Geduld und üben, üben, üben.
Wenn jetzt nicht gerade 30 oder 40 Hunde da sind und deiner hunderte Meter entfernt ist, kann es auch helfen mal wirklich in die andere Richtung zu laufen oder dich hinter einen Baum oder ähnliches zu verstecken, wenn er merkt du bist nicht mehr da und muss dich erstmal suchen, kann das Wunder bewirken.
Habe beides schon mal gemacht, einmal hatte ich es rechtzeitig geschafft eine meiner Damen anzuleinen und die andere nicht, die war schon auf dem Weg zu einem anderen Hund zu rennen, ich schrie Tschüss und lief mit meiner anderen Hündin in die entgegengesetzte Richtung, sie hat es noch bevor sie bei dem anderen Hund war gemerkt und sofort gestoppt und kam zu uns gerannt.
In einem anderen Fall rannten beide auf einen Hund zu der überhaupt nicht hört und schon immer aus hunderten von Metern entfernt von seinem Herrchen auf uns zu rennt zu, da habe ich mich dann hinter einer Hecke versteckt, als sie zurück kamen haben sie wie wild mit der Nase am Boden schnüffelnd nach mir gesucht.
Bei meiner Freundin war es auch so, sie ging in die andere Richtung über eine Brücke auf dem Feld, unten entlang fließt ein Fluss, als der Hund es gemerkt hat jaulte er nach ihr und suchte sie, als er sie entdeckte waren sie durch den Fluss getrennt, der Hund ist rüber geschwommen (der Fluss ist nicht breit) und lässt sie seitdem nicht mehr aus den Augen.
Bei uns ist es auch so das es prinzipiell beim Kommen auf Zuruf IMMER ein Leckerchen gibt und geben wird, bei anderen Dingen reduzieren wir das nach und nach aber beim "Kommen" nicht, ich geh meist schon in die Hocke wenn sie auf mich zustürmen, nach dem ich "Hier" gerufen habe und lobe sie schon "feeeeeeeiiiiiiiiiiiiinnnnnnn Hiiiiiiiiiiieeeeeer" und sobald sie dann da sind gibt es ein Leckerchen und sie dürfen mit "Lauf" wieder los ziehen. Bloß nicht den Fehler machen und sie immer nur zum Anleinen rufen, sondern so oft wie möglich wieder laufen lassen, wenn ich sie anleine dann sage ich das auch dazu "anleinen".
Lg
Nicole