beide Fuß laufen.


    Oder ich binde einen Hund an einen Baum und trainiere mit dem Anderen auf der Wiese nebenan. Der Hund der zuschauen musste strengt sich nachher total an :D liegt wohl am zuschauen.


    Dann wechsel ich die Hunde und mache das Unterordnungsprogramm mit dem Anderen. Braucht zwar Zeit aber geht auch.