Beiträge von early

    Hallo Blueberry


    Stimmt! Und auch darin liegt die Schrierigkeit für den Besitzer solcher Hunde. (Wie bei annelise) Wenn man weiß, man hat so einen Hund, welcher aus Ängstlichkeit defensive oder offensive Aggression zeigt, liegt es beim Besitzer bei Spaziergängen oder Pipierunden die Augen offen zu halten, seinen Hund zu beobachten und es versuchen zu vermeiden, dass der Hund solch ein unerwünschtes Verhalten zu zeigen. Das kann man so umgehen, wenn ein fremder Hund kommt oder etwas wo der Hund halt Angst vor hat, einen großen Bogen zu gehen und seinen Hund dabei abzulenken (ob mit Leckerlie oder Spiel egal wichtig man hat die Aufmerksamkeit seines Hundes). Zum Anderen sollte man wie ich schon in einem Anderen Beitrag weiter oben beschrieben habe, aktiv mit seinem Hund an diesem Problem arbeiten. Wichtig ist auch es beim Training nur kleine Fortschritte machen und den Hund nicht überfordern, es funktioniert nicht von heute auf morgen. Ich habe selbst einen Hund der ziemlich unsicher war mit ähnlichem Problem und es hat so gut ein dreiviertel Jahr gedauert bis er mir in den ihn angstmachenden Situationen vertraut hat und ich mit ihm an einem Hund vorbeigehen konnte auch ohne Bestechung oder Ablenkung meiner seits, ohne das mein Hund das unerwünschte Verhalten gezeigt hat. Nicht falsch verstehen, sie zeigt jetzt keineswegs Meideverhalten gegenüber anderen Hunden, sie Kommuniziert schon mit ihnen, nur halt nucht mehr auf aggressive Art, sonder vertraut mir und wenn ihr etwas unheimlich erscheint stellt sie sich hinter ich als Zeichen des Schutzes und sie mir vertraut, dass ich das für sie regele.


    Liebe Grüße

    Hallo,


    bei der Gegenkonditionierung bekommt der Hund natürlich kein Leckerchen dafür wenn er Angst oder Aggression zeigt. Es wäre ja auch total kontraproduktiv, man würde den Hund ja dann dafür belohnen, dass er z.B Aggression zeigt und ihn in seinem Verhalten bestärken, genauso wenn er Angst hat. Zum Andern kommt bei dem Verhalten Angst ja meistens noch dazu, dass der Hund dann ja eh nicht fressen will, und wenn er doch fressen sollte, sagt man dem Hund damit eigentlich nur, wenn man ihn dafür belohnt, dass der Hund die Situation genau richtig einschätzt und verstärkt seine Angst.

    Hallo Tokio,


    nein es ging nicht darum dass wenn sich die Hundenanny ruhig verhält die dazu den Anlass geben würde den Hund mit Leckerchen vollzustopfen. Was ich meinte war, dass eine gute Hundenanny beratend zur Seite stehen sollte und nicht erzieherisch eingreiffen darf. Die Erziehung des Hundes liegt in den Händen des Besitzers. Eine gute Hundenanny sollte in der Lage sein den Menschen so anzuleiten im Umgang mit seinem Hund, dass der Mensch es versteht und auch gut umsetzen kann. :wink:

    Hallo Annelise,


    die bei der Gegenkonditionierung gibt es zwei wesentliche Unterschiede: Die eine Methode um die Angst und Aggressivität deines Hundes abzubauen ist 1. DEIN HUND NÄHERT SICH DEM REIZ und 2. DER REIZ NÄHERT SICH DEINEM HUND.
    Ich möchte Dir empfehlen bezieh das in dein täglich Training ein und versuche mit einem anderen Hund (souverän und wesensfest) solche Situationen zu stellen. Finde heraus ab welchem Abstand, ab wann bekommt dein Hund Angst wenn er einen anderen Hund sieht. Wenn du dann herausbekommen hast welche Distanz nötig ist damit dein Hund das nicht gewünschte Verhalten zeigt, trainiere in dieser Distanz mit deinem Hund und der andere Hund sollte nur auf der Distanz dastehen. Vielleicht hast Du schon einmal etwas vom Futterbeuteltraining gehört. Mit diesem Training habe ich gute Erfahrung gemacht. Wenn Du dich dann z.B. mit dem Futterbeuteltraining mit deinem Hund immer näher an den Reiz herantastest (das Training sollte immer nur so lange dauern wie dein Hund den Reiz aushalten kann und gut auf dich konzentriert ist) wird sie ihre Ängste gegenüber anderen Hunden zwar nicht verlieren aber Sie lernt damit umzugehen und Dir zu vertrauen. Du solltest auch darauf achten das das Training nur kleine Fortschritte macht, damit dein Hund diese Reize auch verarbeiten kann und dadurch selbstbewusster wird. Ich meine damit wenn dein Hund z.B. gut mit dir zusammenarbeitet wenn ein anderer Hund in 20m Entfernung steht, dann kannst man es je nach Hund z.B. schaffen das der Hund nach einer Woche gut mit dir zusammentrainiert, wenn dieser Hund in 15m Entfernung ist. Zu deiner Hundenanny kann ich nur sagen, dass ich es voll daneben finde, wenn sie deine Lou in deiner Anwesenheit so Massregelt, dass die kleine Schiss bekommt. Stell dir doch mal vor wie du dich fühlen würdest als Kind, wenn bei dir zu hause dir eine fremde Person so viel Angst einflössen würde und deine Mutter nur da stehen wurde und dich nicht vor dieser Person schützen würde. Dein Hund soll doch zu dir Vertrauen aufbauen. Ich bin nicht dagegen, dass man seinem Hund auch mal Grenzen aufzeigen muss, aber wenn dann sollte dies durch den Besitzer geschehen und nicht durch eine Rudelfremde Person. Eine Hundenanny sollte in meinen Augen dir gute und Umsetzbare Tipps geben, aber arbeiten solltest nur du mit deinem Hund, denn du musst ja mit deinem Hund im Alltag klarkommen.


    Liebe Grüße Early

    Hallo ihr Hundebegeisterten,


    für alle die Interesse an Martin Rütter und seiner DOGS-Philosophie haben, hab ich hier ein paar Informationen. Er ist am 23.03.2007 live in Berlin mit einem Themenabend Alltag mit Hund. Das ganze findet im Tierheim Berlin statt und beginnt um 19.30 Uhr. Ich find es klasse, dass er mal wieder in Berlin ist und man sich einen ganzen Abend wieder amüsieren kann und dabei noch so einige Informationen mit nach hause nehmen kann.


    Seid gegrüßt Early :gut: