Nein, auf gar keinen Fall, wie kommst Du darauf? Sonst wäre mein Hund auch sicher nicht fast 12 Jahre unkastriert durch's Leben gelaufen. Würde auch eine neue Hündin nicht kastrieren lassen.
Beiträge von Monawolf
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Information für alle nicht kastrierten Hündinnenbesitzer
Meinem Hund, fast 12 Jahre alt, ist gestern die total vereiterte Gebärmutter herausoperiert worden. Lt. Krankheitsbild lag der Verdacht zunächst auf Nierenentzündung, dann wurde auf Diabetes Insipidus untersucht. Die Symptome sind alle sehr ähnlich (vermehrter Durst, häufiges Urinieren, Schlappheit). Sollte bei Eurer Hündin kurz nach der Hitze eines dieser Symptome auftauchen, lasst sofort eine Ultraschalluntersuchung machen, ihr könnt Euch und dem Hund viel Stress und Schmerz ersparen. Bei meinem Hund wurde noch ein Durstversuch durchgeführt, um herauszufinden, ob Diabetes Insipidus vorliegt. Dieser Test war nach jetzigen Erkenntnissen vollkommen sinnlos und überflüssig und hätte dem Tier durchaus erspart bleiben können. Die Lehrbücher sagen, dass eine Pyometra eigentlich erst 4 bis 6 Wochen nach der Hitze entsteht - bei uns war sie nach 14 Tagen bereits in vollem Umfang vorhanden, eigentlich fing das schon in den letzten Tagen der Läufigkeit an.Gott sei Dank geht es unserem Hund gut, obwohl bei der OP die Gebärmutter geplatzt ist. Unser Hund hatte in 2 Tagen 3 kg zugenommen, obwohl sie nichts gefressen hat. Bedeutet insgesamt 3 kg Gebärmutter und Eiter im Bauch. Also - scheut Euch nicht und besteht auf einer Ultraschalluntersuchung. Hätte ich es getan, wäre uns viel erspart geblieben.
Für weitere Tipps stehe ich gerne zur Verfügung.
Viele Grüße,
Monawolf auf dem Wege der Besserung -
Hallo Rillchen,
wenn Dein Hund Schmerzen hat, gib ihm das Buscopan
ohne zu zögern. Mein Hund hat im Moment eine NIerenentzündig, die sehr schmerzhaft ist und er wird bis zur Grenze mit Schmerzmitteln versorgt, so, wie ich es bei mir auch tun würde.Wenn Dein 2 Tage mal nicht frisst, ist das kein Beinbruch, lediglich die Flüssigkeitszufuhr muss gewährleistet sein - genauso, wie bei uns.
Kopf hoch, das wird schon wieder.
LG, Marion mit Mona -
Bin schon reumütig zu meinem alten Tierarzt zurück, er war ja auch derjenige, der sofort festgestellt hat, dass es eine Nierenentzündung ist. Habe von ihm auch erfahren, dass Diabetes im Urin nachgewiesen werden kann. Daher ist es für mich doppelt unverständlich, warum der 1. TA noch Blut abgenommen hat -übrigens stümperhaft, er musste 3 mal die Nadel in meinem Hund versenken, ehe er eine ausreichende Menge abzapfen konnte.
Mona geht es überhaupt nicht gut, ich habe ihr heute Novalgin Tropfen gegeben, weil sie wirklich starke Schmerzen hat. Leider wirken die Tropfen nicht so, wie ich es erhoffte. Morgen früh müssen wir eh' zum Arzt, die 2. Antiobitika Spritze holen, dann lasse ich ihr auch etwas gegen die Schmerzen spritzen. Mir tut der Hund so leid und alles nur, weil dieser 1. TA nichts erkannt und auch nichts unternommen hat.
Eure Geschichte ist wirklich tragisch, man sollte es nicht glauben. Aber man lernt auch daraus -immer sofort eine 2. Meinung einholen, das kann nur hilfreich sein.
LG; Marion mit Mona -
Es ist eigentlich ein Skandal. Montag war ich ja zur Urin- und Blutabgabe und dabei wurde vom Arzt die Diagnose Diabetes mellitus ausgeschlossen. Allerdings erwähnte er, dass es sich um Diabetes insipidus handeln könnte. Das Ergebnis der Blutuntersuchung sollte Mittwoch vorliegen, der Arzt wollte mich anrufen. Als dann am Mittwoch um 15.00h noch kein Anruf erfolgte, habe ich dort angerufen, das Blutergebnis war noch nicht da. Also heute nochmals gewartet, dass die Tierarztpraxis mich informiert, bis ebenfalls 15h keine Reaktion. Erneuter Anruf, Ergebnis: Untersuchungsergebnis noch immer nicht da. Ich habe dann mit Nachdruck gebeten, im Labor anzurufen und das Ergebnis telefonisch zu erfragen, weil es Mona immer schlechter ging. Rückruf der Praxis um 15.45, und jetzt kommt es: DIE BLUTPROBE IST VERSCHWUNDEN!!!! Man hat mir aber angeboten, auf eigene Kosten eine erneute Blutprobe untersuchen zu lassen.
Ich bin also zu meinem alten Tierarzt gegangen, der ebenfalls Urin und Blut untersucht hat - eigenes Labor, grosser Vorteil! Und was soll ich sagen: Meine arme Monat hat weder Diabtes noch Cushing sondern eine ordinäre Nierenentzündung. Daher auch der enorme Durst und das Hecheln, ausgelöst durch starke Schmerzen. Wer schon einmal eine Nierenentzündung hatte, weiss sicher, wovon ich spreche. Mona hat jetzt eine Schmerz- und Antibiotikaspritze bekommen, Samstag müssen wir das noch einmal wiederholen und in 1 Woche ist der Spuk vorbei.
Bedenklich ist, dass ich bereits am Karnevalssamstag beim Arzt war und den Hund habe untersuchen lassen, weil sie mir einfach nicht gefallen hat. Das sind fast 2 Wochen und die Entzündung in diesem Ausmaß hätte sich sicher verhindern lassen. Ich bin wirklich wütend und kann immer wieder nur sagen: Holt Euch eine 2. Meinung ein, wenn Ihr unsicher seid oder sich der Zustand Eures Tieres nicht verbessert.
Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr erleichtert, weil ich nun weiss, es ist nicht wirklich etwas Schlimmes und der Spuk hat bald ein Ende.
Sorry, für die lange Ausführung, aber mein Adrenalin ist noch hoch.
Viele Grüße und einen schönen Abend, Marion mit einer hoffentlich bald wieder gesunden Mona. -
Danke für die Tipps. Ich hoffe, dass wir morgen Klarheit haben, wenn die Blutergebnisse vorliegen. Heute geht es meinem Hund nicht so gut, aber vielleicht ist sie nur überanstrengt, sie war nämlich zum ersten Mal seit 3 Wochen wieder mit "ihrem" Rudel unterwegs (8 Hunde) und hatte alle Pfoten voll zu tun, die Bande im Zaum zu halten.
LG Marion -
Wir waren also heute beim Tierarzt (Symptome übermässiger Durst, starkes Hecheln und Riesenhunger). Der Urintest zeigte nicht das Ergebnis, das ich erwartet habe, nämlich Diabetes mellitus, aber es liegt ein kleiner Verdacht auf Diabetes insipidus vor. Das hat etwas mit der Hypophyse zu tun, so viel ich verstanden habe. Das Blutergebnis bekommen wir am Mittwoch. Trotz des enormen Durstes, mit dem Ergebnis von dauerndem Pipi-machen, geht es meinem Hund gut, ich habe keinerlei Hinweise auf Schmerzen oder anderen Einschränkungen. Kennt sich jemand mit Diabetes insipidus aus?
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Danke für den Tipp. Bin, wie gesagt, neu hier und kenne die Regeln noch nicht.
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Hallo Tanja,
das glaube ich Dir sofort. Ich musste den Vorgänger von meiner Mona auch einschläfern lassen, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in der Leber. Und alles kam von heute auf morgen, es ging ganz schnell. Ich war dabei, als er eingeschlafen ist und werde diesen Moment niemals in meinem Leben vergessen, es war ganz furchtbar. Aber leider ist das so und wir haben die Verantwortung, unsere Tiere zu erlösen, wenn es einfach nicht mehr geht.
Wir haben mit Mona auch schon einiges hinter uns, im letzten Sommer ging es ihr so schlecht, dass wir damals schon dachten, sie schafft das nicht. Zuerst ein Bandscheibenvorfall, dann sehr schlechte Blutwerte, Verdacht auf einen Tumor, der sich aber Gott sei Dank nicht bestätigte. Den Bandscheibenvorfall haben wir Dank Tierarzt und anschliessender Physiotherapie hervorragend hinbekommen, heute ist davon kaum etwas zu merken.
Du hast jetzt einen neuen Hund?
LG: Marion -
Hallo Tanja,
woran ist sie denn gestorben?