Hi,
ich habe ähnliche Probleme mit meiner Mudi Hündin. Habe Shy erst im März zu mir genommen zu meinem sehr lieben und netten Mudi Rüden. Durch seine selbstsicherheit gibt Chico - Shy die Kraft und den Mut sich überhaupt im Freien zu bewegen. Shy zeigt sich draussen auch überaus ängstlich und panisch. Ich gebe ihr wenn es irgendwie möglich ist, die Möglichkeit sich ohne Leine zu bewegen. Bei fast jeder Menschenbegegnung geht Sie dann ein Stück in die Wiese/Wald/Feld je nachdem wohin sie ausweichen kann. Sobald die Fremden dann vorbei sind, kommt Shy sofort wieder zu uns. Manchmal nehme ich Shy auch an die Leine und zwinge Sie dann einfach die Menschen zu passieren um ihr zu zeigen - das ihr nichts zustösst. Inzwischen zeigt Shy auch schon Übersprungshandlungen um den Stress draussen abzubauen fängt sie - wenn Sie total unsicher ist, wie wild an auf dem Boden zu schnüffeln - so richtig überzogen naja wenn es ihr hilft. Ansonsten bin ich - auf dem Hundeplatz mit Shy (sie ist ca. 14-16 Monate alt) in der Welpengruppe. Dort ist das Gelände komplett eingezäunt und Sie wird mit den vielen Menschen konfrontiert. Das scheint Shy ganz gut zu tun. Sie hat allerdings die ersten 4 Stunden im Agilitytunnel zugebracht - weil ihr das sicherer schien, so langsam kommt Sie aber aus sich heraus.
Einmal pro Woche gehe ich mit Shy in die Stadt - Konfrontationstraining. Das ist Stress pur für alle - aber ich finde es tut ihr trotz allem gut und auch das wird von Woche zu Woche in kleines bisschen besser. Alles in Allem geht es nur langsam vorwärts und immer mal wieder auch Rückwärts. Ich denke das wichtigste ist - einfach die Angst des Hundes versuchen zu ignorieren, jedenfalls nicht auf die Angst eingehen und ihr so die Sicherheit zu vermitteln. Ich wünsche Euch viel Kraft.
Leidensgenossin Tanja mit Chico und Shy