Beiträge von JennyO

    Murmelof und genau diese Vorwürfe meine ich...


    ich bin also verpflichtet meinen Hund 24 stunden 365 Tage im Jahr um mich zu haben... Respekt wenn ihr das schafft.... ich schaffe es leider nicht, ich gehöre zur arbeitenden Bevölkerung die keinen Hund mit ins Büro nehmen darf...


    muss ich meinen Hund jetzt abgeben? womöglich in ein Tierheim...?

    mal ne technische Frage, ich hatte eben meinen Beitrag noch was zugefügt, leider ist diese Editierung nicht sichtbar... dauert das eine Weile oder muss ich was spezielles auslösen?



    also Fragen noch mal:


    Corinna erstmal danke, werde das Knurren genauer unter die Lupe nehmen. Welche Situationen die mir vielleicht nicht bewusst sind deuten im Rudelverhalten / Alltagsleben schon auf Probleme hin bzw. sind Indizien? was sollte ich vielleicht mal betrachten was mir bisher selbstverständlich war...

    Benni, und Du gehörst dann vermutlich auch zu denen die einem dem Vorwurf von wegen Vermehrung machen wenn es ungewollt Nachwuchs gibt...


    Es ist nahezu unmöglich sich 100% abzu sichern dass wenn eine Hündin noch fruchtbar ist da nicht mal was passieren kann und es gibt in Deutschland nunmal mehr Hunde als Reissäcke.


    Mal ganz abgesehen davon das medizinisch dem kastrierten Rüden wirklich was passieren kann und von daher das ganze auch mal betrachtet werden muss.

    räusper sie lebt aber leider oder hoffentlich nicht in einer Welt wo Ihre Hündin nicht auf andere Rüden treffen kann, ich würde generell kastrieren und ich sag das so rigoros weil ich aus Schaden klug geworden bin. Bei uns ist ein Border gezielt in unsere Scheune eingebrochen um die Hündin zu beglücken...

    Auslastung im Sinne er ist den ganzen Tag mit der Familie zusammen, drei Kinder die mit ihm spielen (denn auch das ist auslastung!!!) während bei uns zumindest Vormittags die Hunde sich selbst überlassen waren da wir alle zum arbeitenden Teil der Bevölkerung gehören.


    Hüten ist in dem Fall natürlich triebbezogener... aber wenn für Dich nur Hüten eine Aufgabe ist schlag den Kopf ruhig weiter vor die Mauer....

    hmmm die Auslastung bei uns war eher weniger, aber dafür Trieb gezielter, weil er durfte ja Hüten (Aufgabe abends Ponys reinholen).

    die wollen den Hund ja nicht behalten und ich werde da nicht lange dran rumdiskutieren bevor das Tier ins Tierheim kommt!


    Grundausbildung in dem Sinne von wir gehen zweimal die Woche in die Hundeschule hat er wirklich nicht genossen.


    Er hat von mir die Grundkommandos gelernt wie "Sitz, Platz, bei Fuss, komm her usw." die beherrschte er locker und ohne großes Üben. Der Gehorsam an sich ist ja vorhanden. Lt. den neuen Besitzern ist er in der Hinsicht traumhaft, ABER das vollkommen unerwartete und unangemeldete Zuschnappen gegenüber Fremden ist ein Problem.


    Ich versteh nicht ganz wie eine Gehorsamsausbildung bei einem Hund, der extrem gut gehorcht (nach deren aktuellen Schilderungen...) und sich eher sehr unterwirft helfen, kann. Das müsst ihr mir mal kurz näher erläutern.


    Ich sehe die Problematik halt nicht in der Dominanz, denn er unterwirft sich ja!

    ich muss jetzt als Neuling mal mitmischen...


    meines Wissens ist der Aussie gezüchtet worden um Großviehherden in den USA in Schach zu halten... und der BC um Schafherden im Schach zuhalten. Das alleine dürfte schon das verschiedene Hüteverhalten erklären. Meine Aussiehündin hat an Schafen null Interesse gezeigt, aber bei unseren Pferden ist da ein Interesse was hin und wieder ernsthaft zurückgepfiffen werden muss.


    Sie hat durch reines Zuschauen gerafft, dass abends die Ponys in den Offenstall getrieben werden müssen, da reicht heute ein "heja Ponys" und der Hund holt mir die Herde herbei.


    Kleine Tricks, wie leg Dich hin, dreh Dich um, Tanz und bellen auf Kommando waren innerhalb von zweimal Zeigen mit Leckerli sofort drin. Aber Abortieren was ich bei BCs sehr oft als totale Leidenschaft beobachte stösst bei Ihr auf vollkommenes Desinteresse. Sie findet es regelrecht langweilig, weil Ihr Geist dabei wohl nicht aktiviert wird.


    Zudem ist sie im Vergleich zu BC die ich kenne, das wohl verfressenste Vieh auf Gottes Erdboden.


    In Deutschland gibt es aber wie schon richtig bemerkt fast keine Hütelinien bei den Aussies. Die richtig Guten geben die Amis ungern ab :D

    Hallo Allerseits,


    ich bekomme nächste Woche ein "kleines" Problem.


    Kurz zum Hintergrund, vor 2,5 Jahren hatte meine Aussi-Hündin dank Einbruch eines Border Collies Welpen. Wir konnten alle Jungs bis auf einen prima vermitteln. Dieser eine blieb dann bei uns.


    Er ist also bei uns aufgewachsen und durfte sich auf unserem kleinen Bauernhof austoben. (wir haben Pferde und Schweine). Er wurde etwa mit einem halben Jahr kastriert (seine Mutter nach dieser ungewollten Vermehrung auch umgehend...). Er lebte zwei Jahre bei uns mit seiner Mutter (sehr dominate Hündin) zusammen. Liebte Bällchen und Stöckchen ohne dass ich ihm das gezielt beigebracht habe. Er hat genau wie seine Mutter Hüteinstinkt und hat abends mit Ihr zusammen immer die Pferde geholt um sie im Offenstall einzusperren. Durfte somit seinen Hüteinstinkt ausleben. vom Charakter her war er zwar stürmisch und lauffreudig, aber ein ganz großer Feigling (erstmal unterwerfen bevor mir was passiert) und ne sehr!! sensible Schmusebacke, er hat sich schon immer eher Frauen angeschlossen.


    Leider stellten sich letzten Sommer Probleme ein, nicht durch den/die Hund/e verursacht... Unser Großvater wurde zusehends dementer und ließ Türen auf und somit die Hunde frei im Dorf laufen. Das führte verständlicherweise zu Ärger im Dorf... Denn zwei neugierige noch recht junge Hunde gehen auch schonmal auf Mitmenschen zu und es gibt nunmal Personen die Angst vor Hunden haben. Hierbei kann es event. zu Zwischenfällen gekommen sein die uns nicht bekannt sind. (wir haben da den Verdacht das dass sich jemand vehement gegen die Hunde verteidigt hat...).


    Auf Grund dieser Situation haben wir überlegt einen Hund abzugeben, da die Hündin alleine am Hof bleibt. Passenderweise kam ein Besitzer von nem Bruder von Paul vorbei und fragte ob wir mal wieder Welpen hätten. Um den Bruder des Rüden würde sich in der Familie inzwischen "gestritten", es müsste noch ein Hund her... So wir ein paar Tage überlegt, der andere ein paar Tage überlegt. Es passte, die haben auch einen Hof mit Rest Landwirtschaft. Mitte Januar zug er um. Es wurde eine Probezeit von 2 Wochen vereinbart. Nach der Probezeit kamen die neuen Besitzer vorbei, sie wollten Paul behalten. Dabei erwähnten sie dass er sehr sehr ängstlich und unterwürfig ist (fand ich jetzt nicht so ungewöhnlich weil der Hund sehr sensibel ist und die neue Situation eine große Herausforderung an den Hund ist und ich ihn eh am unteren Ende der Rudelhierachie kannte).


    Heute ging mein Telefon. Paul wäre als Familienhund toll ABBBERRRRRRR er hätte jetzt schon ein paar mal nach Fremden geschnappt und das auch ohne Vorwarnung (knurren aggresives Verhalten oder ähnliches) und ohne dass er direkt angegangen worden wäre (die Personen haben ihn nicht begrüssen wollen oder sind direkt auf ihn zu gegangen). Er hätte diese massive Angst und darauf würden sie auch das Zuschnappen zurückführen. Sie möchten den Hund aufgrund dessen zurückgeben weil sie mit drei Kindern dann nicht noch ein Auge auf den Hund haben können. Ich hab nicht lang rum diskutiert, der Hund kommt zurück. Ich hole ihn nächsten Samstag, da ich morgen die ganze Woche auf ein Seminar fahre.


    Tja ich bin nicht gerade die Hundespezialistin aber mit Hunden aufgewachsen, verfüge über ein paar Jahre Erfahrung und die Hündin hab ich auch soweit im Griff (ist ein dominantes stures "Miststück" das hin und wieder eine kleine Erinnerung braucht wo im Rudel sie steht). Ich weiß halt eher wie ich mit einem dominanten Hund umzugehen habe und bei einen Hund der aus einem Dominanzproblem raus beißt wüsste ich auch anders mit umzugehen...


    Ich weiß, dass ich mich nach professioneller Hilfe umsehen muss, ABER nach was für eine Art Trainer / Training muss ich schauen?
    welche Punkte sollte ich an erster Stelle jetzt beachten?
    wer hat ähnliche Erfahrungen? wie geht Ihr damit um?
    Sollte ich ihn wieder mit der Hündin zusammenhalten oder erstmal getrennt (nur getrennt spazieren gehen, getrennt an den Tieren arbeiten etc)


    Mein erster Gedanke war Selbstbewusstsein stärken, aber wie??? und wie gewöhne ich das Beißen ab (Strafe, im Sinne von Schimpfen oder Schnauzgriff oder umlegen, erscheint mir in dem Fall irgendwie verkehrt, weil ich den Hund ja dann noch mehr "niedermache")


    Schönen Gruß
    Jenny